Veröffentlicht inTests

Tornado (Arcade-Action) – Tornado

Tornados kennt man für gewöhnlich ja eher als unliebsame Ereignisse oder lästige Hindernisse in Spielen. Wie wäre es, einmal selbst als Wirbelsturm durch die Gegend zu fegen, alles in die Lüfte zu reißen und dabei immer stärker und verheerender zu werden? Klingt interessant – doch wie lange kann man Spaß haben, eine sich ständig nur im Kreis drehende Naturgewalt zu spielen?

© SKonec Entertainment / Ignition Entertainment

Fazit

Tornado ist so ziemlich das ödeste, kürzeste und frustrierendste Spiel, das mir in letzter Zeit unter gekommen ist. Ihr macht im Prinzip nichts anderes als ununterbrochen mit dem Stylus auf dem Touchscreen zu kreisen und hin und wieder in der Hoffnung ins Mikro zu pusten, irgendetwas zu zerstören, das einen gesuchten Gegenstand beheimatet, während im Hintergrund ein erbarmungsloser Countdown tickt. Habt ihr stets Glück und erwischt das zufällig versteckte Objekt eurer Begierde auf Anhieb, seid ihr in gut einer Stunde mit dem Spiel durch. Wenn nicht, was bei mir fast ständig der Fall war, rubbelt ihr euch von Dauerfrust und Fluchtiraden begleitet einen Wolf bis der Stylus raucht. Doch egal, ob ihr die stumpfsinnige Steuerung, das sadistische Spieldesign, den mickrigen Umfang oder die selten dämliche Story verflucht, alles an diesem Spiel ist ein Zumutung. Eigentlich sollte es ja ein Kinderspiel sein – allerdings eines für das man eine Engelsgeduld sowie Nerven aus Stahl und umfangreiche Englischkenntnisse benötigt, was sicher jeder Vorschüler mit Leichtigkeit erfüllt… Liegt dieser Murks bei euch dieses Jahr zufällig unterm Weihnachtsbaum, lasst ihn unbedingt eingeschweißt und verlangt den dazugehörigen Kassenbon oder aus dem Fest der Liebe wird ein Martyrium des Hasses!

Wertung

NDS
NDS

Stumpfsinniges Stylus-Kreisen auf der Suche nach dem weg gepusteten Spielspaß…

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1