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Sunless Sea (Adventure) – Im Reich des Wahnsinns

Am 31. Dezember haben wir begonnen die Toten zu essen. Es waren die Ersten, die am Hunger gestorben sind. Und das Letzte, das uns am Leben hielt. Für wie lange? Wir hatten keinen Treibstoff mehr. London war weit entfernt. Die Männer waren nicht mehr sie selbst. Die „Unterzee“ hatte sie verrückt gemacht.

© Failbetter Games / BlitWorks / Nephilim Game Studios / Failbetter Games

Vor 30 Jahren wurde London gestohlen. Es liegt jetzt am Ufer der Unterzee, diesem alten dunklen Ozean im Inneren der Erde. Die Hölle ist nicht weit, Unsterblichkeit zum Greifen nah und Schreie sind kaum noch zu hören. Dampfschiffe pendeln über das schwarze Meer zwischen der Eisernen Republik und dem Älteren Kontinent, zwischen dem Turm der Jäger, der Kalkstein-Spindel und der Dämmerungsmaschine.

Mehr als das Fehlen von Licht

Sunless Sea ist ein Spiel im Stil von FTL, Don’t Starve und Elite. Man benötigt Ressourcen, um im Kampf gegen Hunger, Wahnsinn und Gegner am Leben zu bleiben. Verliert man es, beginnt das Abenteuer von vorn.

Vor allem aber ist Sunless Sea eine Erzählung. Aufgeschrieben in zahllosen Beschreibungen, Notizen und Logbucheinträgen. Die Geschichte einer fantastischen Welt, eines viktorianischen Londons tief unter der Erdoberfläche. Umgeben von einem Ozean, riesigen Stalaktiten und fremdartigen Inseln.

„Falsch-Sterne“ schimmern an der hohen Decke, Steine fallen in die Tiefe, Tropfen platschen  auf den Meeresboden wie in einer großen Höhle. „Die Finsternis ist mehr als das Fehlen von Licht“, stellt ein Vermerk im

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Die Unterzee ist ein Ort unheimlicher Magie. © 4P/Screenshot

Tagebuch bedeutungsvoll fest.

Im ständigen Dunkel verbirgt sich die Seele einer Lovecraft-Erzählung. Viele Texte könnten aus der Feder des Gruselmeisters stammen. Gutes Englisch ist Voraussetzung, um sie zu verstehen.

Die Macht der Götter

Warum ich in die Dunkelheit des unterirdischen Ozeans vorstoße, entscheide ich selbst. Will ich die Überreste meines Vaters finden? Geht es um Reichtum? Oder will ich alle Geschichten dieser Welt niederschreiben. Entweder lege ich mich gleich zu Beginn oder einige Zeit später fest, ebenso wie ich meine Herkunft, meinen Namen und mein Aussehen bestimme.

Das Ziel ist ohnehin nur eine Orientierung; der Weg ist das Ziel. Es sind Ereignisse und Begegnungen, die die Reise zu einem Erlebnis machen. Es sind die Männer aus Ton, die meine Mannschaft angreifen, während ich sie für einen guten Preis nach London transportiere. Es sind die Ratten und Meerschweinchen, die sich auf der Schweinstaub-Insel im Krieg befinden: Soll ich mit Aussicht auf eine Belohnung Partei ergreifen oder bleibe ich neutral?

Es ist auch eine halb verfallene Zitadelle in einem fernen Winkel der Unterzee. Ein Gebet hatte mich dorthin geführt, als Nahrung und Treibstoff zu Ende gingen – die Götter helfen denen, die ihnen einen Dienst erwiesen. Was hätte ich sonst tun sollen? London war weit entfernt, Geld für Nachschub nicht vorhanden. Doch hier, am anderen Ende dieser Welt, ließ mir die Zitadelle eine Wahl: Soll ich ein Opfer ausführen? Aus Verzweiflung dem Wahnsinn verfallen? Oder meine gesamte Mannschaft essen und mich so vielleicht retten?

  1. BesorgterBuerger hat geschrieben:Klugscheissermodus ein:
    Crewmate hat sich auf Deine Aussage bezogen, dass alles unverändert ist. Da sie z.B. das Kampfsystem geändert haben, kann das ja schon mal nicht stimmen.
    Gut, ich präzisiere: Seit *meinem* letzten Start während der EA-Phase hat sich nicht viel getan. meine Kritik bezog sich aber eigentlich nur auf das selbst bei nur 1080p zu kleine Interface.

  2. crewmate hat geschrieben:
    DasGraueAuge hat geschrieben:Ich habe am Wochenende das erste Mal nach der EA-Phase reingeschaut. Soweit alles unverändert. Ein bisschen enttäuscht war ich, dass das Interface immer noch nicht skalierbar ist. In einem Spiel, in dem man sehr viel Lesen muss, finde ich das eher unglücklich.
    O_o
    Das Kampfsystem wurde grundlegend geändert, außerdem sind die hinteren Inseln nun zufällig angeordnet. Und bei den Auftraggebern gibt es verschiedene Resultate.
    Was hat das mit meiner Aussage über das Interface zu tun?
    Das neue Kampfsystem hatte ich schon gesehen. Macht das Spiel nur bedingt besser.

  3. DasGraueAuge hat geschrieben:Ich habe am Wochenende das erste Mal nach der EA-Phase reingeschaut. Soweit alles unverändert. Ein bisschen enttäuscht war ich, dass das Interface immer noch nicht skalierbar ist. In einem Spiel, in dem man sehr viel Lesen muss, finde ich das eher unglücklich.
    O_o
    Das Kampfsystem wurde grundlegend geändert, außerdem sind die hinteren Inseln nun zufällig angeordnet. Und bei den Auftraggebern gibt es verschiedene Resultate.

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