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Tornado Outbreak (Arcade-Action) – Tornado Outbreak

Tornado Outbreak – nie gehört? Kein Wunder, denn der erste Titel von Loose Cannon wirkt auf den ersten Blick wie ein Mini-Katamari, mit dem die Newcomer mit möglichst wenig Risiko etwas Startkapital anscheffeln wollen. Ein Wirbelsturm-Saugt-Die-Welt-Auf im kitschigen Nordamerika mit witzigen Anspielungen auf die Alien-Paranoia aus dem letzten Jahrhundert. Witzige Anspielungen? Farbfreudige Kulissen? Katamari?! Darf ich mal eben…

© Loose Cannon Studios / Konami

Fazit

Als oberflächliche Parodie im Geiste von Mars Attacks! bringt Tornado Outbreak immer dann ein Lächeln auf meine Lippen, wenn ich ganze Panzer in mich aufsauge, während beschwingte Streicher vor der Gefahr aus dem Weltall warnen. Meistens gehen die Violinen allerdings wie nebenher an mir vorbei – genau wie der Rest des Spiels. So befriedigend es ist, als Riesenwindhose viel krachendes Holz herumzuwirbeln, so schnell stößt die Faszination für das farbenfrohe Spektakel an ihre Grenzen. Meistens spult man ja immer die gleichen drei Abschnitte ab, um nach dem immer gleichen Wirbelsturm-Rennen die immer gleichen Bosse zu bekämpfen. Das ist noch dazu selten fordernd; wenn ich doch wenigstens mit trickreichen Kniffen auf die Punktejagd gehen könnte! Stattdessen leitet mich das Spiel durch enge Bahnen und ärgert mich mit unglücklichen Kameraperspektiven. Zum Glück punktet die motivierende Ladung Kurzweil mit sympathischen Äußerlichkeiten – dass sie ihre Geschichte unnötig ernst nimmt, macht das Warten auf ein neues Katamari allerdings nicht gerade erträglicher.

Wertung

PS3
PS3

Witzige, auf Dauer aber zu einfallslose Variante des Katamari-Prinzips.

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