Der Feind lauert überall
Gegner erwarten Euch nicht nur auf und unter Wasser, sondern auch an Land und in der Luft, weshalb Ihr gerade beim Auftauchen stets auf der Hut sein solltet. Mit Bord-MG und Zielsuchraketen verschafft Ihr Euch aber auch über dem Meeresspiegel Respekt. Manchmal lassen besiegte Feinde sogar nützliche Power-Ups wie Energiekapseln zurück und wenn nicht, freut Ihr Euch am Missionsende über satte Abschussprämien. Dabei verhalten sich Eure Gegner weder besonders schlau noch besonders dumm – drei anwählbare Schwierigkeitsgrade sollten aber jedem eine angemessene Herausforderung bieten können.
Kalkulierbare Trägheit
Dank direkter und intuitiver Steuerung habt Ihr Euer Unterseeboot eigentlich schnell im Griff. Das eigentliche Gameplay ist zwar ungemein träge, aber dennoch könnt Ihr herannahenden Feindtorpedos meist problemlos ausweichen. Dazu solltet Ihr allerdings unbedingt in der Ego-Perspektive spielen, denn in der Third-Person-Ansicht verdeckt Euer Schiff oft entscheidende Details. Auch die manuelle Zielaufschaltung lässt sich bei freier Sicht so besser bedienen. Kann man hier doch mehrere Gegner mit einzelnen Torpedos erfassen und diese durch Veränderung des Abschusswinkels sogar geschickt um natürliche Hindernisse dirigieren, ohne dass der Feind etwas vom Angriff bemerkt.__NEWCOL__Angestaubte Technik
Ansonsten kann man mit Täuschtorpedos von sich ablenken, mit Sonartorpedos die Navigation feindlicher Schiffe kurzzeitig außer Gefecht setzen oder mit kompakten Atomsprengköpfen ganze Flottenverbände in die Luft jagen. Doch trotz einiger Hübscher Effekte ist die Grafik in Sub Rebellion wie eigentlich die gesamte Präsentation eher schlicht und zweckmäßig. Die Polygonmodelle wirken klobig, die Texturen verwaschen und die Wasserdarstellung in jeder Hinsicht mittelmäßig. Dafür sind jedoch die Ladezeiten angenehm kurz und selbst bei 50Hz kaum PAL-Balken auszumachen. Aufgrund des teils unangenehmen Interlace-Flimmerns solltet Ihr aber dennoch lieber auf 60Hz umschalten.
Magere Präsentation
Wenig überzeugend gibt sich leider auch die akustische Kulisse: Spärliche Sound-FX, völlig deplatziert wirkende Musikuntermalung mit nervigem Synthie-Gedudel statt bedrohlichen Orchesterklängen und bis auf ein monotones „Attention“ bzw. „Danger“ keinerlei Sprachausgabe. Eine Lokalisierung hat man sich ebenfalls gespart und die belanglose Story wird meist nur über kurze Texteinblendungen zwischen den Einsätzen weitergesponnen. Doch trotz der dürftigen Aufmachung und des etwas monotonen sowie trägen Spielablaufs, lockt Sub Rebellion den Spieler immer wieder ins pixelige Nass, um weitere Schiffe zu versenken und Schätze zu bergen.