Fazit
Als ich damals eher durch Zufall im Kino in der Pitch Black-Vorstellung gelandet bin, kam mir bereits ein „Wow“ über die Lippen. Bei Chronicles of Riddick: Escape from Butcher Bay stellte sich bei mir eine ähnliche Faszination ein, als ich mich auf der Xbox zum ersten Mal als Richard B. Riddick durch das Hochsicherheitsgefängnis kämpfte. Auch jetzt, fast fünf Jahre und eine durchwachsene Filmfortsetzung später, bin ich immer noch angetan vom charismatischen Schwerverbrecher, der im Gegensatz zu vielen anderen Rollen genau zu Vin Diesel passt. Leider kann die neue Kampagne qualitativ nicht mit der grandiosen Vorlage mithalten, weil der Fokus hier vor allem gegen Ende zu stark auf die Action und weniger auf die Mischung aus Ballern und Schleichen gelegt wurde. Zudem wurde auch der Adventure-Teil merklich kastriert, doch wird man dafür zumindest mit unterhaltsamen Dronen- und Mech-Sequenzen entschädigt – nur leider viel zu selten. Insgesamt kann Assault on Dark Athena seinen Vorgänger lediglich in einem Bereich übertreffen: der Technik. Vor allem an den Charaktermodellen wird der Fortschritt deutlich und es ist schade, dass man nicht auch das Remake in diesem Bereich stärker modernisiert hat. Neue Maßstäbe werden allerdings nicht mehr erreicht, denn dafür hat sich die Konkurrenz in den vergangenen Jahren zu stark entwickelt. Auch im Mehrspielerbereich wird bis auf den Pitch Black-Modus lediglich solide Standardkost geboten. Die geniale Klangkulisse mit einer hervorragenden Besetzung an englischen Sprechern sowie dem interaktiven Soundtrack ist dagegen Oscar-verdächtig. Wer Escape from Butcher Bay noch nicht sein Eigen nennt, sollte zuschlagen, denn er bekommt nicht nur zwei Spiele zum Preis von einem und einen neuen Mehrspieler-Modus, sondern auch einen echten Klassiker, der selbst heute noch eine Atmosphäre bietet, von der manche moderne Actionspiele nur träumen können. Alle anderen müssen abwägen, ob ihnen der Schwerpunkt auf Action in der neuen Kampagne zusagt, die technisch zwar die Qualität des Erstlings übertrifft, aber inhaltlich nicht erreicht. Gerade auf dem PC, auf dem Riddick nicht nur enorm hardwarehungrig ist, sondern vor allem ohne Patch mit einigen technischen Problemen zu kämpfen hat, ist das Remake nur eingeschränkt zu empfehlen. Hier ist der Griff zum mittlerweile günstigen Original sicher die bessere Wahl…Wertung
Auf der 360 macht Riddick die beste Figur: Tolles Remake, bei dem die neue Kampagne allerdings nicht die Qualität des Klassikers erreichen kann.
Spielerisch & inhaltlich identisch zur 360-Version, aber technisch einen Tick schwächer.
Auf dem PC kämpft Riddick mit technischen Problemen und stellt (zu) hohe Anforderungen an die Hardware.
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Nun, ich habe jetzt beide ausgiebig gespielt und der erste Teil ist sicherlich von der Atmo, Sound und das ganze beklemmende Spielgefühl sehr gut.
Teil 2 wird direkt rumgeballert. Das kann - wenn man den ersten Teil mochte - bestimmt stören. Ich suchte jedoch nach einem Action Shooter und der zweite Teil scheint das zu liefern. ^^
Ich habe Riddick 1 zweimal durchgespielt und ich muss sagen dass dieses Spiel ein echt Hammer war. Aber nach einer halbe Stunde mit Assault on Dark Athena das Game hat mich ...angewidert. Ein bisschen merkwuerdig.
Weshalb denn?
Also ich habe jetzt beide Teile (da ist ja auch der Vorgänger mit bei) angespielt und hatte ne Menge Spaß.
Okay, die Grafik ist nicht mehr aktuell auch wenn man alles auf Max. stellt, aber es sieht dennoch ganz nett aus und die Vertonung ist sehr gut. Ich denke mit 2 BigMacs hätte ich weniger Spaß.
PS.: Es handelt sich scheinbar auch nicht um die Gewaltgeminderte Version. Zumindest sah ich Szenen, bei denen selbst ich kurz schlucken musste. (Messer -> Auge)
Nightred - billig aber imo jedenfalls nicht kaufenswert.
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