Fazit
Ja, Turok und Turok 2 waren super Spiele. Aber was dem glorreichen Namen danach angetan wurde, rechtfertigt wohl, dass die Serie einen komplett neuen Anfang nimmt. Und ich habe kein Problem damit, dass mein Held jetzt kein Indianer im Dinosaurierland mehr ist, sondern ein unrasierter Schema-F-Marine, der ohne größere Änderungen auch in jedem anderen Shooter mitwirken könnte. Ich habe allerdings ein Problem mit blöden Design-Entscheidungen, die ein gutes Spiel in die Mittelmäßigkeit zerren: Ein Indianer mag keinen Schmerz spüren, ich hingegen schon – und der äußert sich in diesem Fall in einem angesichts des schrecklich missratenen Checkpunkt-Systems rasant schrumpfenden Paracetamol-Vorrat. Die Verwundbarkeit während der nicht abbrechbaren Messer-Attacken zählt ebenso dazu wie die hibbelige Steuerung oder die übertriebene Unberechenbarkeit der Saurier, die ihren Teil dazu beitragen, dass der Schwierigkeitsgrad unnötig in die Höhe gekurbelt wird. Ich mag das Messer samt seiner mannigfaltigen Anwendungsmöglichkeiten, ich mag den Bogen, ich mag die vielfältigen Herangehensweisen an die Probleme. Aber ich mag es nicht, eine Stelle zehn Mal spielen zu müssen, weil die Designer der Meinung sind, dass das total viel Spaß macht. Turok, alte Hütte – tu rockst einfach nicht mehr!Wertung
Schöne Ideen und bissfreudige Dinos verhindern leider nicht, dass der neue Turok aufgrund blöder Design-Schwächen unötig tief sinkt.
Technisch etwas schwächer als die 360-Fassung, sonst identisch.
Spielerisch und technisch größtenteils identisch – aber die extrem langen Ladezeiten nerven.
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