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Tiger Woods PGA Tour 2004 (Sport) – Tiger Woods PGA Tour 2004

Letztes Jahr konnte Tiger Woods PGA Tour 2003 unseren Multiplayer-Award auf allen Konsolen einheimsen. Wir waren gespannt, was EA dieses Jahr an Veränderungen parat hat und haben mit Birdies, Eagles & Co die Karriereleiter vom Amateurgolfer bis zum Vollprofi erklommen. Warum dieses Jahr trotz einer ganzen Flut an neuen Gimmicks eher Ernüchterung auf hohem Niveau anstatt Award-Euphorie angesagt ist, klärt der Test!

© EA Sports / Electronic Arts

Fazit


Ist ja klasse, dass ich mich jetzt dank des mächtigen Editors als Golfer verewigen kann – bis ins letzte Segelohr- und Bierbauchdetail. Dass ich mir Hosen, Shirts, Uhren und Kappen aussuchen und dass ich auf neuen Kursen auf Dollarjagd gehen kann ist auch nett. Aber gibt`s ein neues Spielgefühl? Nein. Eine neue Schlagtechnik? Nein. Mehr Spielspaß? Jein. Wenn Ihr Euer Glück als Einzelspieler versuchen wollt und die Karriere vom Amateur zum Profi anvisiert, findet Ihr dieses Jahr tatsächlich mehr Möglichkeiten. Vor allem die Welttour sorgt mit freispielbaren Plätzen, Golfern und Accessoires für lang anhaltenden Spaß. Aber wenn Ihr nur ab und zu mit Freunden eine Runde golfen wollt, werdet Ihr definitiv kein anderes Spielerlebnis haben als letztes Jahr – zumal man einen Online-Modus schmerzlich vermisst! Selbst optisch hat EA nur Feintuning angesetzt und enttäuscht sogar mit alten Fehlern. Immerhin ist die Xbox-Fassung klar die ansehnlichste Konsolenfassung. Wer noch kein Golfspiel hat, kann bedenkenlos zugreifen. Wer den Vorgänger kennt, investiert für eine Schönheitsoperation mit viel Schnickschnack definitiv zu viel Geld.
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