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Unepic (Rollenspiel) – Unepic

PC-Gefilde macht das von Francisco Téllez de Meneses entwickelte 2D-Abenteuer Unepic schon seit 2011 unsicher. Seit Kurzem gibt es den knackigen Mix aus Jump’n’Run und Rollenspiel aber auch als Download via eShop. Ob sich der Besuch der Retro-Dungeons auf Wii U lohnt, verrät der Test.

© Francisco Téllez de Meneses / Lace Mamba (PC-Retail) / EnjoyUp Games (Wii U, Xbox One)

Motivierende Entdeckungsreise

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Unterwegs gibt es nicht nur viel zu entdecken, sondern auch zu sammeln. © 4P/Screenshot

Trotz auf der Übersichtskarte überschaubar wirkender Ausmaße der Spielwelt gibt es 200 Räume, in denen es reichlich zu entdecken gibt: Von neuen Schauplätzen und Gegnern, über neue Ausrüstung und Fähigkeiten, bis hin zu Geheimtüren und -wänden. Die einzelnen Bereiche der Burg öffnen sich zudem erst, wenn man riesige Wächter besiegt und deren Schlüssel erbeutet. Auch diverse, teils angenehm originell gestrickte Quests können nebenbei erledigt, Abkürzungen aktiviert, spezielle Herausforderungen und Erfolge gemeistert sowie praktische Tasten-Shortcuts erstellt werden.

Via GamePad-Touchscreen lassen sich schnelle Waffenwechsel sowie Zauber- und Item-Einsätze aber auch jederzeit durch Antippen entsprechender Schaltflächen bewerkstelligen. Auch die Dauer von Statusabnormalitäten und Restbestände bestimmter Gegenstände lassen sich hier komfortabel und nach individuellen Vorlieben überwachen. Nur auf die Trankangaben sollte man sich nicht immer blind verlassen, da diese oft sehr zögerlich aktualisiert werden. Wer will, kann aber auch das komplette Spielgeschehen auf den Touchscreen streamen lassen und so auch bei ausgeschaltetem oder anderweitig besetztem Fernseher weiterspielen.

Eile mit Weile


Mitunter kann sich das Vorankommen aber auch recht zäh gestalten. Und das nicht nur, wenn man sich bei der sehr individuellen, auf Zauber- und Ausrüstungsauflagen fokussierten Charakterentwicklung, zu wenig oder zu spät spezialisiert hat.

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Manche Passagen und Aufgabenstellungen können sich nicht nur charakterbedingt etwas zäh gestalten. © 4P/Screenshot

Mit entsprechender Geduld sind aber auch so flexibel wie möglich gehaltene Charakter-Builds kein Beinbruch, besonders lästige Sammelaufgaben zwar vor allem auf höheren Schwierigkeitsgraden empfehlenswert, aber nicht verbindlich.

Beschädigte Ausrüstung sollte aber regelmäßig repariert, auf bessere frühzeitig gespart, geklaute natürlich umgehend wiederbeschafft werden. Durch das Ablegen von Wertsachen und anschließendes Zurückziehen, geht einem aber selbst der flinkste Dieb auf den Leim. Nur die Zielerfassung macht aus der Ferne gelegentlich Schwierigkeiten, was vor allem bei ihrerseits mit Distanzangriffen arbeitenden Gegnern durchaus nerven kann. Viele liebevolle Kleinigkeiten wie das Legen von Hinterhalten, das mögliche Betrügen von Auftragsgebern oder im Inventar ihr Unwesen treibende Parasiten stimmen jedoch immer wieder versöhnlich.

  1. Wenn ihr ein humorvolles Coop Spiel sucht, schlagt auf jeden Fall zu !!
    Der war wohl damals noch nicht eingebaut, zumal es noch Early Access ist. Aber der Coop macht sowas von Laune !
    Allein der Singleplayer ist jeden Cent wert, aber mit zwei Freunden erst.. die Kampagne ist zwar leider nicht kooperativ spielbar aber dafür gibt es ne eigene Coop Kampagne, an der man locker 10h dran sitzen kann
    (6 große Maps - je nach Situation 1-2h pro Map - sind erst mit 3 Maps durch!).
    Danach ist man aber noch lange nicht durch ! Viele einzelne Maps stehen bereits zum Download bereit, oder man versucht sich einfach an anderen Modi, wie Survival, Rennen, etc.. (was ich alles noch nicht ausprobiert hab^^).
    Nein wirklich, wer was mit Castlevania, Tischrollenspiel und Coop anfangen kann, der MUSS zuschlagen ! :mrgreen:
    //achja, ich spiele die Steamversion ! ;)

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