Fazit
Endlich wieder Anspruch für die grauen Zellen: Nach rätseltechnisch seichten Abenteuern wie Batman: The Telltale Series oder Die Säulen der Erde tut es richtig gut, sich mal wieder nach Herzenslust das Inventar vollzustopfen, abstruse Kombinationen auszuprobieren oder mit der wurstigen Taube Hack herumzublödeln. Im Vergleich zu Daedalic-Highlights wie Deponia mangelt es hier und da zwar deutlich an Feinschliff im Rätseldesign oder Hinweisen in Dialogen. Der Großteil der wilden Gedankenexperimente wurde aber motivierend ausgearbeitet, zumal man zur Not auf die subtil integrierte Komplettlösung zurückgreifen kann. Auch der Humor der Hohlwelt und die Geschichte um Roberts märchenhafte Reise zum letzten Windmönch haben mich schnell wieder in der obskuren Spielwelt versinken lassen. Trotz des eigentlich finsteren Themas musste ich noch häufiger laut lachen als im Vorgänger – die Autoren scheinen ein gutes Gespür für Situationskomik entwickelt zu haben. Von kleinen Steuerungs-Macken und Tearing auf den Konsolen abgesehen funken diesmal auch keine technischen Probleme dazwischen. Studio Fizbin hat unterm Strich ein gutes klassisches Adventure abgeliefert.
Wertung
Humorvolles klassisches Adventure mit angenehm kniffligen Rätseln, von denen manche Exemplare aber mehr Feinschliff vertragen könnten.
Tearing und eine etwas umständliche Controller-Steuerung trüben den Spaß am Knobeln auf den Konsolen ein wenig.
Tearing und eine etwas umständliche Controller-Steuerung trüben den Spaß am Knobeln auf den Konsolen ein wenig.
Mal eine andere Frage, ich wollte mir diese Woche den "ersten" Teil zu Gemüte führen, befinden sich "Spoiler" im Text?
Vielen Dank im Voraus.