Fazit
Der bekannte Vorgänger ist zugleich Vermeers großer Fluch, denn das Remake kann sich nicht vom großen Bruder lösen! Neue Ideen bietet Ascarons Neuauflage, die nur dem Namen nach ein zweiter Teil ist, leider nicht. Und was in den seligen Zeiten des C-64 tonangebend war, ist heutzutage allenfalls nur noch Mittelmaß. Der Wirtschaftsteil des Spiels ist schnell zu durchschauen, so dass er für Profimanager, die vielleicht schon Patrizier 2 oder Port Royale gespielt haben, keine Herausforderung darstellt. Für Einsteiger ist er hingegen genau richtig – auch, weil der umständliche Plantagenbau stark vereinfacht wurde. Daher mangelt es dem Spiel vor allem für Solo-Spieler an der nötigen Langzeitmotivation, was sich irgendwann allerdings auch mit mehreren Mitbewerbern bemerkbar macht. Auch grafisch gibt es immer wieder nur die Hand voll unbeweglicher Stadtansichten und so viel zu wenig Abwechslung. Daher muss auch der nostalgischste Fan erkennen, dass Vermeer 2 trotz seines geringen Preises einfach nicht genug bietet.Wertung
Die beiliegende Fälschungsbrille ist die einzige Neuerung des einfallslosen Remakes.
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Chancen stehen also nicht sonderlich gut, zumal der Autor dieser Rezension schon seit sechs Jahren nicht mehr für 4p arbeitet.
Vielen Dank für den Test. Dieser ist schon einige Jahre her und die Kommentare auch schon sehr alt teilweise.
Das Spiel wurde im Detail überarbeitet!
Was ist neu? Oder besser?
+ Gauneraktionen
+Onkelchen aus Berlin
+Schwierigkeitsgrad
+ Gemälde und Galerien
+ Warenhandel
+Plantagenverwaltung
+Musik
Liebe 4Players, bitte aufgrund meines Kommentars die Wertung anpassen !!!
Gauneraktionen: Diese sind jetzt nicht mehr nur in Chicago verfügbar, sondern in vielen Städten und auch nicht immer. Das ist Zufallsbedingt. Auch ob es grade funktioniert oder nicht oder überhaupt Sinn macht. Z.B Lager abfackeln bringt nichts, wenn kein Gegner ein Lager hat. Chicago hätte aber gerne für besonders schwere Aktionen bleiben können.z.B. extralange Entführung, Vermöbeln usw.
Mehr Städte und Zufallsbedingungen: Es gibt mehr Produktionsstädte und zufallsbedingte Kosten. Das macht es etwas Abwechslungsreicher.
Onkel: Der Onkel vergibt nicht nur mehr Geld am Anfang, er ist auch viel aktiver. Er reist jetzt in verschiedene Städte, hat in verschiedenen Städten seine Galerien und vergibt Bonuspunkte, die man auch durch Aktionen erwerben kann. Und zwar nicht nur für mehr Bilder als der Gegner, sondern auch für gekaufte Hotels, Expeditionen uvm. Insgesamt ist das Bonussystem viel dynamischer und die Gegner auch nicht mehr so schwach. Man kann nun auch Punkte durch Abenteuer mit dem Onkel erzielen und diese sind teilweise sehr witzig und man weiss auch nicht wie lange die dauern...
Schwierigkeitsgrad: Insgesamt sind die Gegner stärker geworden. Und mutiger. Und wirtschaftlich besser. Sie zetteln auch Streiks an, wenn man ihnen dumm kommt. Aber immer auf dem höchsten spielen, sonst ist es zu einfach.
Gemälde: Es gibt wie geschrieben nicht mehr nur in Berlin die Galerie, wo man die Bilder abgibt, sondern es gibt viel mehr Städte, wo der Onkel seine Bilder in Empfang nimmt. Auch ist Rom nicht mehr der Kunstnabel der Welt. Die jährliche Tombola ist auch spannender gestaltet, auch wenn ich das Glücksrad...
Wird gerade als "The Great Art Race" in einem Strategy First Bundle angeboten. Zusammen mit Darkstar One (von den Geheimakte Leuten) und Patrician III. 1,50.
Tja, Ascaron...
komisch, die sind doch bekannt, um nicht zu sagen berüchtigt, dafür, dass sie nur ausgereifte Titel auf den Markt werfen.