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The Stalin Subway – Red Veil(Shooter) – The Stalin Subway – Red Veil

Es gibt Spiele, zu denen wünscht man sich händeringend einen Nachfolger. Dann gibt es Spieleserien, die quasi nur aus öden Sequels bestehen oder stetig schlechter werden. Und last but not least gibt es Spiele, von denen man keinen weiteren Teil sehen möchte. Zu Letzteren gehört der Ego-Shooter „The Stalin Subway“ (4P-Wertung: 35%), der mit „Red Veil“ in die nächste Runde geht und noch viel unterirdischer daherkommt als sein Vorgänger…

© Buka / Orion Games / Frogster Interactive

Fazit

In Zeiten von Crysis und Call of Duty: Modern Warfare wirkt The Stalin Subway: Red Veil wie ein Relikt der vergessen Shooter-Steinzeit. Ende der 90er-Jahre hätte man sich über dieses Machwerk vielleicht noch gefreut, aber selbst Half-Life 1 stellt Red Veil in nahezu allen Design-Grundlagen locker in den Schatten. Selbst der grafische Unterschied ist nicht so groß, wie man erwarten müsste. Im Moskauer Untergrund stimmt einfach gar nichts: Der Schwierigkeitsgrad ist zu hoch, die Gegner sind strunzdoofe Bewegungsmuffel, schießen jedoch superpräzise und tauchen aus dem Nichts auf, während ihr euch durch stinklangweilige Tunnellevels mit der Extraportion Recycling bewegt sowie mit einem Interface konfrontiert werdet, das jegliches Feedback (z.B bei Treffern) vermissen lässt. Hinzu kommen furchtbar umgesetzte Eskort- oder Fahrmissionen, die für Auflockerung sorgen sollten, aber so dermaßen schlecht realisiert sind, dass sie die Qual des Spielens verstärken. Dieses Geballer tut richtig weh…

Wertung

PC
PC

Spielerisch und technisch völlig veralteter Shooter!