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Summoner (Rollenspiel) – Summoner

Beschwörer haben kein leichtes Leben, das muss auch der junge Joseph schmerzvoll erfahren und legt vorerst seine Talente auf Eis. Erst zehn Jahre später muss er sie wieder benutzen, aber diesmal um sich selbst
und sein Land zu retten. Genau hier übernimmt der Spieler die Rolle des noch recht schwachbrüstigen Jungen und begleitet ihn auf seiner langen Reise, um die Welt zu retten. Ob Summoner das Zeug hat, den Genrekollegen
das Wasser zu reichen, lest Ihr in unserem Test!

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Da im Laufe der Zeit die Gegner immer mächtiger und zahlreicher werden, ist Joseph schon bald auf tatkräftige Unterstützung angewiesen. Seine erste Begleiterin trifft er schon früh in der riesigen Stadt Lenele. Sie heißt Flece und ist eine Diebin. Als findiger Langfinger hilft sie ihm in den königlichen Palast zu kommen und Yago zu finden. Dieser kann Joseph helfen seine Kräfte zu beherrschen und zu verbessern, um im Kampf gegen Monster und die Truppen Orenias besser bestehen zu können. Später trifft Joseph noch auf Rosalind und Jekhar, die ihm ebenfalls hilfreich zur Seite stehen.

Da man ja auch nur ein Mensch ist, und immer nur einen der maximal vier Charaktere steuern kann, übernimmt der Computer die anderen drei. Per einstellbarem KI-Script kann man das Verhalten festlegen. Hierbei reichen die Möglichkeiten von defensiv über unterstützend bis zu aggressiv. Mit dem Solo-Button kann man auch alleine durch die Gegend streifen – was auch bei einigen Rätseln sehr wichtig ist, da man zwei Leute an verschiedenen Orten braucht, um weiter zu kommen.
Jeder der Viererbande hat unterschiedliche Fähigkeiten. Während Joseph hauptsächlich an vorderster Front kämpft, schleicht sich Flece lieber von hinten an und verpasst dem Gegner einen Schlag, den er nicht so schnell vergessen wird. Auch die Kettenangriffe unterscheiden sich bei jedem des schlagkräftigen Quartetts.

Grafik/Sound:

Die Summoner Grafik besticht vor allem durch die tolle Architektur der Gebäude. Am imposantesten ist die Stadt Lenele und das Kloster von Iona – solche beeindruckenden Bauwerke sieht man in PC-Spielen wirklich selten. Die Charektere sind allesamt hübsch gestaltet, wenn auch etwas eckig geraten. Zauber glänzen durch nette Transparenz- und Partikeleffekte.
Ähnlich gut ist auch der Sound geraten. Besonders die atmosphärische Musik trägt ihren Teil dazu bei. Sprachausgabe hat man leider nur in den Zwischensequenzen, wodurch die Stimmung doch ein wenig leidet.

Multiplayer:

THQ bietet für den Summoner-Mutliplayer-Modus eine Art Battle.Net, in dem sich Spieler treffen, chatten und zu Partien verabreden können. Natürlich kann man auch im LAN die spannende Story mit Freuden durchspielen.

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