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Trover Saves the Universe (Action-Adventure) – Spielbarer VR-Fiebertraum

Wie geht man als Entwickler am besten mit übereifrigen politischkorrekten Moralaposteln um? Man zieht sie einfach selbst durch den Kakaound überhäuft den Spieler mit so vielen Obszönitäten, dass erirgendwann derart desensibilisiert ist, um sich auf die Persönlichkeitenund Motivationen hinter den Flüchen konzentrieren zu können: So lautetzumindest die Patentlösung von Rick-and-Morty-Mitschöpfer Justin Roilandin seinem VR-Abenteuer Trover rettet das Universum, das mittlerweile auch für Oculus Quest erschienen ist.

© Squanch Games / Squanch Games

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • völlig bescheuerte Geschichte
  • überdrehte bizarre Dialoge
  • Unterhaltungen wirken trotzdem sehr authentisch
  • komplett respektlos und humoristisch inkorrekt
  • viele selbstironische, popkulturelle Seitenhiebe
  • selbst Standard-Gegner führen ewige philosophische Diskussionen
  • überaus eklige Aliens und Welten
  • abgespaceter experimenteller Electro-Soundtrack
  • lustige Bosskampf-Ideen
  • tolle Einbeziehung des Spielers erinnert an Astro Bot
  • rührende Anfreundung zwischen den beiden Protagonisten
  • nachgereichtes DLC-Update hier von Anfang an enthalten

Gefällt mir nicht

  • Kampfsystem bleibt auf Dauer zu simpel
  • nur wenige Rätsel
  • Mechaniken wie Telekinetik
  • strunzdumme KI
  • arschglatte Figuren und Oberflächen meist kaum texturiert
  • fast alle Figuren klingen wie Rick und Morty
  • nur englisch vertont
  • kleine technische Einschnitte wie leichte Ruckler

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 29,99 Euro
  • Getestete Version: Oculus-Store
  • Sprachen: Englisch mit deutschen Untertiteln
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: kein Multiplayer

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Erhältlich über: Oculus
  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: Digital
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,
  • Bezahlinhalte: Nein
Kommentare

2 Kommentare

  1. Eispfogel hat geschrieben: 06.07.2020 16:23 Das es das auf die Quest geschafft ist einfach der Hammer :)
    Schade nur, dass hier noch immer die deutsche Übersetzung fehlt. Aber das hat sich scheinbar nicht gelohnt.
    Die Zielgruppe ist aber auch sicherlich alt genug, um das zu verstehen - oder die Untertitel zu lesen.
    Wenn jetzt die Quest noch SD-Karten Support hätte....der Speicher der 64GB Version ist ständig voll und es fällt mir schwer einige Sachen zu löschen...3.4GB freischaufeln...geht nicht. Dann doch lieber die PC-Version über Link, oder Virtual Desktop geniessen :)
    Wer auf Roiland und den Humor steht - Accounting+ gibt es auch auf der Quest(für 12 euro). Das ist nicht minder abgefahren ^^
    Ach ja, Accounting+ wollte ich ja auch mal ausprobieren.

  2. Das es das auf die Quest geschafft ist einfach der Hammer :)
    Schade nur, dass hier noch immer die deutsche Übersetzung fehlt. Aber das hat sich scheinbar nicht gelohnt.
    Die Zielgruppe ist aber auch sicherlich alt genug, um das zu verstehen - oder die Untertitel zu lesen.
    Wenn jetzt die Quest noch SD-Karten Support hätte....der Speicher der 64GB Version ist ständig voll und es fällt mir schwer einige Sachen zu löschen...3.4GB freischaufeln...geht nicht. Dann doch lieber die PC-Version über Link, oder Virtual Desktop geniessen :)
    Wer auf Roiland und den Humor steht - Accounting+ gibt es auch auf der Quest(für 12 euro). Das ist nicht minder abgefahren ^^

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