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Swords & Soldiers 2 (Taktik & Strategie) – Die Wikinger sind zurück

Ronimos Wikingerkriege konnten uns bereits 2009 auf Nintendos Wii begeistern. 2015 gab es dann eine Fortsetzung für Wii U, die jetzt in überarbeiteter Form als Swords & Soldiers 2: Shawarmageddon für PC und PlayStation 4 erschienen ist. Wie gut uns die Neuauflage der 2D-Echtzeit-Strategie gefallen hat, klärt der Test.

© Ronimo Games / Ronimo Games

Im Clinch mit Persern und Dämonen

Haben sich in Swords & Soldiers noch Wikinger, Azteken und Chinesen bekriegt, ist dieses Mal ein Streit zwischen Wikingern, Persern und Dämonen entbrannt. Grund für den Konflikt ist die Entdeckung einer magische Wunderlampe, deren Macht jede der drei Fraktionen gern für sich beanspruchen würde.

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Wikinger, Perser und Dämonen streiten sich um eine magische Wunderlampe. © 4P/Screenshot

Story-Spieler bekommen statt drei individueller Solo-Kampagnen wie im Vorgänger nun allerdings einen einheitlichen Feldzug serviert, in dem man zwar auf Seiten der Wikinger antritt, trotzdem aber auch mit den Armeen der Perser und Dämonen Gefechte bestreitet.

Die sich über 30 Konfliktstationen erstreckende Handlung wird erneut herrlich albern und süffisant inszeniert. Neben Cartoon-typischen Animationen und Effekten wird auch wieder ordentlich vom Leder und durch den Kakao gezogen. Während der Erzähler englisch spricht, werfen sich die drei Kriegsparteien individuelles Kauderwelsch an den Kopf, das jeweils mit solide eingedeutschten Untertitel verständlich gemacht wird. Zwar ist der Weg bis zum finalen Showdown nicht allzu weit, aber dank vieler knackiger Nebenziele kann man sich auch im Anschluss noch eine ganze Weile mit den abwechslungsreichen Schlachten der Kampagne beschäftigen.

Vertrauter Unterbau

Mit Persern und Dämonen haben nicht nur zwei neue Story-Völker, sondern auch allerlei frische Einheiten, Zauber und Gebäude Einzug ins Spiel erhalten.

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Dank veränderter Kriegsparteien gibt es viele neue Truppen, Zauber und Bauwerke. © 4P/Screenshot

Am grundlegenden Spielprinzip, das wie ein 2D-MOBA oder Tower-Defense-Duell wirkt, bei dem gleichzeitig Angriffswellen entsendet und abgefangen werden müssen, hat sich allerdings nicht viel geändert: Die Schlachtfelder ähneln nach wie vor einem Lineal, von dessen Enden aus sich die beiden Kriegsparteien immer wieder in Richtung Gegner aufmachen, um dessen Hauptquartier zu stürmen.

Dazu beschwört man verschiedene Einheiten, die sich automatisch auf die gegnerische Basis zubewegen und auch selbstständig Kampfhandlungen ausführen. Man selbst bestimmt quasi nur Zeitpunkt und Zusammensetzung der Offensiven. Darüber hinaus muss man sich aber auch um die Finanzierung des Feldzugs kümmern. Denn jede Truppenerhebung kostet Gold, das durch das Entsenden von Arbeitern in nahegelegene Minen oder direkt auf dem Schlachtfeld eingesammelt werden kann.

Gold und Mana

Während die Minen unerschöpflich sind und automatisch abgebaut werden, fallen Goldvorräte auf dem Schlachtfeld im wahrsten Sinne des Wortes vom Himmel und werden erst eingesammelt, wenn man seine Arbeiter dazu anweist, was natürlich das Risiko birgt, unterwegs von feindlichen Angreifern attackiert zu werden.

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Mit einem Heilstrahl-Zauber kann man angeschlagene Kämpfer wieder fit machen. © 4P/Screenshot

Neben Arbeitern und Soldaten kann man sein Gold auch in Gebäude investieren, die zwar nur an bestimmten Punkten errichtet werden können, aber den Gegner zusätzlich unter Druck setzen.

So können Wikinger u. a. einen Wehrturm errichten, der von Axtwerfern bemannt und als Schutzwall genutzt werden kann, während Perser z. B. auf Dschinnkanonen und Dämonen auf Skelettkrieger produzierende Gruften setzen. Mana ist neben Gold die zweite Ressource im Spiel und kann für Zauber wie vorübergehende Schutzschilde, Energie zehrende Giftwolken oder regenerative Heilstrahlen eingesetzt werden. Wikinger können Gegner sogar vorübergehend in wehrlose Schafe verwandeln, Perser Trugbilder erzeugen und Dämonen Leichname zur Explosion bringen.

 

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