Multifunktionsmütze
Cappys Flugbahn lässt sich übrigens nachträglich manipulieren. Schade, dass die Entwickler diese Feinheit primär auf die Joycons abgestimmt haben. Während man beide Hälften gleichzeitig in den Händen hält, korrigiert man mit kleinen Gesten die Flugrichtung. Das lässt sich aus dem Handgelenk natürlich etwas leichter umsetzen als mit dem Pro-Controller oder im Handheld-Modus. Bei unseren Joycons brach allerdings manchmal die Funkverbindung ab, vor allem wenn wir zu weit von der Konsole entfernt saßen; letztendlich wechselten wir also wieder zum Pro-Controller. Ein lustiges Extra ist der lokale Koop, in dem ein Spieler Mario steuert und der zweite mit der Mütze durch die Umgebung düst. So räumt man frühzeitig Gegner aus dem Weg oder zwingt sie zu Verwandlungen, wodurch viele Situationen zu zweit eine ganze Ecke leichter werden.
Der Ein- und Ausstieg funktioniert jederzeit nahtlos. Zum Glück dürfen beide Teilnehmer frei auswählen, ob sie mit den abgezogenen kleinen Joycons oder mit vollwertigen Pro-Controllern spielen. Nur beim Anmelden und Zuordnen der Eingabegeräte kann es passieren, dass die Switch ein wenig herumzickt – was aber ein konsolenspezifisches Problem zu sein scheint, das uns auch bei anderen Spielen begegnete. Anfänger können auf der Suche nach Monden mit kleinen Hinweisen lokaler Bewohner, Kartenmarkierungen oder einem extraleichten Modus nachhelfen. Oder man hält ein Amiibo an den Kontaktpunkt, woraufhin dieser einem später automatisch einen Mond bringt. Auch Münzen oder Energieherzchen lassen sich alle paar Sekunden mit der Hilfe von Amiibos erzeugen, um z.b. in kniffligen Passagen wieder an Energienachschub zu gelangen (manchmal wird das Püppchen allerdings nicht korrekt erkannt). Nötig ist all das aber nicht, da der Schwierigkeitsgrad vor allem zu Beginn deutlich unter dem von Yooka-Laylee bleibt.
Suchspaß statt Sammelwahn
Fingerspitzengefühl fürs Gamedesign beweist Nintendo vor allem beim sanften aber motivierenden Anleiten des Spielers. Zu Beginn wollte ich noch aus reinem Entdeckungsdrang jeden Winkel untersuchen, um überall Monde und versteckte Abschnitte aufzuspüren. Später wird einem die ungefähre Position der leuchtenden Sicheln auf der Karte verraten, damit man nicht mehr lustlos jeden Zentimeter abgrasen muss – ein schöner Kompromiss, der die Motivation auch nach Dutzenden Stunden aufrecht erhält.
Grafisch bringt Mario ein homogeneres Gesamtbild auf den Schirm als der britische Konkurrent Yooka-Laylee: Vor allem die putzigen Bewegungen besitzen hier viel mehr Animationsphasen. Auch Wellen, Gischt, Nebel und andere Feinheiten erzeugen ein idyllisches Gesamtbild, zumal es fast immer bei flüssigen 60 Bildern pro Sekunde bleibt. Ein kleiner Schandfleck sind die hässlich kahlen Wände an Orten wie dem Schlemmerland oder dem Seeland. Fehlte den Entwicklern dort die Zeit fürs Feintuning? In punkto Detailreichtum haben die Tempel aus Yooka-Laylee also die Nase vorn. Bei der Qualität der Minispiele und der schön eingeflochtenen 2D-Passagen liegt Nintendo aber weit vorne.
Kein Minispiel-Overkill
Trotz des verjüngten Teams beweist Nintendo hier Erfahrung und einen Blick fürs Wesentliche: Ab und zu wird das Abenteuer von Minispielen aufgelockert – der Fokus liegt aber klar auf der Hüpf-Akrobatik. Wer Verkleidungen oder Feng-Shui mag, kann übrigens das Luftschiff mit Souvenirs dekorieren oder Mario mit knuffigen lokalen Kostümen ausstatten, die auch eine kleine Rolle bei der Öffnung von Arealen spielen. Wer genügend Münzen sammelt, kann sie übrigens auch in Monde investieren, um das Schiff für die Reise in fernere Länder aufzurüsten. Damit das System nicht zum Grinden von Münzen verführt, wird in der Mondliste aber nur ein einziges käufliches Exemplar pro Welt freigeschaltet. Das Shop-System mit verschiedenen Ingame-Währungen drängt sich allgemein nicht zu sehr in den Vordergrund, sondern unterstützt das Weltreise-Flair ähnlich passend wie der variationsreiche Soundtrack. Neben Ohrwürmern wie dem Hauptthema gibt es auch ruhigere Momente, feurige südamerikanische Rhythmen oder klassische Orchester-Themen zu hören.
Ich mache mich wohl unbeliebt, aber das Spiel hat vieles falsch gemacht.
1. Es war viel zu leicht.
2. Viel zu viele Monde. 100 Monde maximal hätten gereicht.
3. Die Endgegner waren schwach und langweilig und das Design war lieblos in meinen Augen.
4. Einige Welten passen einfach nicht zu Mario, wie z.B. Donk City. Bitte kein Stilbruch mehr.
5. Das mit der Mütze ist eine nette Idee, aber brauch ich nicht noch einmal
6. Bitte viel mehr Endgegner und auch welche die nicht nach 3mal schlagen kaputt sind. Vor allem mehr Abwechslung bei den Bossen wäre schön
7. Viel mehr Überraschungen einbauen, warum nicht mal kurz Luigi mit seiner Geister Kanone einbauen?
Das Spiel ist allgemein eine 7 von 10 für mich!
Ich bin hin und weg. Das Spiel ist einfach super, eine große Spielwiese mit unglaublich vielen Dingen zum entdecken. Dabei ist es wie eigentlich bei jedem Mario... der einen rauscht von A nach B und sieht nach ein paar Stunden den Abspann. Der andere versucht möglichst das Spiel komplett zu bekommen und alle Geheimnisse und (in dem Fall) Monde zu finden. Freie Wahl, super Sache.
Ich mag die Grafik und finde sie sehr gelungen. Grad mobil bekommt man endlich die optische Qualität die man auf dem 3DS vermisst hat. Die Steuerung ist mariotypisch präzise und geschmeidig. Einfach ein wunderhübsches neues Mario-Abenteuer, zurecht mit guten Wertungen und Verkaufszahlen versehen.
Hallo zusammen
Habe mich nach langjähriger Nintendo abstinenz, (die letzte Konsole war die N64) dazu entschlossen die Switch mit dem neuen Mario zu kaufen.
Muss sagen das ich es absolut nicht bereue, das Game macht echt spass und hat einen unvergleichlichen Charme
Ist es eigentlich möglich das man irgendwelche Statistiken nachschauen kann? Habe da nix gesehen
Ich empfinde das Spiel mitlerweile als sehr stark überbewertet. Woran liegt das? Ich habe keinerlei Motivation nach dem Durchspielen die anderen Levels noch einmal zu besuchen um die restlichen Monde zu sammeln. Das macht jetzt meine Freundin. Meine Spaßkurve mit dem Spiel ist wie ein Berg:
Am Anfang fand ich es grauenhaft, die erste halbe Stunde fand ich langweilig, hässlich und alles andere als innovativ.
Dann kamen die ersten beiden frischen Welten und so langsam hat es gezündet.
In der Mitte des Games kam für mich das Highlight, die Erfahrung die viele hier beschreiben. Ich hab die Zeit vergessen, fand es teilweise sogar magisch.
Zum Endgame hin kam dann doch etwas Langeweile auf. Auf einmal viel mir die hässliche Grafik auf. Das Leveldesign empfinde ich als zusammengeklatscht. Ich muss nicht suchen, ich finde automatisch. Der Schwierigkeitsgrad ist viel zu einfach. Dafür aber zwischendrin Stellen die mir einfach nur unfair erscheinen. Diese unsägliche Steuerung mit den Joycons. Nie fliegt der Hut dahin wo ich ihn haben will.
Versteht mich nicht falsch, das ist kein schlechtes Game. Aber BOTW konnte mich trotz teils erheblicher Schwächen deutlich mehr und vor allem deutlich länger flashen.
MO ist ok, mehr nicht. BOTW wird in die Videospielgeschichte eingehen, MO wird nie ein M64 werden.
Habe seit knapp einer Woche die switch,nachdem ich ewig überlegt hatte. Suchte nun ohne ende zelda und was macht meine freundin heute? Hat bock auf Mario und kommt unerwartet damit nach Feierabend nach Hause. Haben zwei Stunden gespielt und es hat uns total erwischt. Sie spielt eigtl nichts bis auf ganz selten mal ne Stunde Sims.. Aber ist auch geflasht. Nun habe ich zwei so krasse Zeitfresser hier und Mario vs Rabbids liegt auch noch eingeschweißt hier.. Dazu bald xenoblade (weswegen ich mir eigtl die switch geholt habe). Bin super begeistert von der Konsole. Endlich mal wieder richtige Spiele und nicht dieser pseudo Erwachsene Kram mit toller Story und Grafik aber lamen gameplay.