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Sword Coast Legends (Rollenspiel) – Mehr Ballermann als Schwertküste

Digital Extremes und N-Space wollen Rollenspieler an die Schwertküste locken. Ist das nicht die Region in den Vergessenen Reichen, in der u.a. Baldur’s Gate spielte? Richtig. Vor dem Hintergrund von Dungeons & Dragons geht es um klassische Fantasy mit Elfen, Zwergen und viel Magie sowie Gruppentaktik. Neben einer Kampagne ist ein Spielleiter-Modus dabei. Lohnt es sich das vorgefertigte Abenteuer zu bestreiten oder eigene Szenarien zu erstellen? Mehr dazu im Test.

© n-Space / Digital Extremes

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • ansehnliche Kulissen
  • originale Orte & Charaktere der Vergessen Welten
  • Kampagne mit Entscheidungen über Leben & Tod
  • bis zu vier Leute kooperativ
  • gute deutsche Textübersetzungen
  • eigene Abenteuer schnell zusammenklicken
  • mehrere Enden
  • drei Schwierigkeitsgrade

Gefällt mir nicht

  • D&D
  • Regelwerk nur oberflächlich berücksichtigt
  • schwache bis peinliche Dialoge
  • uninteressante bis nervige Charaktere
  • viele gewöhnliche Quests
  • nur eine Auswahl an D&D
  • Rassen & Klassen
  • Talente in Charakterentwicklung nicht frei
  • langweilige stereotype Geschichte
  • zu wenig Taktik im Kampf nötig
  • Zauber und Projektile durch Hindernisse
  • viel Baukasten
  • Charakter mit Copy&Paste
  • etwas fummelige Positions
  • & Kamerasteuerung
  • keine individuellen Aktionsketten erstellen
  • nicht mit Gefährten sprechen; keine Beziehung
  • einfach überall Gold sammeln, Kisten plündern
  • armseliger Spielleiter
  • Modus (keine Drachen, Städte etc.)
  • keine eigene Dungeon
  • Struktur designen
  • keine deutsche Sprachausgabe
  • nur ein Spielstand verfügbar

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 40 Euro.
  • Getestete Version: Finale Steamversion.
  • Sprachen: Deutsche Texte, englische Sprachausgabe.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Vier Leute kooperativ online.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Sonstiges: Spielleiter-Modus für eigene Abenteuer.
  • Verfügbarkeit: Steam
  • Hauptverfügbarkeit: Digital
  • Verfügbarkeit digital: Steam
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. Ich finds bisher ok, eine abgespeckte NWN 1 Version, ohne das geniale Nebenquestsdesign, keine 50 %, aber auch weit von der 80 entfernt, irgendwas um die 70, Tendenz eher eine 6x.
    Aber ich bin noch nicht durch. Eine 50 ist aber definitiv unnötig, das Spiel funktioniert sauber, die Mechaniken funktionieren und ich bin D&D P&P Fan seit ich 12 bin, also gut 24 Jahre her und die Änderungen machen mir nicht viel aus, dafür ist es aber auch zu banal. Halt ein netter kleiner D&D Snack im Geiste von NWN 1. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

  2. Soderle ich habs jetzt mal für 7 Euro im PS-Store geholt und muss sagen ... naja. Vom spielerischen her. Ob ich jetzt ne 50 gegeben hätte weiß ich nicht aber auch nicht viel mehr. Man kann den Test schon gut nachvollziehen.
    Wo ich aber definitiv 20 Punkte abziehe ist für die Umsetzung auf Konsolen. Boh was für ein beschissener Port.
    Erstmal was kleines ... wofür brauchen die 30GB? Naja das ist noch nicht so schlimm
    Als nächstes ... die Ladezeiten ... ich bin da eigentlich nicht so pingelig aber das geht ja gar nicht. Meine Fresse was treiben die da. Da hat mein Taschenrechner die Minimaps schneller geladen.
    Menüführung ... geht gar nicht. Haben die überhaupt ne Anpassung für die Konsolen gemacht? Fühlt sich nicht so an. Man kann ja noch nicht mal so einfach den Charakter im Inventar wechseln. Boh ist das Scheiße.
    Dann die Schriftgröße. Eh so ein Problem bei isometrischen Titeln auf der Konsole aber die meisten anderen bekommen es hin. Aber hier kann man noch nicht mal was einstellen. Ich habs schon im Nacken weil ich mich den ganzen Abend vorbeugen musste um was lesen zu können.
    Und, und, und ...
    Ne der Konsolenport ist noch nicht mal 7 Euro wert ...
    Also von mir bekommt das für die Konsolen noch nicht mal 30 Punkte.

  3. Sonst bin ich ja eher verärgert über seine teilweise sehr einseitigen und unfairen Ansichten, aber hier muss ich Herrn L. absolut zustimmen. Man kann das ganze Spiel zusammenfassen als Neverwinter Nights Billigvariante, was übrigens auch für die umständliche Charaktersteuerung gilt. Unglaublich, wenn man bedenkt, daß Neverwinter Nights damals schon eine casualisierte Variante der Vorgänger war und nach Protesten im Nachfolger wieder deutlich komplexer wurde.
    Trotzdem haben sie es mal wieder versucht ein Spiel möglichst simpel zu halten, damit es erhoffter Weise mehr (Konsolen) Käufer findet und sind zum Glück gehörig auf die Nase gefallen.
    Jetzt, Monate nach Release ist Sword Coast Legends so gut wie vergessen. Man kann eben Neverwinter Nights nicht mit Diablo mischen und Runterdummen ist kein verkausförderndes Mittel. :Häschen:

  4. SectionOne hat geschrieben:
    EvilNobody hat geschrieben:Sagt mal, sollte nicht schon längst der dritte große Patch erschienen sein? Soweit ich weiß, gab es ja schon zwei, die auch wirklich das Spiel nach vorn gebracht haben, ein Dritter sollte aber doch am 18. oder 19. Januar kommen, oder irre ich mich?
    Der Community Patch 3 wurde zugunsten der Entwicklung des ersten DLCs Rage of Demon hinten angestellt. Laut Entwickler arbeitet man aktuell parallel an den Konsolenversionen und dem DLC. Erscheinen soll es für Konsolen noch im März, Rage of Demons erscheint kurz darauf kostenlos für alle. Wann CP3 erscheinen soll steht aktuell noch in den Sternen, leider.
    Uff, das ist ja nicht so erfreulich. :?

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