Dass die Anzahl an Epochen mit zehn etwas mager ausgefallen ist, wird durch den Challenge-Modus weitestgehend kompensiert. Hier habt Ihr die Möglichkeit, in zahlreichen Mini-Games um Medaillen zu kämpfen. Dabei reicht das spielerische Spektrum vom Zerstören von Glasscheiben bis zum Zombie-Metzeln.
Je nach Leistung werden neue Herausforderungen und neue Charaktere für den Multiplayer-Modus freigeschaltet.
Da die Herausforderungen äußerst abwechslungsreich und teilweise verteufelt schwer sind, verbringt man zum Schluss fast mehr Zeit mit den Mini-Games als mit der Kampagne. Das spricht zwar einerseits nicht gerade für die Hauptmissionen, andererseits zeigt dies aber, dass die Entwickler versucht haben, Spielmodi zu integrieren, die das Spiel auch nach Abschluss der Kampagne spielenswert machen – und das ist ihnen voll und ganz gelungen.
Weiterhin habt Ihr die Möglichkeit, in der Liga anzutreten, wo typische Multiplayer-Duelle auf Euch warten. Und auch hier geizen die Entwickler nicht mit Ideen. Neben klassischem Deathmatch gibt es interessante Varianten wie Vampir, in dem die Gesundheit, die Ihr Eurem Gegner abzieht, Euch zugefügt wird oder „Shrink“, in dem die Gegner abhängig von ihrem Rang in dem Duell in der Größe variieren.__NEWCOL__Schafft Ihr es, den Level siegreich zu beenden, steht die Spielvariation auch für Multiplayer-Fragfeste zur Verfügung.
Grandioser Multiplayer-Part
Obwohl für Singleplayer im Vergleich zum Vorgänger gewaltige Verbesserungen eingebaut wurden, liegt auch bei TimeSplitters 2 der Hauptspaß in ausgedehnten Multiplayer-Partien, die derzeit schlichtweg das Beste im Genre sind.
Angefangen von den verschiedenen Matchtypen und nahezu unzähligen Charakteren, die Ihr freispielen könnt, bis hin zu den Konfigurationsmöglichkeiten gibt Euch TimeSplitters 2 alle Hilfsmittel an die Hand, um mit Freunden zahllose Stunden vor dem Bildschirm zu verbringen. Als besonderes Bonbon kann man die Einzelspieler-Kampagne auch kooperativ durchspielen, wodurch der Spaß nochmals erhöht wird.
Und Ihr müsst auch nicht mit nur vier Spielern auskommen. Wenn Ihr die Möglichkeit habt, vier Fernseher und vier Geräte zusammenzukriegen, könnt Ihr die Konsolen verlinken, um mit bis zu 16 Spielern aufeinander los zu gehen.
Wem die speziell für die Multiplayer-Modi entwickelten Karten nicht ausreichen, kann sich mit dem komfortablen Editor spielend einfach neue Maps erstellen.
Würd auch ne ähnliche Wertung geben.
Nur nicht die englische sprachausgabe als minuspunkt bewerten, sondern als Pluspunkt.
Gleich zu Beginn der PS2-Ära in Europa gab es mit TimeSplitters ein außergewöhnliches und wegweisendes Ego-Shooter-Abenteuer, das sich allerdings vornehmlich an Spieler richtete, die häufig Freunde für Multiplayer-Sessions zur Hand hatten. Ob in TimeSplitters 2 der Spaß für Einzelspieler gesteigert wurde und welche Unterschiede die Fortsetzung noch mit sich bringt, könnt Ihr in unserem Test erfahren.<BR>