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Starpoint Gemini 2 (Action) – Monotonie im Weltraum

Nachdem Starpoint Gemini mit seiner Mischung aus Freelancer und Starfleet Command vor drei Jahren nicht gerade zu Jubelstürmen verführte, versucht Little Green Man Games erneut, die große Weltraum-Oper zu erzählen. Ob das Rollenspiel in den unendlichen Weiten überzeugt, klärt der Test. 

© Little Green Man Games / Iceberg Interactive

Taktischer Weltraumkampf

Dabei kann gerade die Kampfmechanik überzeugen. Ähnlich wie bei Starfleet Command muss ich mein Schiff so positionieren, dass die Feuerradien meiner Waffen optimal ausgenutzt werden. Ich kann jederzeit die Schiffsenergie frei zwischen Waffen, Antrieb und Schilde aufteilen und habe vier klassenabhängige Spezialfähigkeiten zur Verfügung, die z.B. meine Schilde stärken oder Waffengattungen verbessern. Diese kann ich beim Stufenaufstieg verbessern und neue Effekte hinzufügen. Zudem kann ich die leichten Waffenbatterien auf Automatikfeuer schalten, während ich mit der Zielverfolgungs-Ansicht meine Feinde im Blick behalte.

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Es gibt zahllose Fraktionen und überall hat man einen Ruf zu verlieren. © 4P/Screenshot

Cool: Fixiere ich den Gegner mit dem Traktorstrahl, kann ich Entertruppen an Bord beamen, die bei einem mir gewogenen Kräfteverhältnis die Kontrolle über den Feindkahn übernehmen und mir bei Verkauf des Raumschiffs ein dickes Plus auf dem Konto spendieren. Allerdings gibt es auch im Kampf Schwächen:  Manchmal bleiben eigentlich überlegene Feindschiffe plötzlich bewegungslos im Raum hängen und lassen sich abschlachten. Zudem ist die eingeblendete Einschätzung des Bordcomputers oft fehlerhaft und schätzt Feinde meist zu stark ein.

Schwache Inszenierung in durchschnittlicher Kulisse   

Die Inszenierung der einfallslosen Rache-Geschichte ist misslungen und leidet unter schwacher Vertonung der Dialoge und fehlerhaften (oder fehlenden) Übersetzungen. Zudem tauchen die meisten Charaktere nur als hässliche, unbelebte Porträts auf, sodass selbst beim Tod des Vaters keine Atmosphäre aufkommt. Warum hat man hier nicht etwas mehr Wert darauf gelegt, Figuren einzuführen und den Spieler zu fesseln? So bleiben in der Kampagne nur seelenlose Missionen nach spröden

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Die Stationen sehen zwar ganz nett aus, es gibt aber keine Andock-Animationen. © 4P/Screenshot

Einführungen. Nur die Darstellung der zahlreichen Nebenmissionen ist noch schlechter: man klickt auf ein Symbol, schießt völlig unpersönlich ein paar Feinde ab und bekommt eine schnöde Ergebnis-Einblendung. Weniger geht nicht.

Auch die Kulisse ist angesichts des prächtigen Vakuums in Elite: Dangerous oder Star Citizen bestenfalls Mittelmaß, auch wenn Weltraum-Nebel oder Asteroidengürtel in wenigen Momenten ansehnliche Panoramen erzeugen. Waffeneffekte und Explosionen sind durchweg unspektakulär und schwach. Ebenfalls schwach: das allgegenwärtige Interface, das mit seinem billigen, schreiend bunten Design an eine günstige Touch-Produktion erinnert.  Zudem ist die Kamera hinter dem Schiff festgetackert. Abseits der Zielverfolgungs-Ansicht kann ich meine Kamera nicht manuell um das  eigene Schiff drehen – eine völlig abwegige Designentscheidung.

  1. ich hab mir das spiel im Steam-Sale mit allem DLC und teil 1 als dreingabe geholt und bin schon ziemlich angetan!
    bis auf die schlecht inszenierte story finde ich eigentlich kaum kritikpunkte...das balancing ist auch völlig in ordnung! man muss zu beginn schiffe kapern und handeln, dann hat man schnell geld für stärkere schiffe und das spiel kommt richtig in fahrt!
    optisch ist es sicher nicht ganz vorne dabei und vorallem ist es schade, dass das All so still ist und die nebenquest so trocken präsentiert werden...da wäre mit geringem entwicklungsaufwand deutlich mehr drin gewesen!
    im grunde ist das spiel aktuell ja auch irgendwie relativ konkurenzlos, bis auf Rebell Galaxy, welches ich bereits durchgespielt hab und insgesamt deutlich schwächer finde (story, grafik, sound besser...dafür mMn etwas unglückliches breitseiten gameplay und in allen spielerischen belangen relativ oberflächlich).
    Elite Dangerous hab ich nur ohne "addon" gespielt...mir persönlich viel zu langweilig! X2 und X3 habe ich samt aller addons c.a. 500std gespielt, tolle spiele aber auch nicht wirklich mit Starpoint Gemini vergleichbar...sie sind einfach sehr sehr komplex, die menüs übersichtlich und die storys noch viel schlechter :(! was da nach dem für immer ganz großen Freelancer bleibt ist noch Darkstar One, welches ich auch gerne gespielt habe, aber durch die 1 schiff geschichte irgendwie abfällt!
    also...aktuell gibt es kaum konkurenz und ~10€ sind auf jeden fall sehr gut angelegt!

  2. Ich habe es im GOG-Sale gekauft und bin von der 1.3er Version recht angetan.
    Ja, Inszenierung ist schwach, dafür ist das Open-World Gefliege, der Kampf, das Entern und die Aufrüstung des Schiffes und der Crew sehr unterhaltsam und die Story ist sooo schlecht nicht. Die Entwickler haben dazu noch in der 1.3er Version viel von dem nachgeliefert was zu Release schon drin sein sollte.
    Grinden ist nicht mehr nötig, man kann bei etwas Cleverness generische Schiffe kappern und dann das Schiff verkaufen. Über diesen Weg ist man sehr schnell bei einem Betrag, wo man sich eine schöne Fregatte kaufen kann (Ich empfehle die "Abeja" Fregatte), die locker bis Level 20 ausreicht. Danach kann man auf den Zerstörer wechseln (Ich hatte mit dem Nexus-Zerstörer viel Spass ("Aristarch") , was geldmässig auch langt, da je grösser das gekaperte Schiff desto mehr Kohle beim verkaufen. Danach kann man so ab Level 30 überlegen, eine Dreadnought zu kaufen (Ich habe die Celestial von Nexus genommen, da sie die stärksten Schilde hat) mit der man kleinen Flotten paroli bieten kann, wenn die richtigen Enhancements eingebaubt sind und die richtige Crew am Steuer sitzt.
    Alternativ kann man Handel treiben, Derelict Schiffe plündern (dabei springen oft auch Schiffssysteme raus, die man selber verwenden oder verkaufen kann, man kann sogar einzigartige Waffen finden, die man nicht kaufen kann!), Missionen machen und in Asteroidengürteln Erze abbauen.
    Mir macht es Spass, auch wenn es natürlich viel besser hätte sein können.
    Im jetzigen Zustand hat das Spiel schon eine 70-75 verdient.
    Zumindest reicht es, dass ich schon so einige Stunde dort verbracht habe und mir nun stolz eine Celestial Dreadnought gekauft habe ;)
    Kostet bei GOG 8€, das ist es auf jeden Fall wert.

  3. Blasebalken hat geschrieben:
    puma28 hat geschrieben:@Blasebalken
    ich kacke auf deine ironische Art und weise.Unzufrieden im Leben
    scheiss Arschloch fick dich
    Haha du bist aber ein lustiger Kauz. Hat Mama dir vergessen warme Milch zu geben oder warum so gereizt? :lol:
    Wer Müll schreibst sollte damit rechnen, dass sich Leute darüber lustig machen. Und da scheine ich bei dir ja ein besonders lustiges Exemplar gefunden zu haben. :mrgreen:
    Na ja was Elite Dangerous angeht hat er zumindest recht...ich spiel die Premium Beta und ich hab selten ein ÖDERES Game im Leben gezockt. Wenn du nicht ständig selbst irgendwie Stress suchst (und auch das ist eine Arbeit die echt auf die Nerven geht, weil das Reisen langwierig, repetetiv und eintönig ist) tut das Spiel rein gar nichts um dich irgendwie zu unterhalten. Die Missionen sind doch wohl ein schlechter Witz..und der Online Mode tendiert sowieso gegen unspielbar mal wieder seit 2.03-2.05 ..die Beta 3 soll bald kommen und
    die haben den netcode nicht annähernd im Griff. Der produziert sogar derartig übele Verstösse gegen Konventionen dass reihenweise ISPs und Router allergisch auf den SYN Flood von Elite reagieren.

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