Schwing die Kröte!
Die DS- und PSP-Fassung von TMNT ist schlecht. In vielerlei Hinsicht sogar furchtbar. In keinerlei Hinsicht auch nur befriedigend. Warum? Weil die Entwickler scheinbar so von ihrer neuen Designidee begeistert waren, dass sie völlig vergessen haben, darum ein brauchbares Spiel zu stricken…
Neue Designidee? Ja: Ihr dürft euren Turtle nur minimal frei durch die 3D-Levels bewegen. Aller Nase lang erwartet euch ein leuchtender Punkt, an dem ihr entweder die Viereck-, Dreieck- oder Kreis-Taste drückt, je nachdem, in welche Richtung ihr zu springen bzw. das Programm euch zu schicken gedenkt. Resultat: Ihr springt zum nächsten leuchtenden Punkt, an dem das Ganze von vorn beginnt. Und das ist dann auch alles, was ihr macht: Linear von einem Punkt zum nächsten hoppeln, anspruchsloser als die Baumel-Missionen in King Kong, und schneller unendlich langweilig als ein Ninja Turtle eine Pizza vernichtet! Denn das Steuerungssystem ist zwar zugegebenermaßen neu, aber das war die spanische Inquisition irgendwann auch mal – was sie nicht zwangsläufig gut macht. Im Endeffekt bleibt weniger ein Spiel im eigentlichen Sinne, als vielmehr eine selbstablaufende Show, bei der man ab und an eine Taste drücken darf; ein modernes Dragon’s Lair mit Schildkröten.
Okay, das stimmt nicht ganz: Ihr dürft hin und wieder das tun, was mutierte Schildkröten am besten können: Mitgliedern des Foot Clan die bemützten Rüben weichkloppen. Aber auch hier haben die Entwickler gründlich in die Design-Kloake gegriffen: Simple, immergleiche »Kombos«, langsam und spürbar verzögert ausgeführt, keine Möglichkeit, einen Gegner im Visier zu halten, stattdessen stupides In-eine-Richtung-Schlagen, bis irgendwann mal ein Treffer sitzt, ach herrje.
Hässlich und hässlicher
Beide Fassungen sind völlig identisch – mit der Ausnahme, dass auf dem DS alles viel grober und farbärmer aussieht. Was angesichts der auch auf der PSP erschreckenden Resultate fast schon verwunderlich ist: 3D-Modelle, die sowohl mit dem Hackebeil designt als auch animiert zu sein scheinen, springen 15 Missionen lang durch düstere und detailarme Levels (von den Hausdächern
New Yorks bis in desselben Abwasserkanäle und U-Bahn-Schächte), die immerhin flott und ruckelfrei scrollen. Die Handlung folgt lose dem Kinofilm und wird mittels Videos (PSP) und Bildern (PSP & DS) präsentiert – auf dem DS wird darüber hinaus der untere Bildschirm zur Darstellung eines übergroßen Turtle sowie der bereits ergatterten Levelboni genutzt, während das Spiel oben abläuft.
Wie auch die Konsolenbrüder sind die Handheld-Turtles teuflisch kurz: Wer gut zwei Stunden durchhält, bekommt den Abspann zu sehen; die Motivation, danach nochmal zu Modul zu greifen, dürfte sich in Grenzen halten. Das gilt auch für den Mehrspielermodus: Auf beiden Plattformen dürfen sich zwei Spieler, beide mit einem Modul bewaffnet, ein Ninja-Rennen liefern. Kurzfassung: Exakt das Gleiche wie als Solist, nur ohne Story, dafür mit ein paar Items, mit denen man seinem Konkurrenten das Leben schwer machen kann.
muhahaha
PRO
+bewaffnete Ninja-Schildkröten
wieso steht nicht bei hl²
PRO
+bewaffneter Gordon-Freeman
der beste satz:
NINTENDO DS VERSION....
Genauso schlecht wie die PSP-Fassung - "nur noch hässlicher"
ch 4players ich find euch super :wink:
hehe
Der Gag mit der spanischen Inquisition war nicht schlecht.
mfG
Auch wenn ich nach dem Trailer einen realfilm mit computer animierten Turtles und nicht einen komplett am Computer enstandenen Film erwartet habe, ist er ganz gut und setzt die alten Teile schlüssig fort
der film ist nich schlecht..
computeranimationen stehen den kröten gut, die sprüche treffen zu 50% ins schwarze und casey jones ist mit april o´neil zusammen
ganz ehrlich wer den film murks findet aber die unglaublichen in den himmel lobt hat sie nicht mehr alle..
ach wat.... die sind doch geil... turtles eben...
gamepro wertung
DS = 68 %
360 =76%
und der film ist lange net so schlecht wie er hier beschrieben wird...