Interessant wird’s erst bei den Bossgegnern, die am Ende der meisten der neun langen Levels warten: Die unterschiedlich starken Jedis, ganz nebenbei sehr kreativ designt, liefern euch Kämpfe, die über mehrere Instanzen gehen, und die allein mit ausdauerndem Knöpfchendrücken nicht zu gewinnen sind. Stattdessen müsst ihr
Die Bossfights sind größtenteils aufregend und actionreich – in jedem Fall aber von vielen Knöpchendrück-Reaktiontests durchzogen. |
auf wiederkehrende Angriffsmuster achten, an der richtigen Stelle die Macht einsetzen und natürlich kompetent den Säbel schwingen. Und weil es gerade so in ist, konnte auch Lucas Arts nicht der Versuchung widerstehen, jede Menge Reaktionstests einzubauen, bei denen ein Button angezeigt wird, den ihr schnellstmöglich drücken müsst – zwar ganz nett, aber dadurch achtet man zu sehr auf die Eingabe und weniger auf die eigentliche Boss-nach-allen-Regeln-der-Kunst-verdresch-Animation. Die Reaktionstests sind ziemlich einfach, lassen sie euch doch ziemlich viel Zeit – falls ihr trotzdem einen vermasseln solltet, ist das kein Beinbruch, wird er doch sofort von vorne gestartet. Und falls euch ein Obermotz doch überlegen sein sollte, werdet ihr dankbar dafür sein, dass es innerhalb der Bossfights automatische Checkpunkte gibt. Und falls auch das noch nicht reichen sollte, könnt ihr innerhalb des Spiels jederzeit den Schwierigkeitsgrad wechseln.
Reaktiviert die Knieschoner!
So durchdacht das Speichersystem bei den Übelwutz-Kämpfen auch ist, so nervend kann es im eigentlichen Spiel sein: Freies Speichern ist in Serientradition nicht gestattet, stattdessen seid ihr auf Checkpunkte angewiesen – die meist eklig weit auseinander liegen. Das wäre an sich noch nicht so ein Problem, wären da nicht die unheimlich auf den Geist gehenden, da unerklärlich langen Ladezeiten: Die Levels laden eine halbe Ewigkeit, der letzte Checkpunkt lädt eine halbe Ewigkeit, selbst wenn man im
Bratz den Rancor: Diese Bestien laufen euch immer wieder über den Weg, haben aber einem gut ausgerüsteten Sith kaum etwas entgegen zu setzen. |
Pausenmenü zu den Macht-Upgrades wechseln oder frisch freigespielte Klamotten überwerfen will, wartet man ungewöhnlich lang. Doppelt ärgerlich für PS3-Spieler: Das Spiel knapst ihnen knapp drei Gigabyte des wertvollen Festplatten-Speicherplatzes ab, aber die Ladezeiten werden dadurch nicht verkürzt. Immerhin wird durch das dauernde Warten die Spielzeit von durchschnittlich sieben Stunden etwas gestreckt – zumal es keinen Mehrspielermodus gibt, der nachhaltig an Spiels binden könnte. Schade, der indirekte Vorgänger Jedi Academy <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3864′)“> hatte noch einen – und zwar einen sehr guten!
Einen Trost gibt es: Die Story ist wirklich toll! Und das nicht nur aufgrund des wunderbar zynischen Formwandler-Roboters Proxy. Die Figuren, teils altbekannt, teils neu, sind gut gezeichnet, die Geschichte ist super inszeniert und wird von hervorragender englischer Sprachausgabe begleitet – wobei im Falle vertrauter Star Wars-Figuren leider nicht die Originalsprecher zum Zuge kommen. Die deutsche Fassung ist auch nicht übel, allerdings fehlt ihr das kernige der Ursprungsversion. Und natürlich kommt kein Test eines Star Wars-Spiels ohne auf Knien vorgetragene Lobpreisungen des Soundtracks aus: John Williams‘ göttliches Thema ist natürlich ebenso vertreten wie weitere populäre Stücke aus den Filmen. Aber auch die Teile des Soundtracks, die nicht aus den begnadeten Händen des Altmeisters stammen, sind jede einzelne Note wert – die sich dynamisch der Action anpassenden Stücke rechtfertigen ebenso ein Aufdrehen der Stereo-Anlage wie die fantastischen Surround-Soundeffekte!
Ne, hab die Konsole später als geplant angemacht und bin dann in diesem kaputten Jedi-Tempel bei dem kleinen Endgegner hängen geblieben.
Hab heute weitergezockt, hab die Jedi-Tussi besiegt und bin grad von Vader geweckt worden.
Das Spiel gefällt mir bisher sehr gut muss ich sagen.
Die Steuerung mit der Macht ist mir manchmal zwar zu schwammig, aber der Rest passt.
Vor allem muss ich die Tatsache loben, dass die US-Version komplett deutsch ist.
Wie weit bin ich jetzt in etwa? 1/2? 3/4?
und hast du es geschaft
Ich hab gestern die Ultimate Sith Edition als Steelbook aus den USA bekommen und will das Game heute ins 360-Laufwerk legen.
Kann ich das an einem Tag schaffen?
Ist es kurz genug?
MW 2 hab ich an einem Tag durchgehabt und will das auch mit den (anscheinend) kurzem TFU machen.
Im Vergleich zu Force Unleashed war Kotor einfach nur grottig und hat überhaupt keinen Spaß gemacht.