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The Eye of Judgment: Legends (Taktik & Strategie) – The Eye of Judgment: Legends

The Eye of Judgment war ein faszinierendes Experiment: Kaum hatte man eine Sammelkarte vor die PlayStation Eye-Kamera gelegt, erkannte das Spiel deren Figur und erweckte auf dem Bildschirm deren Abbild zum Leben. Die taktische Herausforderung eines Sammelkarten-Duells und die Lebendigkeit virtueller Welten – die Symbiose war perfekt. Umso erstaunlicher, dass die PSP auf derartige Spielereien komplett verzichtet, obwohl der Handheld längst dieselben technischen Tricks beherrscht! Schade, schon wieder ein lustloser Zwangsableger…

© Sony Japan / Sony

Moderne Handheld-Taktik?

Wer auch sonst: Als Auserwählter bin ich mal wieder der Menschheit letzte, beste Hoffnung. Jedenfalls war ich schon auf dem Weg zur Rettung der Welt, bevor ich mich vollends mit dem Prinzip »Kartenkampf« vertraut machen konnte. Scion heißt der geheimnisvolle Biolith-Bösewicht und die Elfendame Romili führt mich in das Abenteuer, in dem ich…

Moment mal! Ein Plot, der über die umfangreiche Historie der fiktiven Fantasywelt hinausgeht? In der Umsetzung eines PS3-Spiels <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9774′)“>

, bei dem sich alles um voneinander unabhängige Duelle drehte? Oh, ja, und was für eine: mit schön gezeichneten Comicbildern, einem edlen Spielfeld, aber auch mit vielen Klick-mich-weg-Zeilen und einem überladenen Ensemble,

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Video: Sony mischt die Karten Handheld neu – diesmal auf PSP.

in dem ich schon nach fünf Duellen den Überblick verloren hatte. Na, immerhin… Zumindest ist endlich Schluss mit dem leidlich packenden Rock-Geschrammel der Konsolenfassung – auf PSP begleiten orchestrale Klänge das tolkieneske Abenteuer.

Es ist klasse, dass die taktischen Rundengefechte auf dem Handheld einen Zusammenhang haben, dass ich weiß, warum ich überhaupt kämpfe. Denn bei aller Liebe zum Kartenspiel: Meist setze ich mich doch alleine vor den Bildschirm, weil ich ein Abenteuer erleben will. Falls ich mich mit Freunden oder Unbekannten messen will, kann ich ja jederzeit online oder im lokalen W-Lan spielen – The Eye of Judgment beherrscht alles, was ein moderner Handheld beherrschen muss!

»Wie, weshalb, wann?«

Dabei ist es gut, dass die Entwickler auf einen langsamen Einstieg setzen. Denn ihr Spiel ist trotz vieler Duelle im Rahmen einer Fast Food-Mahlzeit beileibe kein Snack. Es verlangt taktische Finessen und Geduld zum Einarbeiten. Klar: In den ersten Runden stellt stellen sich die Gegner so verschlafen an, dass man sie im Handumdrehen überwindet. Wagt man sich als Frischling aber in Zweikampf mit einem Kumpel, hat der Glücklich ganz schnell dieses fiese wissende Grinsen auf den Lippen…

Und leider weisen weder das Handbuch noch die interaktiven Erklärungsversuche auf wichtige Feinheiten der Rundentaktik hin – es braucht eine Weile, bis man nicht nur das Prinzip durchschaut, sondern auch die Fähigkeiten der zahlreichen Kämpfer kennt und die durchdachte, aber zunächst unübersichtliche Steuerung verinnerlicht. Immer wieder studiert man die Beschreibungen ihrer F

ähigkeiten, reibt sich in aussichtslosen Attacken auf oder verliert die Figur gar schon vor dem Angriff… Es dauert, bevor es klickt. Doch dann klickt es wenigstens richtig! Genau wie sein Ahne zeigt der Legends-Ableger beim taktischen Umfang nämlich keine Schwächen.


Auf die Felder!

Hier wird gespielt: Das Spielfeld ist immer drei mal drei Felder groß.

Und so funktioniert’s: Aus einem Set von 30 Karten decken beide Spieler fünf auf – dies sind die Einheiten und Zauber, die sie in der aktuellen Runde einsetzen dürfen. Streithahn Nummer zwei ist im Fall des Solospiels natürlich das Programm, logisch. Um eine Karte zu wirken, müssen je nach Karte unterschiedlich viele Mana-Punkte entrichtet werden. Keine Angst: Zwei Punkte spendiert das Spiel zu Beginn jeder Runde; bestimmte taktische Ereignisse erhöhen das Konto zusätzlich. Mächtige Angreifer gehen natürlich richtig ins »Geld« – soll man denn Aussetzen, um zwei Runden später den Drachen zu entfesseln oder kommt man mit zwei schwächeren Einheiten schneller ans Ziel?

Im luftleeren Raum treten die Duellanten freilich nicht an. Vielmehr ist ein drei mal drei Felder kleines, edel gestaltetes Schlachtfeld Ort des Geschehens. Auf diesem wird abwechselnd gezaubert und beschworen, bis der Erste fünf Felder besetzt. Beschwört man dabei eine Einheit, greift diese sofort an, falls sich ein Feind in ihrem Angriffsradius befindet. Im Idealfall ist der dann sofort weg und mit dem Ziehen einer neuen Karte kann die nächste Runde beginnen. Klingt herrlich banal, stimmt’s? Sekunde…      

  1. Dr. Powers hat geschrieben:Ich find EoJ auf der PS3 ziemlich gut. Aber das aufbauen ist mir häufig zu "anstrengend", wenn ich gemütlich vor der PS3 sitze. Zum online-spielen muss man dann auch seine Karten fein säuberlich irgendwo aufbauen, weil die dann ja per Zufall vom Computer gezogen werden, damit nicht geschummelt werden kann.
    EoJ Legens war mein Grund, mir entgültig ne PSP zu zulegen. Habe bislang nur die Demo und es spielt sich echt nicht schlecht. Das Spielfeld könnte einen Tick näher herangezoomt sein. Ansonsten für EoJ-Taktiker ein feines Häppchen.
    Es freut mich, dass das Spiel noch nicht tot ist. Die beste Zeit hatte ich bei der PS3 Version, als ich es Tagelang auf einem Sofa gegen meinen besten Freund gespielt habe. Leider hat da mit der Zeit die Abwechslung gefehlt.
    Außerdem doof: Eigentlich ist das Spielprinzip sehr ausgeklügelt, da man in seinem Deck nur eine sehr geringe Anzahl sehr seltener (und somit sehr starker) Karten haben kann. Online schlägt es aber leider oft voll durch, wenn jemand wirklich alle Karten hat und sie perfekt miteinander kombinieren kann (und ich habe wirklich keine schlechte Auswahl, sogar Set3 Karten). Durch Taktik und Zufallsprinzip ist es da schon möglich zu gewinnen, aber wirklich jedes mal wieder viel Arbeit..
    Das bessert sich nun bei EoJ-Legends auf der PSP, hier werden die Karten ja freigespielt. Hier gewinnt nicht mehr der dickste Geldbeutel :-)
    Kann dir nur voll und ganz zustimmen.
    Einige Karten waren echt schwer zu bekommen und so konnte man nicht immer die Taktik spielen die man gerade wollte. Außerdem sind die Booster, wie oben schon geschrieben wurde, einfach zu teuer gewesen. Ich habe sehr viel Geld in das Spiel gesteckt und hatte am Ende extrem viele Karten doppelt, dreifach, ja sogar vierfach! Nur die, die man gerne haben wollte, waren nie dabei. :wink:
    Währe wohl schlauer gewesen, die Karten einzeln zu kaufen. Aber wenn man dann sieht, dass für manche 30 Euro verlangt werden... Da guckt man schon mal blöd.

  2. Ich find EoJ auf der PS3 ziemlich gut. Aber das aufbauen ist mir häufig zu "anstrengend", wenn ich gemütlich vor der PS3 sitze. Zum online-spielen muss man dann auch seine Karten fein säuberlich irgendwo aufbauen, weil die dann ja per Zufall vom Computer gezogen werden, damit nicht geschummelt werden kann.
    EoJ Legens war mein Grund, mir entgültig ne PSP zu zulegen. Habe bislang nur die Demo und es spielt sich echt nicht schlecht. Das Spielfeld könnte einen Tick näher herangezoomt sein. Ansonsten für EoJ-Taktiker ein feines Häppchen.
    Es freut mich, dass das Spiel noch nicht tot ist. Die beste Zeit hatte ich bei der PS3 Version, als ich es Tagelang auf einem Sofa gegen meinen besten Freund gespielt habe. Leider hat da mit der Zeit die Abwechslung gefehlt.
    Außerdem doof: Eigentlich ist das Spielprinzip sehr ausgeklügelt, da man in seinem Deck nur eine sehr geringe Anzahl sehr seltener (und somit sehr starker) Karten haben kann. Online schlägt es aber leider oft voll durch, wenn jemand wirklich alle Karten hat und sie perfekt miteinander kombinieren kann (und ich habe wirklich keine schlechte Auswahl, sogar Set3 Karten). Durch Taktik und Zufallsprinzip ist es da schon möglich zu gewinnen, aber wirklich jedes mal wieder viel Arbeit..
    Das bessert sich nun bei EoJ-Legends auf der PSP, hier werden die Karten ja freigespielt. Hier gewinnt nicht mehr der dickste Geldbeutel :-)

  3. Dairon hat geschrieben:Auch wenn es nur unter "Sonstiges" steht, dass die PS3 Version mit echten Karten gespielt wird, war wohl einer der Hauptgründe warum es mehr oder weniger gescheitert ist.
    Warum das Spiel auf PS3 scheiterte war weil die echten Karten so sauteuer waren und manche echt schwer zu bekommen waren. Man konnte sich die Karten auch aus dem Internet als Ausdruck rauslassen aber das war eine andere Art der Cheatens.
    Das Problem war auch das man Platz brauchte, den nicht jeder unbedingt hat, und das eine eigene Taktik so schwer zu erstellen war. Aus dem Grund liegt es bei mir nun auch nur noch in der Ecke, obwohl das Spiel eigentlich gut ist.

  4. Hab das Spiel für die Ps3 gekauft gehabt konnte aber nichts mit dem game anfangen, da es mich bereits nach 2 Zügen gelangweilt hat... Ist wohl wieder so ne Geschmackssache

  5. Das game macht auf PSP genauso viel Spaß wie damals auf der PS3. Besonders der Onlinemodus ist genial! Auch wenn es nur unter "Sonstiges" steht, dass die PS3 Version mit echten Karten gespielt wird, war wohl einer der Hauptgründe warum es mehr oder weniger gescheitert ist.
    Insgesamt ist es etwas unspektakulärer als die PS3 Version, da Kampfanimationen u.s.w. fehlen. Aber das gameplay ist immer noch genial! Also wer etwas damit anfangen kann, der sollte unbedingt zugreifen.

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