Veröffentlicht inTests

Stellaris (Taktik & Strategie) – Große Strategie – mit Gamepad?

Die ganz große Strategie oder Grand Strategy, wie Entwickler Paradox es nennt: eine Domäne des PC-Spielens, die in der jüngeren Vergangenheit u.a. mit Galactic Civilizations 3 und vor allem Endless Space 2 hervorragend bedient wurde – und natürlich mit Stellaris, das vor zwei Jahren seine Premiere feierte. Und genau da startet jetzt auch auf PlayStation 4 und Xbox One durch. Was für unseren Test vor allem die Frage aufwirft, ob man das Verwalten einer ganzen Galaxie auch mit Gamepad in den Griff bekommt.

© Paradox Development Studio / Tantalus Media / Paradox Interactive / Koch Media

Fazit

Alles in allem ist Stellaris der Sprung vom PC auf die Konsolen also gelungen: Das Bild könnte auf einem großen 4K-Fernseher eine Idee schärfer sein, doch inhaltlich dürfen sich kommende Galaxie-Eroberer auf anspruchsvolle und vielschichtige Strategie freuen. Die lässt zwar genau wie das ursprünglich erschienene PC-Original u.a. im Bereich der Diplomatie oder einer Expansion mit ausschließlich nicht-militärischen Mitteln Feinheiten missen, während Langzeit-Herrschern auch die auf Konsole deutlich kleineren Galaxien sowie die fehlende Online-Anbindung auffallen. Doch auch sie können sich guten Gewissens in den Tiefen des politischen Treibens verlieren. Seid euch nur darüber bewusst, dass die Steuerung des komplexen Spiels mit einem Gamepad, so durchdacht sie auch angepasst wurde, bei weitem nicht an den Komfort von Maus und Tastatur heranreicht. Ein Stolperstein ist das allerdings nicht; Solisten mit einer Vorliebe für große 4X-Strategie kommen mit Stellaris sehr wohl auf ihre Kosten!

Wertung

PS4
PS4

Umfangreiche Galaxie-Eroberung mit kleinen Einschränkungen gegenüber dem PC-Original, die trotz durchdachter Gamepad-Steuerung nicht so gut spielbar ist wie mit Maus und Tastaur.

One
One

Umfangreiche Galaxie-Eroberung mit kleinen Einschränkungen gegenüber dem PC-Original, die trotz durchdachter Gamepad-Steuerung nicht so gut spielbar ist wie mit Maus und Tastaur.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

  1. Schön das der Test schon da ist,
    andereseits etwas Schade das nicht auch kurz auf die verschiedenen Versionen eingegangen wird.
    Hab noch keine Erfahrung mit Stellaris gemacht, rätsele also im moment noch ob ich mir die Standard oder Deluxe-Edition holen soll.
    Vielleicht hat jemand ein Tip dazu, ob sich die 20 Euro mehr lohnen oder ob man das nicht braucht.
    Nachtrag: In der Beschreibung steht ja: 'Edition Deluxe enthält ebenfalls das Plantoids Species Pack, Leviathans Story Pack und die Utopia Expansion. Für den Erforscher, der bereit ist für noch mehr Abenteuer.'
    Das hört sich ja schon mal interessant an.

  2. Heliosxy hat geschrieben: 24.02.2019 16:58
    Das würde ich so nicht unterschreiben. Im Gegenteil, EU IV hat, zumindest mit den Addons, wesentlich mehr Inhalt zu bieten als ein Stellaris zum jetzigen Zeitpunkt. Nach einigen Runden im letztgenannten macht sich schon Routine breit. Davon kann in EU, und auch in CK nicht die Rede sein.
    Die Visalisierung der Schlachten ist bei Stellaris natürlich famos, aber das macht ein gutes Globalstrategiespiel nicht aus. Vermisst habe ich das in EU/CK jedenfalls nie.
    Ich hab die EU Teile (EU3 und 4) viel gespielt, aber sie haben mich dann doch recht schnell immer wieder das selbe achen lassen. Als Brandenburg macht man ein rennen um die Kolonien in Suedamerika mit, um es dann soweit zu kontrollieren,daß man eine ganze Menge Gold anhaeuft und dann Europa und Nordamerika zu steamrollen.
    Mit Oda einfach nicht Japan gruenden und nach Westen expandieren nachdem man japan erobert hat., danach Ming und Korea plaetten und schauen wie Rußland sich windet.
    Die Mechanismen in dem Spiel sind ehrlich gesagt sehr fad und irgendwann eifnach zu durchschauen. Es wirkt nur groeßer und anders,weils auf der Landkarte scheinbar anders laeuft als im All, also langsamer.
    Es ist auch schade,daß man mit einigen Voelkern zwar spielen kann, aber ihr technologisches Vorrankommen doch schon stark eingeschraenkt ist
    Mich hat Stellaris jedenfalls oefter und laenger beschaeftigt , allein schon aufgrund der einigermaßen guten randomisierung der gegnerischen Voelker. (koennte noch mehr sein)

  3. Marobod hat geschrieben: 23.02.2019 13:15
    Heliosxy hat geschrieben: 22.02.2019 18:18
    Mazikeen hat geschrieben: 22.02.2019 16:27 Hm...hab ja schon einiges von diesem Spiel gehört und gelesen. Weis aber absolut nicht ob das etwas für mich ist.
    Als Konsolenspieler hab ich leider die letzten Jahre/Zehnte nicht so die Berührungspunkte gehabt was Strategie-Games betrifft.
    Nur Xcom 1&2 hab ich mal etwas länger gezockt.
    Kann mir jemand sagen, ob Stellaris für einen mehr oder noch weniger Neuling wie ich es bin überhaupt etwas ist??? :?
    Oder würde es mich Gnadenlos mit seiner Komplexität erschlagen? :cry:
    Unter den Paradox-Spielen ist Stellaris eines der einsteigerfreundlicheren. Zwar wurde die Komplexität insbesondere mit dem letzten Patch deutlich erhöht, dennoch findet man sich hier eher schneller zurecht als bspw. bei EU IV oder CK II. Eine Einarbeitungszeit ist durchaus nötig, allerdings hat man danach praktisch unbegrenzt Spielspaß.
    Und es ist eniger schnell langweilig als ein Europa Universalis. Zudem sind die Kaempfe huebscher anzusehen als nur 2 Maennekin die ihre Lanzen kreuzen und dann zahlen rasseln.
    Das würde ich so nicht unterschreiben. Im Gegenteil, EU IV hat, zumindest mit den Addons, wesentlich mehr Inhalt zu bieten als ein Stellaris zum jetzigen Zeitpunkt. Nach einigen Runden im letztgenannten macht sich schon Routine breit. Davon kann in EU, und auch in CK nicht die Rede sein.
    Die Visalisierung der Schlachten ist bei Stellaris natürlich famos, aber das macht ein gutes Globalstrategiespiel nicht aus. Vermisst habe ich das in EU/CK jedenfalls nie.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1