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Tiger Woods PGA Tour 2002 (Sport) – Tiger Woods PGA Tour 2002

Auch wenn die Fußballbegeisterung derzeit unerwartet hohe Wellen in Deutschland schlägt, soll es genug Abstinenzler geben, die sich selbst virtuell nicht um das runde Leder scheren. Wer trotzdem nicht auf Ballphysik, Effet und grünen Rasen verzichten will, könnte mit Tiger Woods PGA Tour 2002 auf seine Kosten kommen. Das neue Golfspiel aus dem Hause EA präsentiert sich auf der PS2 mit vielen neuen und äußerst rasanten Features – ob uns das Einlochen begeistern kann, erfahrt Ihr im Test!

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© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Auch wenn die Fußballbegeisterung derzeit unerwartet hohe Wellen in Deutschland schlägt, soll es genug Abstinenzler geben, die sich selbst virtuell nicht um das runde Leder scheren. Wer trotzdem nicht auf Ballphysik, Effet und grünen Rasen verzichten will, könnte mit Tiger Woods PGA Tour 2002 auf seine Kosten kommen. Das neue Golfspiel aus dem Hause EA präsentiert sich auf der PS2 mit vielen neuen und äußerst rasanten Features – ob uns das Einlochen begeistern kann, erfahrt Ihr im Test!

Ein Herz für Konsolengolfer

Eines muss man EA lassen: Sie haben den eher seriösen und nicht gerade adrenalinhaltigen Golfsport optimal auf die PS2-Zielgruppe abgestimmt. Schon die Menümusik begrüßt Euch mit sanften HipHop-Beats und selbst die ersten wählbaren Spielerfiguren zeigen sich in Sachen Outfit von der lockeren Seite – weite Bermuda und Blumenhemd anstatt Buntfaltenhose und Poloshirt. Man merkt sofort , dass hier nicht simulationslastiger Realismus, sondern Golf-Spaß im Vordergrund steht. Aber vor allem in Sachen Spielmodi und Gameplay zeigt sich der Titel von der rasanten, dynamischen Seite.

Analoge Schwung-Gymnastik

Grobmotoriker aufgepasst: Im Gegensatz zu den bisherigen PC-Versionen der Golf-Reihe gibt es keine 2- oder 3-Klick-Methode, die den Schwung automatisierte und bequem per Knopfdruck regelte. Dafür kommt der Analog-Stick als TrueSwing-Simulator zum Einsatz: Bewegt Ihr den Stick nach hinten, holt Euer Golfer aus und wenn Ihr ihn wieder nach vorne drückt kommt es zum Abschlag. Hört sich einfach an, ist es aber zunächst nicht: Zum einen ist eine exakt geradlinige Rückwärtsbewegung erforderlich, um den Ball optimal zu treffen und möglichst weit fliegen zu lassen. Zum anderen hat jede klitzekleine Abweichung nach links oder rechts einen Slice- oder Hook-Schlag mit der entsprechenden Abweichung zur Folge.

Das kann, wenn es gewollt ist, sehr effektiv sein. Aber Anfänger werden eine lange Eingewöhnungszeit brauchen, um den Drive optimal zu spielen. Hinzu kommen noch zwei neue Funktionen auf den beiden linken Schultertasten: Ein Antippen der oberen bewirkt einen Boost, der Eurem Golfball quasi in einen Feuerball verwandeln und wesentlich weiter fliegen lassen kann; die untere lässt Euch während der der Flugphase den Drall („Spin„) bestimmen, so dass das beim Aufschlag Topspin oder ein ansehnlicher Rückwärtsdrall möglich sind. Die Ballphysik kann dabei übrigens rundum überzeugen. Hat man sich erst mal eingespielt, zeigt sich, wie effektiv dieses System ist. Insgesamt gibt es übrigens fünf Schlagvarianten: Voll, Approach, Punch, Flop und Putt.

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