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Summoner (Rollenspiel) – Summoner

Nachdem es auf der PSone gute Rollenspiele ohne Ende gibt, ist es recht verwunderlich, dass die PlayStation 2 in diesem Bereich noch große Defizite aufweisen muss. Die bisher erschienenen RPGs sind gerade mal als durchschnittlich zu betrachten und Final Fantasy X liegt noch in ferner Zukunft. Doch mit THQs Summoner, das von Volition entwickelt wurde, naht Rettung am Horizont. Oder etwa doch nicht? Die Antwort erfahrt Ihr im Test.

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Als Nebeneffekt der Unterhaltungen erhaltet Ihr häufig Quests von den NSCs, die von einfachen Aufgaben wie z.B. dem Ausräumen eines Dungeons oder der Beschaffung eines Buches bis hin zu komplexeren Problemen reichen.
Glücklicherweise weisen Icons über den Köpfen auf potenziell wichtige Gesprächspartner hin, so dass Ihr schon bei der Annäherung sehen könnt, ob sich ein Gespräch als mehr oder weniger lohnend erweisen wird.

Dass Ihr anfänglich mit Quests geradezu überladen werdet, dürfte einige sicherlich abschrecken, doch die dadurch gewonnenen Ortskenntnisse und vor allem die Erfahrungspunkte werdet Ihr im späteren Spielverlauf deutlich zu schätzen wissen.

Konzentriert sich die Geschichte anfangs nur auf Joseph, kommt vor allem drei weiteren Charakteren, die schließlich auch voll steuerbar in die Gruppe integriert sind, nach und nach im Rahmen der Geschichte eine tiefergehende Bedeutung zu.

Im Vergleich zu anderen RPGs könnt Ihr jederzeit die Kontrolle über jedes eigene Gruppenmitglied übernehmen.
Bei einigen Rätseln ist es bitter nötig, die Gruppe zu teilen, um dann in einer gemeinschaftlichen Arbeit das Problem zu lösen.

Das Kampfsystem entfernt sich auch vom üblichen Standard und bietet eine Mischung aus Runde und Echtzeit. In Kampfsituationen macht jede Figur einen Angriff pro Runde. Dieser Angriff kann jedoch durch ein stark vom PSone-Klassiker Vagrant Story inspiriertes Kombo-System verlängert werden.

Dazu müsst Ihr im richtigen Moment die mit verschiedenen Fortsetzungsattacken belegbaren Richtungstasten drücken, die sich auch von Charakter zu Charakter unterscheiden.

Dass dabei eine ganze Reihe von Faktoren wie z.B. Geschwindigkeit der Waffe, Standpunkt der Figur im Verhältnis zum Gegner usw. eine wesentliche Rolle spielt, zeigt, wie komplex und durchdacht das Kampfsystem umgesetzt wurde.

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