Die Untersuchung von Gegenständen, häufig kombiniert mit kurzen Audio-Kommentaren aus dem Off, tragen maßgeblich dazu bei, die Familiengeschichte zu verstehen und die drei Figuren (Vater, Mutter, Kind) sowie ihre Beziehung zueinander einzuordnen. Unterstützt werden die Erkenntnisse durch versteckte Video-Logs und ein gelungenes Environmental Storytelling mit kleinen Botschaften oder Zeichnungen an den Wänden. Findet man im Kinderzimmer z.B. ein Buch über Mobbing, lässt es darauf schließen, dass der Sohnemann in der Schule wahrscheinlich tyrannisiert wird. So fügen sich langsam aber sicher die Puzzleteile zusammen und man erkennt die zunehmenden Risse im angeblichen Familienglück, die sich auch auf das virtuelle Abbild des Bewusstseins übertragen. Auch Hinweise zum Ort des Geschehens und zur zeitlichen Einordnung werden geboten, wenn im Radio etwa von der Tötung des Al-Kaida-Terroristenführers Osama Bin Laden gesprochen oder das schwere Erdbeben in Japan mit der Katastrophe von Fukushima aufgegriffen wird.
Spielmechanisch wird zwar nicht viel geboten und man beschränkt sich in der Tradition von Walking Simulatoren im Prinzip nur aufs Umhergehen und eine rudimentäre Interaktion mit Objekten, doch zeichnet sich Transference vor allem in VR und mit Kopfhörern auf den Ohren durch eine dichte, mitunter sogar beklemmende und bedrohliche Atmosphäre aus.
Wenn Stimmen wirr durcheinander plappern, sich die Zeiger von Uhren unentwegt im Galopp drehen oder ein Raum plötzlich Kopf steht, hat man das Gefühl, langsam selbst dem Wahnsinn zu verfallen. Überhaupt spielt der Ton für die Stimmung eine zentrale Rolle und liefert sogar Hinweise zum weiteren Fortschritt, wenn man etwa von Klavierklängen regelrecht angezogen wird und im Anschluss ein Lichterrätsel über dem Instrument lösen muss. Der Anspruch hält sich dabei aber ähnlich in Grenzen wie der magere Umfang: Selbst wer alles genau absucht und sich bei der Erkundung Zeit lässt, gelangt schon nach etwa drei Stunden zum Abspann und dürfte sich zurecht fragen, ob der recht happige Verkaufspreis von knapp 25 Euro wirklich angemessen erscheint.
Verkackt.Er wird immer der Frodo sein.Des is wie Ed O Neill
Elijah Wood hat eigentlich schon in Maniac unglaublich geliefert.
blasphemie, sin city ist, meiner meinung nach, einer der absoluten top filme der letzten 15 jahre.
greetingz
Wär er nicht Mimimi-Frodo würde ich mich gar nicht an ihn erinnern
greetingz