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Test Drive Unlimited 2 (Rennspiel) – Test Drive Unlimited 2

Mit Test Drive Unlimited sorgte Atari 2006 für das erste M.O.O.R. (Massively Open Online Racing) und führte die traditionsreiche Marke damit gleichzeitig in eine neue Richtung: Anstatt nur auf abgesteckten Kursen zu rasen, stand dem Spieler mit Oahu der digitale Nachbau einer kompletten Hawaii-Insel als Spielplatz zur Verfügung. Im Nachfolger startet jetzt auf Ibiza die PS-Party. Gibt es einen Grund zum Feiern?

© Eden Games / Namco Bandai

Abwechslungsreiche Karriere?

Bevor man sich in die Wettbewerbe von Solar Crown stürzt, muss zunächst die Schulbank gedrückt werden, denn für jede der drei Fahrzeugklassen muss in diversen Prüfungen die entsprechende Lizenz erworben werden. Neben der Klassiker- und Asphalt-Klasse

Es sind Momente wie dieser, in denen TDU 2 durchaus Charme versprüht.

stehen neuerdings auch Offroad-Fahrzeuge zur Verfügung, mit denen man sich in entsprechenden Events abseits befestigter Wege und Straßen durch die Pampa schlägt – ein schöner Zusatz. Die Wettbewerbe bestehen in der Regel aus sechs Einzelveranstaltungen, darunter das Standardrennen, Zeitfahren sowie Ausscheidungsrennen, bei denen der jeweils Letztplatzierte einer Runde rausgeworfen wird. Zu den etwas ungewöhnlicheren, wenn auch bekannten Variationen zählen die Radarfallen-Events, bei denen man sich bei einer möglichst hohen Geschwindigkeit an den Stationen blitzen lassen muss. Schnell sollte man auch bei den Tempo-Wettbewerben sein, in denen man erst ab einer bestimmten Mindestgeschwindigkeit die nötigen Punkte bekommt. Hat man den Wettbewerb einer Klasse gewonnen, folgt in der Regel noch eine Elite-Herausforderung mit etwas anspruchsvolleren Gegnern und Zielen – ein Schwierigkeitsgrad für jedes einzelne Event lässt sich leider nicht festlegen. Ist man auch hier siegreich, kommt es zum Duell mit dem jeweiligen Klassen-Champion, der im Fall einer Niederlage auch gleich noch seinen fahrbaren Untersatz verschenkt. Schön: Dieser ist meist schon voll getunt, so dass man sich den Besuch in der Werkstatt sparen kann, in der man alternativ aber Standard-Boliden in den Bereichen Motor (Geschwindigkeit), Bremsen und Antrieb (Beschleunigung) aufmöbeln kann. Wer dagegen hauptsächlich am Aussehen seines Fahrzeugs arbeiten will, bekommt im Sticker-Shop eine große Auswahl an Aufklebern und Decals, mit denen man das Auto zu einem kleinen Kunstwerk machen kann. Die kreativen Möglichkeiten bleiben hier allerdings deutlich hinter Vertretern wie Forza Motorsport 3 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=203723′)“>

zurück.

Von OPs und Waschanlagen

Autonarren wollen ihr bestes Stück bekanntlich blitzeblank vor der Tür stehen haben. Deshalb hat man auch hier die Möglichkeit, die Flitzer in der Waschanlage gegen 500 Dollar von leicht bekleideten Damen auf Hochglanz polieren zu lassen. Wer dagegen mit dem Aussehen seines Avatars unzufrieden ist, stattet der Schönheitsklinik einen Besuch ab, in der man nach Lust und Laune am Gesicht herumschnibbeln kann. Die Körperform lässt sich hier allerdings nicht editieren – auch eine nachträgliche Geschlechtsumwandlung ist nicht drin. Witzig: Hat man sich zu einer OP entschlossen, fährt man anschließend eine ganze Zeit lang im Mumien-Stil mit Gesichtsverband durch die Gegend. Neben den Haupt-Events kann man sich außerdem in zig kleinen Herausforderungen versuchen, die im Gegensatz zum Vorgänger jetzt dynamisch auf der Inselkarte verteilt werden und nur für eine begrenzte Zeit zur Auswahl stehen. Darunter befinden sich die üblichen Aufträge wie Taxifahrten, das Überführen von Fahrzeugen oder spezielle Aufgaben, bei denen man z.B. eine vorgegebene Mindestgeschwindigkeit nicht länger als zehn Sekunden unterschreiten darf. Für alles, was man in der Spielwelt erledigt, bekommt man Punkte aus den Bereichen Wettbewerb, Entdeckung, Sozial und Sammlung,

Im Cockpit kann man sich frei Umsehen. Die störenden Kopfbewegungen während des Fahrens lassen sich leider nicht abschalten.

die wiederum den globalen Rang bestimmen. Sobald man die Stufe zehn erreicht, darf man am Flughafen das Ticket nach Hawaii lösen, wo mit Oahu der Schauplatz des Vorgängers mit neuen Herausforderungen wartet.

Chaotische Koop-Rennen

Und dann gibt es ja noch die schnellen Rennen gegen andere Spieler, die sich frei in der Welt bewegen – eine Lichthupe reicht schon aus, um das Interesse zu signalisieren. Kommt es zum Duell, darf man sich bei Wetten auch noch einen kleinen Zusatz verdienen. Daneben stehen selbstverständlich auch die normalen Online-Wettbewerbe zur Verfügung, in denen sich bis zu acht Spieler untereinander messen. Neben den Standardrennen findet man auch hier Radarfallen- und Tempoherausforderungen. Ungewöhnlich ist dagegen der kooperative Ansatz, bei dem nur ein Fahrer der Gruppe den nächsten Checkpunkt sieht und seine Verfolger dorthin leiten muss. Sind alle durch, wird ein anderer Spieler per Zufall zum neuen Führer erkoren. Ja, das ist mal etwas anderes, allerdings sorgt der Koop-Modus mehr für Chaos als echte Begeisterung und der Sinn dahinter will sich mir auch nicht offenbaren. Schön dagegen, dass sich alle Spieler vor Rennstart in einer interaktiven Lobby finden, in der man sich frei bewegen, miteinander kommunizieren und die Boliden seiner Mitstreiter begutachten kann. Wer will, darf sogar als Beifahrer einsteigen und sich durch die Gegend chauffieren lassen. Das Aufsetzen eigener Lobbys ist neben Ranglisten-Spielen ebenfalls möglich – hier lassen sich auch Fahrzeugbeschränkungen und die Verkehrsdichte regeln. Um Rempeleien vorzubeugen, lassen sich sogar Kollisionen deaktivieren. Der zugängliche Strecken-Editor erlaubt das Erstellen eigener Herausforderungen, die man öffentlich anbieten kann. Selbst in Clubs darf man sich zusammenfinden und gegen andere Online-Gemeinschaften antreten – zumindest in der Theorie, denn es gibt ein gewaltiges Problem…      

  1. das erkunden an sich war schön, aber wie gesagt im großen und ganzen viel zu wenig, man hätte viel mehr machen können in dem game. und immer nur auf multiplayer zu setzen, nein danke. schade, von dem game hatte ich mir viel erhofft anfang des jahres, da ich von gt5 schon enttäuscht wurde.

  2. Ibiza zu erkunden war wirklich was besonderes, aber es ist nicht den Preis wert. Nach dem es niemand wollte werd ich es zähne knirschend bei Gamestop in zahlung geben.
    Die Geschichte war eine richtige Enttäuschung, die Sprecher machen mich krank und am schlimmsten, kein Custom Soundtrack.
    Wenn die Alternativen dann noch Burnout Paradise und Midnight Club LA heißen, dann ist tdu2 kein gutes Spiel

  3. Ich spiele es auch nicht mehr, aber vor allem das Erkunden der Insel und einfach nur das rumcruisen haben mir lange genug Spaß gemacht, daß ich sagen kann, ich habe den Kauf nicht bereut. Auch wenn es ein Budgetpreis von 30 € auch getan hätte.

  4. ja im nachhinein fand ich das spiel auch total fad - war ein fehlkauf.
    noch dazu die total übertriebene DLC politik:
    bestes fahrzeug im spiel gabs nur für vorbesteller,
    casino nur für vorbesteller usw. usf.
    total hackverseucht und nichts wird dagegen unternommen.
    staubt bei mir nun auch im kasten herum...

  5. @Druzil: ich muss gestehen, ich wahr am anfang echt begeistert von dem game, aber irgendwie ist es dann genau so in der ecke gelandet wie gt5. gerade auch weil der multi nicht ging, und immer nur blöde die events machen macht kein bock. einfach mal aussteigen und shoppen gehen geht auch nicht (okay, ist ein rennspiel, wobei man das bei so einem game wie tdu2 hätte einbeziehen können, da es doch eine sehr große spielwelt ist). und wenn ich so überlege, muss ich heute sagen, das tdu2 und gt5 für mich flops sind. aber gt5 das noch größere, tdu eins hab ich nur auf psp gezockt damals. seither mach ich auch große bogen um rennspiele, das einzigste worauf ich neidisch bin ist Dings, also hier dings, dings, ähm dings, forza 4. genau.

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