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V-Rally 3 (Rennspiel) – V-Rally 3

Nach durchschnittlich bis guten Podestplätzen auf allen Konsolensystemen kommen nun auch die heimischen PC-Rallyefahrer in den Genuss von V-Rally 3. Ob der Konkurrent aus dem Hause Atari es tatsächlich schafft den Genre-Gott Colin McRae auszubremsen, klärt unser Test.

© / Atari

Tuning-Freaks können sich bei den Setup-Möglichkeiten wie Reifenwahl, Bremsbalance usw. richtig austoben und die Veränderungen im Fahrverhalten dann ausführlich auf der Strecke austesten. Insgesamt reichen die möglichen Tuning-Maßnahmen gerade mal aus, um die eine oder andere Sekunde herauskitzeln.

Staubiger geht es nicht!
Schäden?? Wo?

Sogar ein Schadensmodell gibt es V-Rally 3. Merkwürdig ist hingegen, dass die Teilschäden erst kurz vor dem Totalausfall für merkliche Änderungen bei dem Fahrverhalten sorgen. Selbst mit einem Plattfuß, ein bis zwei Kilometer vor dem Ziel, kann man das Fahrzeug noch ins rettende Ziel manövrieren und verliert dabei nicht mal all zu viel Zeit. Auch fehlende Karosserieteile und damit verbundener Verlust von Aero-Dynamik werden weitestgehend vom Spiel kompensiert.

Die gleichermaßen spektakulären und unrealistischen Unfälle, die sogar die Jungs von Alarm für Cobra 11 neidisch machen würden, können ebenfalls nicht überzeugen. Wie realistisch ist es, dass an eurem Rennwagen nach dreifachem Überschlag inklusive Kuss eines Baumes oder Felsens noch so gut wie alles intakt ist?!__NEWCOL__

Grafik & Sound

Grafisch kann sich V-Rally 3 durchaus sehen lassen. Die bunte Landschaft zieht butterweich an euch vorbei und vermittelt ein gutes Geschwindigkeitsgefühl.

Auch die original lizenzierten Autos sind hübsch designt und mit einem optisch schönen Schadenssystem versehen.

Vom Sound her kann sich besonders euer Co-Pilot hören lassen, der meist zuverlässig vor potenziellen Gefahrenpunkten auf der Strecke warnt. Zusätzliche Ausrufe des Mitfahrers erhöhen außerdem den Spaßfaktor.

Go! Go! Go! Vollgas!

Ansonsten fällt der durchschnittliche Motoren-Krach auf, der sämtliche Umgebungsgeräusche locker übertönt. Besser hingegen ist die Musik, die in den Menüs für eine unaufdringliche und nie in den Nervbereich abrutschende Sounduntermalung sorgt.