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The Italian Job (Action-Adventure) – The Italian Job

Während The Italian Job im Original hauptsächlich in Turin spielte, entführt Euch die Neu-Verfilmung von Venedig nach Los Angeles, was auch einziger Schauplatz der gleichnamigen Xbox-Adaption ist. Inhaltlich basiert das Spiel in erster Linie auf den Verfolgungsjagden durch Hollywood und Downtown LA, hat aber auch etwas für Stunt-Parcours-Liebhaber und Freunde rasanter Arcade-Rennen zu bieten. Ob das ausreicht und wie es ist, mit einem Mini Cooper durch Abwasserkanäle und U-Bahnschächte zu rasen, klärt unser Testbericht.

© Climax (PS2/Xbox/GC)/Pixelogic (PC) / Eidos (PS2/Xbox/GC)/Codemasters (PC)

Fazit


Wer glaubte, mit The Italian Job die Wartezeit auf Driver 3 überbrücken zu können, hat sich leider gewaltig getäuscht. Nicht nur, dass der Umfang viel zu mager und die Präsentation viel zu unspektakulär daher kommt, auch die Missionsvielfalt lässt extrem zu wünschen übrig. Wettrennen von A nach B, das Abschütteln lästiger Gesetzeshüter und das möglichst schnelle und unfallfreie Ankommen am nächsten Zielpunkt sind alles andere als fesselnde Aufgaben. Auch dass man während des gesamten Spiels keinerlei Personen zu Gesicht bekommt, zeugt nicht gerade vom Engagement der Entwickler und ist für eine Filmumsetzung absolut indiskutabel. Immerhin erkennt man einige Fahrzeuge, Schauplätze oder Szenen wieder und freut sich über den regen Zivilverkehr. Zudem ist die Technik solide, wenn auch nicht spektakulär, und das Arcade-Fahrverhalten ordentlich. Doch in punkto Spielspaß ist man beim ähnlich gelagerten Midtown Madness 3 selbst als Fan des Films deutlich besser aufgehoben – vor allem im Mehrspieler-Bereich. Zwar kann man sich bei The Italian Job auch noch an diversen Stunt-Parcours versuchen, aber der völlig überzogene Schwierigkeitsgrad macht daraus nur einen unnötigen Frust-Marathon, den niemand braucht.
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