Affen mit Geschichte
Wer kennt das nicht: die amtlich krumme Banane knuspert fröhlich auf dem Grill vor sich her, die Affen sitzen unter erwartungsvollem Geschnatter um das Feuer herum – da plötzlich poltert die Stadtglocke aus voller Kanne, ein Ereignis, das sich nur aller Jubeljahre mal zuträgt! Was ist da los, was soll der Lärm? AiAi, GonGon, MeeMee und Baby schwingen sich sofort in ihre Kullerkugeln und gehen dem Gebimmel auf den Grund! Merkwürdige Kreaturen stehlen einfach alle Fröhlichkeit im
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Der Adventure-Teil ist ebenso harm- wie belanglos. |
Normalerweise seid ihr im Story-Modus kullernd unterwegs – nur gelegentlich werdet ihr von Gummipflanzen in die Luft befördert, ab und an müsst ihr auch die Kugeldeckel aufklappen und ein wenig herumsegeln. Außerdem könnt ihr bei speziellen Anthropoidenfreunden Minigames oder neue Figuren für den Mehrspielermodus – gegen harte Banane, versteht sich. Diese gelbe Währung liegt überall herum und sollte tunlichst aufgesammelt werden. Nichtsdestotrotz ist die Story-Variante der schwächste Modus, was zum größten Teil an der Ziellosigkeit des Geschehens liegt: Ihr hangelt euch etwas grundlos von Person zu Person, kein roter Faden weit und breit. Außerdem ist die Kameraführung grausam und langsam – man kann ihr zwar mit den Schultertasten auf die Sprünge helfen, das aber oft genug nur eingeschränkt. Mit dem Digipad geht’s auch, ist aber für Menschen, die nicht die Hand-Gelenkigkeit des durchschnittlichen Affen ihr Eigen
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Der größte Spaß wartet wie gewohnt im Multiplayermodus, der einige neue Spielvarianten bietet. |
Partyspaaaaaß!
Genug vom Storymurks, wenden wir uns lieber den spaßigen Modi zu: Die »Herausforderung« ist das klassische Super Monkey Ball. Vieleviele Levels voller Bananen, einem Ziel und massig Hindernissen, die zwischen euch und dem Levelausgang stehen. Auch hier steht euch hauptsächlich die Steuerung über den Analognippel im Wege, an die man sich erst gewöhnen muss – immerhin ist hier die Kamera kaum ein Problem. Der größte Spaß lauert nach wie vor im Mehrspielermodus für bis zu vier Affenmenschen: Euch erwartet die übliche Ansammlung von Minigames, die zum Teil bekannt, zum Teil neu sind. Klassiker wie Boxen, Rennen und Segelfliegen (juhu!) sind ebenso vertreten wie neue Spielvarianten: Beim »Bounce« müsst ihr möglichst viele Bodenplatten einfärben, aus der »Kanone« werdet ihr mit Schmackes auf gegnerische Burgen geschossen, die ihr zerlegen müsst und das »Ballonsammeln« ist ein reichlich chaotischer Kullershooter. Neben den gewohnten Protagonisten müsst ihr hier mit 17 anderen Pelzträgern antreten – sofern ihr sie im Solomodus freigekauft habt. PSP-Spieler sollten beachten, dass jeder Teilnehmer eine eigene UMD benötigt, kein Gamesharing weit und breit. Falls ihr keine Spielgefährten auftreiben könnt, dürft ihr die Minigames auch allein gegen die mäßige KI angehen.
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Technisch und spielerisch ist die PSP-Fassung zur PS2-Version fast identisch. |

Wieso sollen bei den Vorgängern die Soloteile sinnlos gewesen sein? Spricht da die Frustration aus Misserfolgen? :wink:
Imo war der Vorgänger das Solospiel No1 der letzten Jahre, 300 Levels voll Herausforderung, der Wahnsinn.
Anno dazumals gabs bei Marble Madness noch ca. 5 Levels wenn ich mich recht errinnere.. nur mal so als Vergleich.
also paul´s tests lese ich doch immernoch am liebsten....
allerdings frage ich mich (wenn man als vergleich den test zu micro machines v4 sieht) wo da die ausgewogenheit bleibt.
in beiden spielen ist der soloteil so sinnlos wie in kaum einen anderen spiel und die vorgänger eigentlich genauso gut.
smb gib es gefühlte 3 mal im jahr neu.
warum bekommt das spiel ne höhere wertung als mm4, wo der soloteil doch bei mm4 besser ist und das spiel nicht an dem ea-syndrom leidet.
aber nun gut.....ich muss ja nicht alles verstehen....
ea-syndrom = spiele werden nicht verbessert sonder nur die verpackung mit dem jeweiligen jahr geändert.
ehem...
Ich denke ihr wisst dass das Spiel auch für den Gamecube erschienen ist?