Bemerkenswert: Es gibt wenige Spiele, über die ich so genervt fluche und trotzdem nicht zur Seite lege. Denn im Guten wie im Schlechten findet Valkyria Chronicles 4 zu jener Form zurück, die den bereits zehn Jahre alten Erstling besonders machte. Im Test sind mir jedenfalls Fehler aufgefallen, die mich schon im Vorgänger geärgert haben – gleichzeitig ist Teil vier eine geschickte Erweiterung der bis heute einzigartigen Mischung aus Rundentaktik und Echtzeitkämpfen. Und solange Sega den unsäglichen Ableger Valkyria Revolution damit vergessen macht, hätte das Spiel sein vielleicht wichtigstes Ziel ja schon erreicht…
Pro & Kontra
Gefällt mir
freies Zusammenstellen des Einsatztrupps und
spezialisieren der Soldaten und Waffen über Waffen und Ausrüstung
besondere Eigenschaften, Vorlieben und Abneigungen machen jeden Kämpfer einzigartig
sehenswertes, noch immer einzigartiges Artdesign
viele fordernde Situationen…
Echtzeit-Elemente zwingen zu schnellen Entscheidungen innerhalb sonst gewohnt ruhiger Rundentaktik
Befehle erlauben Eingreifen abseits des Einheiten-Verschiebens
schnelles Bewegen von Einheiten über Truppentransporter und Anführer
Gefällt mir nicht
teils absurd unlogische Geschichte
unpassende Mischung aus Kriegstragik und beschwingter Albernheit
mitunter längere Dialogszenen, während Kämpfer mitten im feindlichen Feuer stehen teils mit bereits evakuierten Charakteren
etliche uninteressante Dialogszenen vertiefen kaum Erzählerisches, halten aber vom eigentlichen Spiel ab
… die nicht von cleverer KI forciert, sondern meist über unerwartete Ereignisse erzwungen werden
Gegner verhalten sich oft unlogisch: laufen so lange durch feindliches Sperrfeuer, bis sie erschossen werden, oder verschwenden Aktionspunkte
Echtzeit
Darstellung beißt sich mit im Hintergrund arbeitender Rundentaktik: Soldaten fallen z.B. in Abgrund, befinden sich kurz darauf aber wieder am vorherigen Fleck
frustrierend: nicht alle wichtigen Informationen sind auf Übersichtskarte erkennbar
Nebenmissionen finden fast ausschließlich in aus Story recycelten Gebieten statt
für Wertung nach Levelabschluss zählt vor allem Geschwindigkeit
Versionen & Multiplayer
Preis zum Test: knapp 60 Euro
Sprachen: Englisch, wahlweise mit deutschen u.a. Texten
Shit hätte ich nur früher euren Test gelesen, das Spiel ist sowas von naiv und infantil. Toller Strategiemodus aber die KI und die alberne Story machen alles zu nichte- Schade. Nach 5 Stunden habe ich das Handtuch geworfen das geht gar nicht, bin ich 13. Was für Kidis aber nach XCOM 2 und Devinity 2 ist dieses Spiel eine Beleidigung.
Ich finds auch o-k, dass sich nicht viel getan hat, da es etwas anderes als Valkyria Chronicles schlichtweg nicht gibt. Kritikpunkte sind natürlich trotzdem vollends legitim und ich fänd es aufjedenfall schön, wenn man in einem nächsten Teil dann auch mal dafür sorgen würde, dass sich der Schaden nicht nur zwischen gesamter Körper und Kopf unterscheidet, sondern auch Arme und Beine eigenständige Trefferzonen sind und so könnte man dann auch mit Fahrzeugen verfahren. Grundsätzlich bin ich aber mit dem Spiel wie es ist schon sehr zufrieden und überhaupt froh, dass es ein neues VC gibt dass sich auch einfach äußerst gut spielt.
Ich bin jetzt noch nicht so wahnsinnig weit drin, aber ich mag‘s. Nach Valkyria Revolution war ne Art „Mission Disk“ für Teil 1 genau das was ich haben wollte, also keine Klagen von mir. Experimente dann bitte im nächsten Teil, Danke.
Todesglubsch hat geschrieben: ↑26.09.2018 19:59
Was mich letzten Endes immer an das hier erinnert. Und das nimmt mir bei nem Taktik-Spiel enorm den Spaß, wenn ich irgendwann feststelle, dass Taktik überhaupt nicht gebraucht wird
Dieses Problem der übermächtigen Scouts wurde glücklicherweise behoben bzw. eingeschränkt. Durch die Grenadiere wird es schwieriger mit einem Scout neue Wege zu erschließen oder über die halbe Map zu rennen, da sie diesen (wenn geortet) flächendeckend mit explosiven Geschossen bombardieren. Das mit der KI stimmt aber schon, der Gegner nutzt immer noch zu selten sein ganzes Potenzial, einer der wenigen Kritikpunkte, die mich bereits beim ersten Spiel gestört haben. Naja, vielleicht dann im Hard Mode.
Shit hätte ich nur früher euren Test gelesen, das Spiel ist sowas von naiv und infantil. Toller Strategiemodus aber die KI und die alberne Story machen alles zu nichte- Schade. Nach 5 Stunden habe ich das Handtuch geworfen das geht gar nicht, bin ich 13. Was für Kidis aber nach XCOM 2 und Devinity 2 ist dieses Spiel eine Beleidigung.
hab jetzt auch ca 3h auf der Uhr und kann die Kritik verstehen. Mmn jedoch ein perfektes Spiel um im Handheldmode auf Switch zu zocken.
Ich finds auch o-k, dass sich nicht viel getan hat, da es etwas anderes als Valkyria Chronicles schlichtweg nicht gibt. Kritikpunkte sind natürlich trotzdem vollends legitim und ich fänd es aufjedenfall schön, wenn man in einem nächsten Teil dann auch mal dafür sorgen würde, dass sich der Schaden nicht nur zwischen gesamter Körper und Kopf unterscheidet, sondern auch Arme und Beine eigenständige Trefferzonen sind und so könnte man dann auch mit Fahrzeugen verfahren. Grundsätzlich bin ich aber mit dem Spiel wie es ist schon sehr zufrieden und überhaupt froh, dass es ein neues VC gibt dass sich auch einfach äußerst gut spielt.
Ich bin jetzt noch nicht so wahnsinnig weit drin, aber ich mag‘s. Nach Valkyria Revolution war ne Art „Mission Disk“ für Teil 1 genau das was ich haben wollte, also keine Klagen von mir. Experimente dann bitte im nächsten Teil, Danke.
Das mit der KI stimmt aber schon, der Gegner nutzt immer noch zu selten sein ganzes Potenzial, einer der wenigen Kritikpunkte, die mich bereits beim ersten Spiel gestört haben. Naja, vielleicht dann im Hard Mode.