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Stormland (Action-Adventure) – Das erste große Action-Adventure?

Oculus hat derzeit einen Lauf: Nach dem erfreulich umfangreichen Rollenspiel Asgard‘s Wrath (zum Test) soll jetzt das Action-Adventure in VR neu definiert werden. Eine mysteriöse offene Welt, zahlreiche Upgrades und eine futuristische Geschichte sollen Interessierte PC-Spieler unters Headset locken. Gelingt dem Entwickler von Marvel’s Spider-Man und Edge of Nowhere der große Wurf?

© Insomniac Games / Oculus

Abschlussarbeit für Oculus

Mittlerweile wurde Insomniac Games sogar vom Konkurrenten Sony aufgekauft, doch vor dem Abgang liefert das Studio natürlich trotzdem noch sein großes exklusives Action-Adventure für Rift und Rift S ab. Die Bewegung durch die surreale Welt ist ein wahr gewordener Traum: Wenn man mit ausgestreckten Händen über Wolkenflächen gleitet, sich auf die felsigen Inseln katapultiert, durch die Luft schwebt und faszinierend fremdartige Festungen hinaufklettert, weckt das sofort Erinnerungen an den Kinofilm „Der Rasenmähermann“.

Trotz hoher Geschwindigkeit haben die Entwickler Wege der Fortbewegung gefunden, die sich unheimlich gut anfühlen und nicht einmal bei empfindlichen Spielern für Übelkeit sorgen. Nach etwas Eingewöhnung katapultiert man sich metergenau hinter feindliche Stützpunkte. Dank magnetisch haftender Haken und rettender Hilfsdüsen klettert man flink wie ein Affe an Gesteins-Massiven empor, die ein ähnlich beeindruckendes Panorama abgeben wie in The Climb von Crytek. Auch aus der Nähe wird klar, wie viel Aufwand in die Grafik geflossen ist. Anders als in Asgard‘s Wrath protzt sie nicht mit großen Texturen, sondern eher mit hübschen Spiegelungen und Effekten.

Land der Panoramen

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Lust auf eine Runde Wolkensurfen? Man kann jederzeit direkt zum Sprung von einer Klippe ansetzen – um dann erstaunlich schnell zu einem entfernten Missionsziel zu düsen. © 4P/Screenshot

Die Welt ist schließlich zum Teil prozedural generiert. Charakteristische Versatzstücke wie Kuppelhallen oder im Sturm blitzende Festungsflügel wurden aber von Level-Designern gestaltet. Der Anfang der professionell auf Englisch vertonten Geschichte wirkt vielversprechend. Als Botanik-Androide mit Gedächtnisverlust wacht man in der verwüsteten Welt auf und begibt sich auf die Suche alter Kollegen wie der todkranke Robo-Gärtnerin Nix. Nachdem man dem Notsingal der KI Eco gefogt ist, hilft diese dabei, allerlei Fähigkeiten im eigenen Androiden-Körper freizuschalten. Diese Extras hängen mit der geheimnisvoll glühenden Pflanze zusammen, die sich im metallischen Körper festgesetzt hat. Hierbei werden die Vorteile des Mediums VR im Bereich der Präsenz deutlich: Als die Knospe quasi langsam ins eigene Herz schwebte, sorgte das für ein deutlich mulmigeres und gleichzeitig aufregenderes Gefühl als das auf dem TV möglich wäre.

Arm-Upgrades wie einen Energieschild, einen aufladbaren Schuss aus der Hand oder einen Schwebe-Boost hat man auch dringend nötig, denn die fragmentierte Welt aus Inseln zwischen Wolkenflächen ist mit den so genannten Tempest-Kriegern übersäht. Warum haben sie die hoch gelegene Anvil-Sphäre mit Kriegsmaschinerie übersäht? Und wohin sind all die menschlichen Forscher verschwunden, von denen lediglich einige Labore und Audio-Logs übrigblieben? Schade, dass diese Ausgangslage nicht mit spannenden Handlungssträngen oder Wendungen fortgeführt wird. Stattdessen spielt die Story in der späteren Aneinanderreihung von Quests nur noch eine untergeordnete Rolle. Nach und nach rüstet man sein metallenes Alter-Ego auch mit diversen Pflanzen-Perks auf, die z.B. mehr Munitionskapazität für bestimmte Waffentypen, einen explosiven Aufprall oder eine Verstärkung des Schildes mit sich bringen.

  1. kagrra83 hat geschrieben: 19.11.2019 00:43
    mellohippo hat geschrieben: 16.11.2019 14:57
    kagrra83 hat geschrieben: 16.11.2019 12:14Hingegen finde ich die Grafik bei Asgards Wrath nicht soooo gut. DIe Arme haben zB keine Ellenbogen und es fühlt sich an, als seien meine Arme am Hals angewachsen. :D
    Probier mal in diesem Fall neu zu kalibrieren (also Arme ausstrecken und Sticks drücken), dann müsste es von den Proportionen her wieder passen. Da scheint bei zu viel Herumgefuchtel manchmal was zu 'verrutschen'. Kann durchaus sein, dass das unlängst gepatcht wurde, grad kam umfangreiches Update.
    Grafik in Asgards Wrath ist doch 'awesome', wie der Engländer sagt :)
    Ja, ich weiß, durch drücken der Stick kann ich zB aufstehen, neu kalibrieren und zocken. Dann wieder hinsetzen, Sticks drücken, und weiter zocken. Dass die Kopfpostion immer angepasst wird.
    Aber die Arme wachsen trotzdem aus dem hals heraus., :D
    Ich finde aber, dass dieser klinisch saubere Look wie zb bei Lone Echo viel schicker ist. Ist für mich eher sogar pure awesomeness. Aber Asgard Wrath ist trotzdem toll. :)
    Wenn du beim Kalibrieren die Arme links und rechts ausstreckst, wird die Position der Hände ebenfalls angepasst. Bei mir befinden sich die Arme jedenfalls dann immer in der richtigen Position, genau wie bei Stormland, inkl. Ellenbogen.

  2. mellohippo hat geschrieben: 16.11.2019 14:57
    kagrra83 hat geschrieben: 16.11.2019 12:14Hingegen finde ich die Grafik bei Asgards Wrath nicht soooo gut. DIe Arme haben zB keine Ellenbogen und es fühlt sich an, als seien meine Arme am Hals angewachsen. :D
    Probier mal in diesem Fall neu zu kalibrieren (also Arme ausstrecken und Sticks drücken), dann müsste es von den Proportionen her wieder passen. Da scheint bei zu viel Herumgefuchtel manchmal was zu 'verrutschen'. Kann durchaus sein, dass das unlängst gepatcht wurde, grad kam umfangreiches Update.
    Grafik in Asgards Wrath ist doch 'awesome', wie der Engländer sagt :)
    Ja, ich weiß, durch drücken der Stick kann ich zB aufstehen, neu kalibrieren und zocken. Dann wieder hinsetzen, Sticks drücken, und weiter zocken. Dass die Kopfpostion immer angepasst wird.
    Aber die Arme wachsen trotzdem aus dem hals heraus., :D
    Ich finde aber, dass dieser klinisch saubere Look wie zb bei Lone Echo viel schicker ist. Ist für mich eher sogar pure awesomeness. Aber Asgard Wrath ist trotzdem toll. :)

  3. 4P|Jan hat geschrieben: 18.11.2019 12:54
    Felix_MMstudios hat geschrieben: 17.11.2019 15:21
    4P|Jan hat geschrieben: 17.11.2019 14:43
    Danke, immer wieder schön, von VR-Fans (plus denen unserer Arbeit) zu hören! 8) Hast du auch eine Rift S oder andere Headsets?
    Sehr gerne! :) Angefangen hat es für mich mit der PSVR & Skyrim (after pro patch), dann habe ich mir die Lenovo Explorer + Project Cars 2 geholt und DA wurde mir das Zukunftspotenzial auf einen Schlag bewusst. HOLY CRAP! Dieses Gefühl, da drin zu sein :Hüpf: Seit dem Tag spare ich für eine neue VR Brille. Es wird definitiv die Valve Index. Sogottwill schon Anfang 2020....kann's kaum erwarten. Und dann muss natürlich sofort Asgard's Wrath und Stormland her. Hoffentlich mit guter Revive Unterstützung.
    Ah, quasi schon eine komplette Reise durch die VR-Hardware. In punkto Project Cars bin ich neidisch, Auto-Rennspiele mag mein Magen meist nicht (Future Racer wie WipEout oder Radial G aber komischerweise schon).
    Bei mir ist es genau umgedreht. Bei Wipeout muss ich erstmal ne Runde in Schrittgeschwindigkeit fahren, damit es mir nicht schwindelig wird :lol: Aber nach ner gewissen Eingewöhnung läuft's dann. Project Cars 2 hingegen hat bei mir nicht den Hauch von Übelkeit verursacht.

  4. SneakyTurtle hat geschrieben: 18.11.2019 12:46 ....
    Sir, ich danke für die Aufklärung :Salut:
    Gabe mich bis jetzt gar nicht mit VR am PC berechnet, da ich mit meiner PSVR einigermaßen zufrieden war. Jetzt sind mir jedoch schon langsam die guten PSVR Spiele ausgegangen und auf dem PC tut sich einiges.
    2020 muss ich wohl mal wieder meine PC aufrüsten

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