Vergnügliches Chaos
In der Luft schwebende Plattformen und wilde Kulissenwechsel sorgen dabei erneut für bizarre Situationen und blitzschnelle Überraschungen. Mal springt man in letzter Sekunde von den Flügeln eines Star-Fox-Gleiters auf den nächsten, anderswo findet man sich auf dem minimalistischen Gerüst eines 8-Bit-Klassikers wieder. Oder man kämpft sogar gegen den uralten, sich ruckartig bewegenden Mr. Game & Watch. Sogar Überblendungen zwischen mehreren Kulissen sind möglich, z.B. im lokalen Multiplayer, auf den wir später noch zu sprechen kommen. Ein Highlight sind die äußerst albern konzipierten Herausforderungen wie gegen den nur wenige Pixel kleinen „Buzz Buzz“. Er hüpft wie ein Floh durch die Stadt und greift nur sporadisch an. Theoretisch ist es also kinderleicht, den Winzling aus dem Ring zu boxen. Man muss allerdings erst einmal den passenden Zeitpunkt finden, um ihn mit der kräftigen Smash-Attacke auch wirklich zu treffen.
Angenehm albern wirken auch Geister wie Flammberus. Mit Hilfe eines Curry-Gerichts lässt er seinen Kämpfer zu Rundenbeginn ununterbrochen Feuer spucken – ein schönes Extra, um lästige Grüppchen auf Abstand zu halten! Diese „Perks“ stehen auch dem Spieler zur Verfügung, sobald er die entsprechenden Gegner besiegt hat. Danach rüstet man sein „Team“ mit einem gewöhnlichen Kämpfer, einem Primärgeist und je nach Slot-Zahl auch mehreren Sub-Geistern aus. Vor einem Gefecht stimmt man das Grüppchen passend auf die Herausforderung ab.
Die Qual der Wahl
Soll mein Team kräftiger sein als der Gegner oder wähle ich eine niedrigeren Power-Wert für mehr Siegpunkte? Möchte ich lieber Bowsers Feuerattacken verstärken oder stattdessen mit dem Schwert von Leif (Fire Emblem) loslegen? Zusätzlich sollte bei den Geistertypen immer auch ein Schere-Stein-Papier-Schema beachtet werden: „Griff“ z.B. schlägt „Schild“, welches wiederum stärker als „Angriff“ ist, usw.
Dadurch lassen sich die Gefechte auf praktische Weise abstimmen und der Schwierigkeitsgrad fordernd halten (auf Wunsch auch automatisch). Leider übertreiben Sora und Bandai Namco es aber ein wenig mit ihren Anleihen an Mobil- und Rollenspiele. Wenn man die Schützlinge auf kaum animierten Extra-Bildschirmen mit massenhaft Snacks füttert oder sie auf automatische Dungeon- und Trainings-Ausflüge schickt, weckt das schnell ungute Erinnerungen an die Menüs seelenloser Grinding-Apps auf dem Handy. Die Mechaniken haben allerdings auch Vorteile: Profis können ihr Team so noch etwas genauer mit erlernten Kampfstilen spezialisieren – z.B. indem ihr Geist Lauftempo und Sprungkraft hinzugewinnt und dafür an Gewicht und Durchschlagskraft verliert.
Es gibt im internet viele Anleitungen für richtige Steuerung. Es gibt auch viele Kniffe, wie, dass du mit Shild drücken in der Luft ausweichen kannst, dashen kannst mit shield und zur Seite drückst. Aus dem Shild mit A greifen kannst und mit runter ausweichen.
Die Steuerung hat viele kleine Kniffe die essentiell sind, aber schlecht oder gar nicht erklärt werden. Würde dir ein Beginner Guide empfehlen. Such mal auf YouTube nach IzawSmash.
Ganz wichtig für mich war die Erkenntnis, dass es eben wichtig ist, wie man den Stick bedient. Langsam, schnell, "flicken"...
Darauf musst du mal achten wenn du selbst spielst
Schritte, die du befolgen solltest:
- Schalte zunächst die Items aus. Sie machen das Spiel chaotischer und sorgen dafür, dass du die Mechaniken nicht lernen kannst.
- Nimm eine Stage, aus der du nicht fliegen kannst (Der Boxring ist sehr gut), damit du die Kampfmechaniken lernen kannst.
- Am Anfang vom Spiel kommt ein Tutorial, wenn du nichts drückst. Schau es dir an, das erklärt die ganzen Möglichkeiten.
- Nimm einen Charakter, der erst einmal einfach zu spielen ist und sich gut retten kann (King K. Rool)
- Kommst du mit den Angriffen nicht zurecht, benutze den 2. Analog Stick für Smash Angriffe.
Nach und nach kommt man dann mehr in das Spiel rein, beherrscht man das angreifen ein wenig, kommt als nächstes das sich retten dran.
Boah, ich habe keinen der Vorgänger gespielt und das Ding spontan gekauft, weil ich mal Lust auf etwas anderes hatte aber ich schnalle gar nicht, was da auf dem Bildschirm abgeht. Ich verliere nur und finde mich überhaupt nicht in Steuerung und Spielsystem rein. Von Nintendo war ich eigentlich immer eine gewisse Zugänglichkeit gewohnt, auch für Anfänger.
Schade dass man im Nintendo-Shop nichts refunden kann. Mit diesem Spiel bin ich leider voll überfordert.