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Trapped Dead: Lockdown (Rollenspiel) – Verhaltene Zombie-Apocalypse

Die Zombie-Flut der letzten Wochen und Monate hat bei mir Spuren hinterlassen. Irgendwie will ich die Untoten kaum noch sehen – vor allem in Spielen. Doch mit Trapped Dead Lockdown werden die Gehirnhungrigen mit einem lupenreinen Hack&Slay verknüpft. Das wiederum kann meine Neugier wecken. Ob diese gestillt wird, verrät der Test.

© Bigmoon Studios / Headup Games

Fazit

Wenn schon Zombies, dann richtig. Und wenn schon B-Film-Atmosphäre, dann sollte man damit spielen, sie karikieren und überhöhen. Doch Badmoon Interactive nimmt Trapped Dead Lockdown inhaltlich viel zu ernst. Denn wo Humor und zielgerichtete Anspielungen auf gängige Horrorfilme spielerische oder technische Unzulänglichkeiten auffangen könnten, versinkt diese Zombie-Apocalypse im biederen Mittelmaß. Langweilig inszeniert und mit einer unzeitgemäßen Kulisse versehen, werden sowohl das in Ansätzen gute Kampfsystem als auch die fünf Figuren immer wieder sabotiert. Man kann durchaus Spaß mit dem Untoten-Hack&Slay haben. Vor allem mit Gleichgesinnten, die von den vier Steam-Keys der im Handel erhältlichen Versionen profitieren – insofern man bereit ist, über die Schwächen der Kulisse hinweg zu sehen. Doch letztlich findet man sowohl bei Untoten-Action als auch bei kooperativem „Kloppmist“ genug bessere Alternativen.

Wertung

PC
PC

Zombie-Hack&Slay mit interessantem Kampfsystem, aber schwacher Kulisse und unfreiwilliger B-Film-Atmosphäre.

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