Licht und Schatten
Bei Freundschaftsspielen hat man hingegen gleich zu Beginn die Wahl zwischen neun Hallen- und Freiluft-Courts, die jeweils individuelle Sand-, Hartplatz- oder Teppichbeläge bieten. Sogar die Tageszeit kann nach Belieben verändert werden, was allerdings nur Einfluss auf die wirklich sehenswerten realistischen Licht- und Schatteneffekte hat. Die Motion-Capturing-Animationen der Spieler wirken dagegen zum Teil vergleichsweise unnatürlich und steif – gehen im Großen und Ganzen jedoch in Ordnung. Auch kleine Details wie die Messung der Ballgeschwindigkeit oder bleibende Abdrücke auf Sandplätzen sorgen für Authentizität.
Fast wie in Zeitlupe
Die originalgetreuen Tennisplätze bestehen laut Hersteller aus 25000 und die Spieler jeweils aus 6000 Polygonen. Gespart hat man allerdings wieder einmal beim Publikum, das spärlich animiert als leicht gewölbte Papptapete auf den Tribünen klebt. Dafür habt Ihr die Wahl zwischen insgesamt sieben Kameraperspektiven und dürft zudem über Replay-Häufigkeit sowie Spiellänge und -stufe entscheiden. Das alles kann jedoch nicht vertuschen, dass das allgemeine Spieltempo nach wie vor ziemlich träge ist. Ein Heraufschrauben des Schwierigkeitsgrads beschleunigt den Ablauf zwar geringfügig, aber viele Animationen und Ballwechsel laufen dennoch wie in Zeitlupe ab.__NEWCOL__Facettenreiches Schlagspiel
Hinzu kommt, dass die Spieler unabhängig vom abschaltbaren Konditionsverlust sehr behäbig auf plötzliche Richtungswechsel reagieren und erst noch ein Stück in die entgegengesetzte Richtung rutschen, was aufgrund der im Gegensatz zur Xbox-Version dezent erhöhten Ballgeschwindigkeit für noch mehr Frust sorgt. Das Gameplay hat aber auch seine Stärken. Vor allem das intuitive und facettenreiche Schlagspiel weiß zu gefallen. So lassen sich aus den vier Grundschlägen Topspin, Slice, Drive und Lob über 60 verschiedene Schlagmanöver herauskitzeln, die zudem recht zielgenau platziert werden können.
Fortgeschrittene Ballbeherrschung
Mit etwas Übung gelingen akkurate Stoppbälle, spektakuläre Hechtrollen und Returns hinter dem Rücken oder durch die Beine immer besser, wobei sich das eher gemächliche Tempo sogar als hilfreich erweisen kann. CPU-Partnern darf man beim Doppel auch taktische Anweisungen geben und die KI gibt sich je nach Spielerstärke und Schwierigkeitsgrad kaum Blößen. Etwas enttäuschend ist hingegen die bescheidene Soundkulisse: Das Publikum wirkt emotionslos, die englische bzw. französische Sprachausgabe beschränkt sich auf das Wesentlichste und die Sound-FX bieten wie auch die gesamte Präsentation nicht mehr als Standardkost.
Also erstmal: ich kann es nicht glauben das ihr dieses realistische Spiel so schlecht bewertet
Eins steht doch wohl fest , für Tennis Hardcorefreaks wie mich ist Tennis Masters Series 2003 das Beste was es gibt in diesem Genre
Wenn ich Segas Virtua Tennis sehe da stellen sich mir die Nackenhaare auf, also echt
Größtes Ärgerniss bei virtua Tennis ist, das man nur einen Satz spielen kann.
Dann ist dieses Spiel unrealistsch schnell
Die Grafik ist gut aber auch bei Tennis Masters Series 2003.
Vor allem im Vergleich zum 1. Tennis Masters Series hat sich die Ki der Computerspieler sehr stark verbessert.
Diese komischen Animationen wie ihr sagt , oder gar abgehakt, fallen mir während des Spiel überhaupt nicht auf
Fazit für mich ist. das Tennis Masters Series 2003 mindestens 83Prozent im Gesamteindruck verdient hat
Grafik 85%
Spielspaß 83%
Langzeitmotivation 80%
Ps. ihr habt das Game nicht lange genug gespielt
Seit Virtua Tennis im letzten Frühjahr auch auf dem PC den Referenzschläger schwingt, gab es eigentlich keinen ernst zu nehmenden Herausforderer mehr im Kampf um die Tenniskrone. Auch für Microids Tennis Masters Series 2003 stehen die Chancen aufgrund des eher mäßigen Xbox-Pendants nicht gerade gut. Trotzdem haben sich die Programmierer nicht lumpen lassen und die zusätzliche Entwicklungszeit für einige Veränderungen genutzt.