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The Next Big Thing (Adventure) – The Next Big Thing

Die Pendulo Studios schicken Adventure-Freunde auf eine Reise in die Vergangenheit: Das Point-and-Klick-Abenteuer »The Next Big Thing« führt ein ungleiches Journalisten-Pärchen durch das Hollywood der 50er Jahre – allerdings in einer alternativen Variante der Traumwelt, in welcher Menschen und Monster friedlich nebeneinander leben.

© Pendulo Studios / Crimson Cow

Fazit

Schade! The Next Big Thing verschenkt eine Menge seines Potenzials. Das detailreich gezeichnete, von flüssig animierten Monstern bewohnte Hollywood der Fünfziger Jahre bietet ein interessantes Szenario und auch die Geschichte gestaltet sich vor allem nach dem Verschwinden der durchgeknallten Liz interessant. Die Dialoge sind aber bei weitem nicht so skurril geraten, wie es die Charaktere eigentlich verdient hätten: Oft werden einfach nur platte Gags abgespult, welche ich anderswo bereits viel besser gehört habe. Außerdem ist eine gute Portion Wortwitz in der nicht optimalen deutschen Synchronisation verloren gegangen. Die technische Umsetzung ist den Spaniern dagegen vorbildlich gelungen: Von ein paar Abstürzen und kleinen Bugs abgesehen, gestaltet sich das Abenteuer nämlich unheimlich komfortabel. Alle wichtigen Ereignisse werden in professionell inszenierten Filmchen erzählt, ein übersichtliches Diagramm gibt Auskunft über alle Aufgaben und der Erzähler hilft auf Wunsch mit mehrstufigen Tipps auf die Sprünge. Ich frage mich allerdings, warum Pendulo trotz derart vieler Hilfen auf wirklich knifflige oder komplexe Kopfnüsse verzichtet hat. Profis können immerhin Hilfen und Hotspots ausschalten, sollten sich aber auch dann in nur rund sieben Stunden recht leicht durchgeknobelt haben.

Wertung

PC
PC

The Next Big Thing punktet mit einem interessanten Szenario und viel Komfort, leidet aber unter schwachen Dialogen und zu einfachen Rätseln.

  1. Bedenkt man dass die Gattung Adventures schon mehrmals totgesagt wurde ist die gelieferte Qualität gar nicht SO schlecht. Und überhaupt, seht es mal so: es ist spannender als MYST.
    Okay, so ziemlich alles ist spannender als Myst, aber trotzdem.
    Sogar einem Eimer Farbe beim eintr...aber lassen wir das.

  2. so bin grad mit dem spiel durch und wieder aufs neue von der wertung hier entsetzt! habt ihr bei 4players was gegen adventures?
    aber natürlich klar...wenn bodo selbst spieleperlen wie Gray Matter mit unter 70% abstraft müssen wohl alle adventures schlechter
    bewertet werden!...anders kann ich den test, der teilweise dreist lügt, nicht erklären!
    wenn 90% aller reviews zwischen 77-83% liegen sollte klar sein, dass bei 4players irgendwas nicht stimmt!

  3. Mir gefällt die Runaway Serie, allerdings muss ich mich hier anschließen. Das Rätseldesign ist nicht immer großartig.
    Ab und zu sind die Lösungen völlig an den Haaren herbeigezogen!

  4. Jan hat geschrieben:Ich frage mich allerdings, warum Pendulo trotz derart vieler Hilfen auf wirklich knifflige oder komplexe Kopfnüsse verzichtet hat.
    Weil Pendulo noch nie gute schwierige Rätsel hingekriegt hat? Die ersten zwei Runaway-Teile sind dafür symptomatisch: Rätsel mit absurden Lösungen bzw. Lösungen, auf die keiner selbst kommen kann - oder nur indem man wirklich ALLES ausprobiert.
    Das ist schlechtes Rätseldesign und ist nicht "knifflig".

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