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Taz Wanted (Plattformer) – Taz Wanted

Alle Looney Tunes-Spiele der Neuzeit hatten eines gemeinsam: Tolle Grafik, witziges Spielprinzip und verkorkste Steuerung. Hat Entwickler Blitz Games bei Taz Wanted, dem neuesten Spross der Familie, endlich dazugelernt? Unser Test bringt die Wahrheit ans kunterbunte Tageslicht.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Ein Tag wie kein anderer

Was für eine gemeine Welt: Taz, der tasmanische Teufel, und seine Freundin verbringen einen ruhigen Tag draußen im Grünen: Gemeinsam durch das Gras sausen, ein bisschen Chaos hier, ein bisschen Leute erschrecken dort – romantisch. Doch Yosemite Sam, der alte Halunke, sieht in den beiden Wirbelwinden eine perfekte Attraktion, steckt sie in Käfige und lacht sich ins Fäustchen. Taz kann sich befreien, doch seine Freundin ist bereits auf dem Weg zu einer Freak-Fernsehshow. Ihr müsst sie befreien!

Ich düse, düse, düse…

Das herrliche Intro stimmt Euch perfekt auf die kommende Action ein und zeigt, wie ein spielbarer Cartoon am PC aussehen muss. hat´s vorgemacht, Taz wanted macht`s besser: Die (auf Wunsch) per Cell-Shading sehr comic-mäßig aussehenden Figuren sind exzellent animiert, die Umgebungen wirken erfrischend durchgeknallt. __NEWCOL__

Überall bewegt sich was, ein großer Teil der Gegenstände kann von Taz zerwirbelt werden, woraufhin der ganze Bildschirm kurzzeitig mit Bananen, Keksen oder Unterhosen gefüllt ist. Jede der vier Welten (mit insgesamt 13 Levels), die Taz im Laufe seines Abenteuers besucht, hat einen komplett eigenen, sehr freakigen Grafikstil: Die Eiswelt ist voll schneebedeckter Tannen, im Vergnügungspark stehen knallbunte Wasserrutschen und so weiter. Das einzig wirklich Ärgerliche in Sachen Optik sind die grobkörnigen Hintergründe. Begleitet wird Eure Hatz von wunderbar passender Comic-Musik und guten Soundeffekten. Lediglich die deutsche Sprachausgabe ist nicht recht überzeugend, teilweise eher einschläfernd.

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