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TransFormers: Kampf um Cybertron (Action-Adventure) – TransFormers: Kampf um Cybertron

In den letzten Jahren haben sich Optimus Prime, Megatron & Co. nur im Rahmen von ambitionierten, aber halbgaren Filmspielen blicken lassen. Dabei gab es auch mal eine Zeit, in der die Transformers für großes virtuelles Kino sorgen konnten, genauer: Im Jahr 2004, als das von Melbourne House produzierte Action-Spektakel um Autobots und Decepticons unser Gold eroberte. Kann der „Kampf um Cybertron“ an die alte Klasse anknüpfen?

© High Moon Studios / Activision Blizzard

Fazit

Das Gute: Der Kampf um Cybertron ist das beste Transformers-Spiel seit Melbourne Houses Geniestreich aus dem Jahr 2004. Da die Filmumsetzungen der letzten Jahre  fast durchweg enttäuschten, ist das allerdings kein Kunststück. Sowohl die Kampagne, die optional auch mit drei Spielern kooperativ bestritten werden kann, als auch die Mehrspielermodi mit ihrem an Modern Warfare erinnernden Charakter-Aufstieg wissen zu unterhalten. Zudem hat das Team der High Moon Studios mit Unterstützung von Unreal-Technologie ein zielsicheres Gespür für Artdesign bewiesen, das eine Brücke zwischen der Filmoptik und den klassischen Action-Figuren schlägt. Aber: Um all das genießen zu können, muss man schon ein Fan der sprechenden Riesen-Konservendosen sein. Denn letztlich schlummert unter der Hochglanz-Kulisse nur ein Third-Person-Shooter wie jeder andere. Grundsolide? Ja! Passabel inszeniert? Ja! Technisch sauber? Aber ja! Austauschbar? Natürlich! Würde man Autobots durch Vampirjäger und Decepticons mit  Blutsaugern ersetzen, würde der „Kampf um Transsylvanien“ auch gut funktionieren. Leider haben es die Entwickler nicht geschafft, den Blechbüchsen genügend Seele einzupflanzen, um aus dem Action-Einerlei herauszustechen oder gar an den sechs Jahre alten PS2-Klassiker heranzureichen.

Wertung

PS3
PS3

Ambitionierte und technisch solide Robot-Action mit Koop-Aspekt, die unter dem Strich leider zu gewöhnlich bleibt.

360
360

Ambitionierte und technisch solide Robot-Action mit Koop-Aspekt, die unter dem Strich leider zu gewöhnlich bleibt.

PC
PC

Ambitionierte Robot-Action mit Koop-Aspekt, die unter dem Strich leider zu gewöhnlich bleibt. Die Bildraten-Beschränkung auf PC stört zusätzlich.

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  1. Das sehe ich genauso:
    Da der Standardshooter aus Ballern, Boss, etwas Handlung und Puzzles besteht, sind die Protagonisten natürlich austauschbar.
    Fakt ist aber, dass die Macher sich wirklich eingehend mit Transformers beschäftigt haben und das merkt man einfach. Ich gehe einfach davon aus, dass unser 4P-Tester kein Transformers Veteran ist ;)
    Im Gegensatz zu einigen Vorrednern muss ich aber die Autobotkampagne loben: Die Kampagnen sind unterschiedlich genug; ich hatte nicht das Gefühl zweimal dasselbe zu spielen, da die Story einen unterschiedlichen Verlauf nimmt. Beispiel: Warum kämpfe ich gegen Omega Supreme und warum gegen Trypticon.
    Ich hätte nie gedacht, dass ich Optimus´ pathetische und sehr stereotype Art ("Nimm mich, aber lass meine Freunde gehen") mal willkommen heißen würde, nachdem mir nach und nach Megatron´s selbstherrliches (also ebenfalls sehr stereotypes) Geschwafel auf die Nerven ging.
    Wenn ich dem Spiel überhaupt etwas ankreiden kann, dann das typische Schwarz-Weiß Schema Gut gegen Böse. Gerade in diesem Spiel hätte ich mich gefreut, wenn Megatron sich als charismatischer Visionär gezeigt hätte, anstatt sogar Soundwave(!) anzupflaumen, was für eine Niete er ist.
    Ich hätte mich (als Spieler) gerne mit dem Ideal einer Seite identifiziert:
    Will ich Ordnung in das Chaos bringen = Decepticon oder
    Will ich Frieden und Freiheit = Autobot
    An der Stelle ein kleiner Querverweis zu den X-Men Filmen: Charles Xavier und Magneto verfolgen dasselbe Ziel mit unterschiedlichen Mitteln; davon spreche ich.
    Stattdessen verspielt Megatron alle Sympathiepunkte mit einem "Ich Chef, ihr Drohnen" Prinzip, das zwar dem originalen Comiccharakter entspricht, aber an dieser Stelle veraltet wirkt.

  2. "Würde man Autobots durch Vampirjäger und Decepticons mit Blutsaugern ersetzen, würde der „Kampf um Transsylvanien“ auch gut funktionieren. Leider haben es die Entwickler nicht geschafft, den Blechbüchsen genügend Seele einzupflanzen"
    Diese Ausage ist für mich ein Witz! Wie viel Seele hat denn bitte denn der Spieler bei CoD bei dem er ständig mit einem anderen Protagonisten durch die Gegend ballert? Würde man die Decepticons mit Terroristen ausstauschen und die Autobots mit den ach so tollen Truppen der Wetsmächte...bla bla bla...
    Ich finde TKC ist kein übergeniales Spiel allerdings finde ich es auch nicht so schlecht. Und mal ernsthaft...welcher Shooter glänzt denn noch mit individualität? Im Endeffekt isses doch immer das Selbe oder nicht?

  3. Habs angespielt.
    Erstes Level als Dicepticon.
    Spiel wird auf jeden fall gekauft sobald gehalt da ist.
    ich war so enttäuscht vom ersten und zweiten teil der spieleserie.
    aber derhier ist ja mal obergeilo :D
    allein im ersten level hatte ich so viel spaß wie bei dem zweiten 4 level zsm.
    also muss sagen das spiel ist einfach was und man sollte es antesten!!!

  4. -nin hat geschrieben:Mich interessiert das Spiel auch, aber als ich die Preise dafür gesehen habe, hab ich bald das Kotzen gekriegt.
    Bei Amazon 62,80 €, aber in unserem Mediamarkt hab ich Schnappatmung bekommen: 70,90 €!!!. Tja, da muss das Spiel leider noch ein wenig den Laden hüten. 59 € wären OK gewesen.
    Die guten alten Hasbro-Lizenzen... :twisted:
    Ist Dir die deutsche Syncro so wichtig? Warum kein Import aus England?
    Zumindest mal meine Empfehlung... :tanzen:

  5. Mich interessiert das Spiel auch, aber als ich die Preise dafür gesehen habe, hab ich bald das Kotzen gekriegt.
    Bei Amazon 62,80 €, aber in unserem Mediamarkt hab ich Schnappatmung bekommen: 70,90 €!!!. Tja, da muss das Spiel leider noch ein wenig den Laden hüten. 59 € wären OK gewesen.
    Die guten alten Hasbro-Lizenzen... :twisted:
    -nin

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