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TIS-100 (Logik & Kreativität) – Zeitreise für Programmierer

Minimalismus im Extrem: Auf einer schwarz/weißen Oberfläche erlebt man kein Abenteuer, löst keine Rätsel. Man programmiert die Lösung komplexer Aufgaben. Statt einer Erfolgsmeldung folgt eine Statistik über den Rechenaufwand des fertig geschriebenen Programms. TIS-100 fordert die grauen Zellen. TIS-100 ist Arbeit. Wo steckt da der Spaß?

© Zachtronics Industries /

Fazit

TIS-100 ist trocken. Staubtrocken. Es ist das, was für manche Menschen harte Arbeit ist. Und es macht einen Heidenspaß! Wer sich nur annähernd für Programmierung interessiert, beherrscht im Handumdrehen den Maschinencode, knobelt an kniffligen Aufgaben und optimiert bald stundenlang seine Programme. Wer die vorherigen Spiele desselben Entwicklers kennt, spürt allerdings Ermüdungserscheinungen, weil das Konzept des Werteverschiebens nach SpaceChem und Infinifactory einfallslos wirkt. Gerade im Bereich der Programmierung hätte eine abwechslungsreiche Aufgabenstellung gut getan, während die Anzahl der Befehle größer sein könnte. Auch dank des zweckmäßigen Minimalismus‘ sowie des Verzichts auf eine spielerische Einführung zugunsten eines gedruckten Handbuchs ist TIS-100 unter dem Strich aber eine ebenso stilvolle wie fesselnde Simulation!

Wertung

PC
PC

Stilvolle Simulation eines alten Computers und Freiheit beim Lösen echter Programmieraufgaben.

  1. Akabei hat geschrieben:
    Leonardo Da Vinci hat geschrieben:ja danke für den tip, aber ne, wenn schon denn schon auch auf dem pc, was würde mir so etwas auf dem c64 nutzen, der steht hier schon lange nicht mehr rum, dafür zwar ein amiga 500, aber selbst da würde es mich nicht unbedingt reizen...
    Na dann viel Glück bei der Suche nach vernünftigen Hardwaredokumentationen z.B. für deine Grafikkarte (von Tutorials ganz zu schweigen). :wink:
    btw: Ehrlich gestanden halte ich selbst den C64 für Anfänger schon fast für zu komplex. Den Commodore 64 Programmer's Reference Guide sollte man intus haben und um richtig in Assembler einzusteigen würde ich 6502 Assembly Language Programming von McGraw-Hill empfehlen. Das alleine hat über 600 eng beschriebene Seiten.
    Es hat schon seine Gründe warum heutzutage selbst bei zeitkritischen Programmteilen so gut wie niemand mehr in Assembler programmiert. Von kompletten Spielen in Assembler, am besten noch als Ein - Mann - Projekt, hört man selbst für den 64er nichts mehr und die Szene ist durchaus noch sehr aktiv.
    Ich will dir nicht allen Mut nehmen, aber wenn du Assembler bis zur Entwicklung eines fertigen eigenen Spiels lernen willst, wartet vom Zeitaufwand her ein echtes Mammutprojekt auf dich.
    ja danke, aber ich weiss das assembler ziemlich heftig ist, kenne noch jemanden der auf dem amiga programmiert hat. und die bücher die der dafür an der seite liegen hatte waren ziemlich dick! :D

  2. Wir haben im Studium für den MIPS R2000 Assembler geschrieben. Vllt wäre das als Einstieg nicht so verkehrt, wenn wirklich Interesse da ist. Der Befehlssatz ist auch recht übersichtlich (ich kenne keine anderen, ich behaupte einfach mal, dass es übersichtlich ist :mrgreen: ). Als Simulator, damit du den Code auch ausführen kannst, nimmste "SPIM", und hier wäre eventuell ein gutes Tutorial. War das erste bei google, gibt vllt bessere.

  3. Leonardo Da Vinci hat geschrieben:ja danke für den tip, aber ne, wenn schon denn schon auch auf dem pc, was würde mir so etwas auf dem c64 nutzen, der steht hier schon lange nicht mehr rum, dafür zwar ein amiga 500, aber selbst da würde es mich nicht unbedingt reizen...
    Na dann viel Glück bei der Suche nach vernünftigen Hardwaredokumentationen z.B. für deine Grafikkarte (von Tutorials ganz zu schweigen). :wink:
    btw: Ehrlich gestanden halte ich selbst den C64 für Anfänger schon fast für zu komplex. Den Commodore 64 Programmer's Reference Guide sollte man intus haben und um richtig in Assembler einzusteigen würde ich 6502 Assembly Language Programming von McGraw-Hill empfehlen. Das alleine hat über 600 eng beschriebene Seiten.
    Es hat schon seine Gründe warum heutzutage selbst bei zeitkritischen Programmteilen so gut wie niemand mehr in Assembler programmiert. Von kompletten Spielen in Assembler, am besten noch als Ein - Mann - Projekt, hört man selbst für den 64er nichts mehr und die Szene ist durchaus noch sehr aktiv.
    Ich will dir nicht allen Mut nehmen, aber wenn du Assembler bis zur Entwicklung eines fertigen eigenen Spiels lernen willst, wartet vom Zeitaufwand her ein echtes Mammutprojekt auf dich.

  4. Akabei hat geschrieben:Ich würde zum Einstieg in Assembler tatsächlich zu einem geschlossenen Retrosystem raten. Codebase 64 wäre die erste Anlaufstelle für den C64, bei Forum64 gibt es iirc auch ein paar Assembler Tutorials.
    Aber wie schon erwähnt, ich würde nicht zu viel erwarten. Die Einarbeitungszeit ist selbst für solch ein System immens.
    ja danke für den tip, aber ne, wenn schon denn schon auch auf dem pc, was würde mir so etwas auf dem c64 nutzen, der steht hier schon lange nicht mehr rum, dafür zwar ein amiga 500, aber selbst da würde es mich nicht unbedingt reizen...

  5. Ich würde zum Einstieg in Assembler tatsächlich zu einem geschlossenen Retrosystem raten. Codebase 64 wäre die erste Anlaufstelle für den C64, bei Forum64 gibt es iirc auch ein paar Assembler Tutorials.
    Aber wie schon erwähnt, ich würde nicht zu viel erwarten. Die Einarbeitungszeit ist selbst für solch ein System immens.

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