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Vaporum: Lockdown (Rollenspiel) – Wie das Unheil begann

Auf dem PC haben Fatbot Games Vaporum: Lockdown bereits im letzten Jahr veröffentlicht. Inzwischen ist der als Prequel zu Vaporum konzipierte Dungeon-Crawler auch für Switch erhältlich. Welche Figur das düstere Steampunk-Rollenspiel klassischer Bauart auf der Konsole von Nintendo macht, verrät der Test.

© Fatbot Games / Fatbot Games

Katastrophe mit Ansage

Als Lisa Teller von einer ehemaligen Professorin zur Mitarbeit an einem streng geheimen Wissenschaftsprojekt eingeladen wird, ahnt sie nicht, auf was sie sich einlässt. Doch wie zuvor schon ihr Vater ist auch sie bereit, für den wissenschaftlichen Durchbruch alles zu opfern. Und so tritt sie ihren Dienst in der Hochsee-Forschungsstation Arx Vaporum an, deren verwaiste Labore und Korridore bereits Schauplätze des zeitlich später angesiedelten Vorgängers Vaporum waren. In Lockdown ist die Station allerdings noch intakt, Lisa und Kollege Ron mit einem Routineeinsatz beschäftigt. Doch dann bricht das Chaos aus…

Nachdem Lisa den Funkkontakt zu Ron verliert und sich die Sicherheitssysteme der Forschungsanlage gegen sie richten, muss sie auf eigene Faust einen Weg aus der havarierenden Station finden. Dazu muss sie nicht nur Absperrungen und Sicherheitssysteme überwinden, sondern auch Reparaturen durchführen, Versorgungswege sichern sowie Amok laufenden Drohnen, mutierten Ratten und anderen Widersachern die Stirn bieten. Anfangs kann sie sich nur mit einem schweren Schraubenschlüssel zur Wehr setzen, später findet sie auch echte Nahkampfwaffen sowie klassische Schuss- und experimentelle Energiewaffen.

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In den düsteren Korridoren der abgeschotteten Forschungsstation lauern viele Gefahren. © 4P/Screenshot

Viele der sowohl mechanischen als auch organischen Gegner sind nach wie vor von Weitem an ihren Geräuschen und Beleuchtungen erkennbar. Zudem beherrschen sie mitunter gefährliche Stoß- und Flächenangriffe, wodurch man ihnen nicht so einfach durch klassisches Dauerumkreisen den Garaus machen kann. Wird es einem zu hektisch, kann man auf Knopfdruck in den Zeitstopp-Modus umschalten, wo nur Zeit vergeht, wenn man sich selbst bewegt oder angreift. Man kann sogar zwischen zwei Waffen-Sets hin- und herschalten – andere Ausrüstungsgegenstände können aber leider nicht mitgewechselt werden und auch schnelle 180°-Drehungen sind weiterhin tabu.

BioShock triffft Grimrock

Das düstere Steampunk-Setting erinnert wie gehabt an BioShock, das spielerische Grundgerüst an Legend of Grimrock – nur dass man hier ganz allein unterwegs ist. Und so stapft man Schritt für Schritt durch verwinkelte Korridore, sammelt Hinweise in Form von Text- und Audio-Logs, eignet sich neue Ausrüstung an und stellt sich den Schrecken und Gefahren der in zehn Bereiche unterteilten Forschungsstation. Die einzelnen Areale sind entweder durch Treppen oder Aufzüge miteinander verbunden und in ihrer Struktur durchaus weitläufig sowie komplex.

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Für entspanntes Taktieren gibt es auch wieder einen jederzeit aktivierbaren Zeitstopp-Modus. © 4P/Screenshot
Eine automatisch mitzeichnende Karte hilft bei der Orientierung und erlaubt auch das Einfügen manueller Hinweise. Im Gegensatz um Vorgänger kann man neuerdings sogar Karten von Bereichen aufrufen, in denen man sich aktuell gar nicht befindet, um nach übersehenen Abzweigungen oder ungeöffneten Türen zu suchen. Es gibt aber auch wieder einen Oldschool-Modus, in dem man seine Karten komplett selbst zeichnen muss. Den Schwierigkeitsgrad kann man jederzeit in fünf Stufen regulieren, den Spielstand immer und überall sichern.
  1. Zu schade, dass das so wenige kennen.
    Ich finde nach wie vor Legend of Grimrock 1 wesentlich besser, vor allem wegen des tollen Leveleditors und den zahlreichen genialen Mods, aber Vaporum ist eben auch auf Konsolen spielbar und hat(finde ich) mehr möglichkeiten seinen Char zu formen.
    Es kann einfach nicht genug SHMUP's und Grid Dungeon Crawler geben und Vaporum ist immerhin richtig gut :)

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