Fazit
Den maulfaulen Rübenkopf sowie den Rest der Gemüse- und Fruchtsippe muss man einfach mögen – die Dialoge sind tatsächlich ziemlich komisch, die Wutausbrüche, Drohungen oder Ausflüchte der Gesprächspartner unterhalten vorbildlich. Auch die kleine Pixelwelt wirkt auf den ersten und zweiten Blick interessant – allerdings merkt man bald, dass dahinter wenig spielerischer Gehalt steckt. Die Kämpfe sind durch die Bank sehr simpel, Standardfeinde stellen überhaupt keine Gefahr da und auch die Bosse fallen schon beim zweiten oder dritten Anlauf. Dass es innerhalb des nur circa dreistündigen Abenteuers zwei, drei nette Storywendungen und überraschende Schauplätze gibt, kann man dem Indiespiel ebenso positiv anrechnen wie die einfallsreichen Items. Leider hat sich nach wenigen launigen Kopfnüssen viel zu schnell ausgeknobelt – Turnip Boy Comits Tax Evasion hätte locker den doppelten oder dreifachen Umfang vertragen können. Ich bin strikt gegen eine Einbeziehung des Preises in die Spielspaßwertung – aber angesichts des Preises von 14,99 Euro (Switch) bzw. 12,49 Euro (Steam) war ich schlicht konsterniert, als mir viel zu früh die Credits entgegenkamen. Wen das nicht stört, der hat mit dem launigen Zelda-Klon einen Abend lang ordentlich Spaß, und natürlich funktioniert das Spiel mit seiner simplen Kulisse auch im Mobilbetrieb der Switch hervorragend.Wertung
Lustiger Zelda-Klon mit schrägen Figuren und pfiffigen Items – jedoch ohne Tiefgang und Anspruch, außerdem viel zu schnell vorbei.
Lustiger Zelda-Klon mit schrägen Figuren und pfiffigen Items – jedoch ohne Tiefgang und Anspruch, außerdem viel zu schnell vorbei.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
"angesichts des Preises von 14,99 Euro (Switch) bzw. 12,49 Euro (Steam)"
https://www.gog.com/game/turnip_boy_commits_tax_evasion
Die PC-Version ist nicht steam-exklusiv.