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SUPERHOT (Shooter) – Die Matrix war gestern

Die Zeit verstreicht nur, wenn du dich bewegst: Mit diesem simplen, aber genialen Kniff hat ein kleines Team aus Polen seinen gleichnamigen Shooter in ein Echtzeit-Puzzle verwandelt. Sicher, Bullet-Time gibt es nicht erst seit gestern, aber Superhot spielt so geschickt mit Beschleunigung, Kugelhagel und eigenen Mechaniken, dass selbst Neo neidisch würde. Wie schlägt sich die Fassung für PlayStation 4?

© SUPERHOT-Team / SUPERHOT-Team

Fazit

Auch auf der Konsole bleibt der polnische Zeitlupen-Shooter ein Highlight des Spieldesigns: Superhot beweist, wie viel Spaß ein einfaches, aber cleveres Konzept machen kann! Das Beschleunigen und  Abbremsen der Zeit schafft eine ganz eigene Dynamik, die durch viele coole Tricks wie das Entwaffnen oder Betäuben mit Wurfgegenständen verfeinert wurde. Ist das überhaupt noch ein Shooter? Eher ein Puzzlespiel! Oder doch Geschicklichkeit? Gute Reaktionen und vorausschauende Attacken spielen hier schließlich eine wichtige Rolle. Im Endeffekt ist es aber gerade dieser Mangel an Trennschärfe, der das Spiel so spannend macht, zumal das kleine Team auch einen schönen Weg gefunden hat, den grafischen Minimalismus in eine Hacker-Geschichte einzubetten. Ein Schwachpunkt ist nach wie vor die kurze Spielzeit von rund zwei Stunden. Mit der etwas hölzern umgesetzten Controllersteuerung hat die PS4-Fassung außerdem einen kleinen Nachteil gegenüber dem PC-Original. Selbst nach einem Empfindlichkeits-Feintuning in den Optionen fühlte ich mich nicht ganz so souverän wie am PC. Aus diesem Grund schrammt die Sony-Version auch haarscharf am Gold-Award vorbei.

Wertung

PS4
PS4

Ungemein spannender Mix aus Action und Zeitpuzzles, der die Idee mit weiteren ungewöhnlichen Mechaniken bereichert.

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