Unterm Strich ist es zwar schade, dass Creative Assembly keine Befehle anbietet, aber auch als Solist stürzt man sich gerne ins Kampfgetümmel. |
Obwohl der Name Creative Assembly das vermuten ließe: Wer glaubt, dass er bei der Befreiung des Landes auf Truppentaktik oder Feldherrenqualitäten zurückgreifen muss, der täuscht also. Aber Kenner wissen natürlich, dass die Briten schon mit Spartan: Total Warrior <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=7046′)“> auf der reinen Metzelschiene fuhren – und genau daran orientiert sich auch dieses Abenteuer. Es ist quasi die nordische Variante des antiken Vorbilds, hier und da ergänzt, aber nicht unbedingt verfeinert. Also heißt es Axt und Schwert gezückt, Lager vernichten, Wikinger befreien, Höhlen durchforsten, auf Türme klettern, Wachposten meucheln und irgendwann die finale Inselschlacht schlagen. Macht das Gemetzel Spaß? Oh ja.
Das liegt daran, dass der Nahkampf sehr gut inszeniert wird. Die Steuerung ist schnell verinnerlicht, bietet neben einfachen Attacken auch zig Spezialangriffe über Knopfkombos sowie Finisher. Hinzu kommt eine aktive, aber wenig anspruchsvolle Deckung, die euch bei Dauerdruck sehr lange einen universellen Schutz bietet – zunächst prallen alle Hiebe ab, egal von welcher Seite sie kommen, erst gegen größere Feinde bricht die Deckung ein. Hinzu kommt ein Ausfallschritt sowie eine überaus elegante Zeitlupenbewegung nach hinten für einen tödlichen Konter: Skarin weicht einem Hieb gerade noch aus, um in Slow Motion zurückzuschlagen – und das sieht einfach klasse aus! Wer einmal das Gamepad in die Hand nimmt, wird sehr schnell seine Freude mit den bestens animierten Kampfchoreographien haben. Auch der optionale Fernangriff über Wurfäxte oder Feuercocktails wird schnell und problemlos eingeleitet; Ersterer endet bei einfach gerüsteten Gegnern tödlich, Letzterer auch bei schwer gepanzerten.
Ganz im Gegensatz dazu steht die Schwäche der feindlichen Bogenschützen: Selbst wenn drei Mann euch anvisieren und mit Pfeilen bespicken, könnt ihr sie erreichen und nacheinander platt machen. Das ist vielleicht gut für das eigene Vorankommen, aber verdammt schlecht für die innere Logik der Spielwelt, die Pfeile zu Pfeilchen degradiert. Etwas härter sind da schon die Feinde mit Holz- oder Eisenschilden, die ihr erst über spezielle Kombos zertrümmern müsst.
Köpfe, grüßt mir die Sonne…
Es bleibt bei Axt und Schwert: Ihr könnt diese beiden Waffen im Laufe des Abenteuers mit Feuer-, Blitz- und Eisrunen aufrüsten, um magische Angriffe zu starten. |
Freunde fliegender Körperteile und sauberer Schnitte werden voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Skarin hat scheinbar eine Metzgerausbildung abgeschlossen und dazu rhythmische Schneidegymnastik studiert. Alles, was abgetrennt werden kann, wird abgetrennt: Arme, Beine, Rümpfe, Köpfe. Teilweise fliegen der rechte und der linke Arme gleichzeitig, manchmal wird auch der Körper gespalten. Und die Kamera fängt das Filetieren so schonungslos in Zeitlupen ein, dass man selbst als abgebrühter Hack’n Slay-Fan überrascht wird, wenn ein Torso noch kurz weiter läuft – God of War ist dagegen fast schon harmlos. Nur ab und zu wird die Sicht auf den eigenen Krieger von Bäumen oder Felsen blockiert; dann muss man mit dem rechten Stick nachjustieren.
Es gibt neben wuchtigen Sprunghieben, schnellen Schlagstafetten und Schilde zertrümmernden Wutattacken auch drei magische Angriffe: Ihr könnt eure Waffen mit Blitz-, Eis- und Feuerrunen aufrüsten, um im Kampf arkane Mächte zu entfesseln, die eure Feinde in Brand setzen oder erstarren lassen; hinzu kommen Rundumangriffe und Lähmungen, die euch
Wie viel bleibt von der blutigen Inszenierung am Ende übrig? Das Spiel erscheint offiziell am 28. März in Deutschland. |
wertvolle Zeit geben, einen Heiltrank einzuschmeißen. Allerdings gibt es keine neuen Waffen oder Kampfstile und man gewöhnt sich recht schnell an die martialischen Szenen. Und so genial manche Momente inszeniert werden: Manchmal übertreiben es die Briten; spätestens bei den Finishern, wo man in Quick-Time-Reactions größere Bosse in Etappen besiegen muss, wirken die meterhohen Blutfontänen sowie das Schwert-in-den-Nacken-Rammen fast schon lächerlich.
Da hätte man mehr Spannung über mehr Akrobatik oder Entwaffnungsmomente als über Lebenssaft herausholen können. Auch die Musik hat überraschend schwache Momente: Wer die Total War-Reihe kennt, ist an epische Orchester gewöhnt, die einer Schlacht den wichtigen Rhythmus geben können. Hier sind die Töne zwar durchaus gelungen, aber erstens nicht so wuchtig und zweitens wird man ab und zu in akustische Löcher geworfen – plötzlich herrscht Stille. Und zwar nicht aus dramaturgischen Gründen, denn um einen herum tobt der Kampf. Auch bei der Erkundung der Landschaft wirkt es befremdlich, wenn Musik gar nicht zu hören ist.
Ich fands damals auch ganz gut, hab es aber ewig nicht gespielt. Für 3-4 EUR kannst Du denke ich nicht viel falsch machen.
Tut es, es verfolgt mal nen anderen Ansatz. Technisch natürlich nicht mehr auf der Höhe, aber die Massenschlachten sind mal was frisches.
Steam Sale .. billig.
Ob das Ding wirklich was taugt? 3-4 Euro koennten das Risiko wert sein.
Habe es mir auch mehr durch zufall und wegen dem Preis geholt. Aber es hat mich echt gefesselt bin jetzt mit der ersten Insel fertig es zieht einen echt in den Bann und lässt einen nicht wieder los. Sowohl Grafisch als auch Spielerisch macht es echt Laune sich mit einer Arme durch die Feinde zu Metzeln! Diese Mischung aus Hack & Slay mit offener Spielwelt hat wirklich mal was. Klar ist es an vielen stellen etwas verbesserungs würdig aber es ist Super so wie es ist!
Cooles Spiel ich habes gestern für 20€ abgegriffen. Sehr Coole atmo.. Die Grafik ist sehr Geil erinnert an Fable coole Wassereffekte und die Umgebung Top. Die Finishingmoves mit quadrat Geil. Für 20€ + Spielspaß - Trophies = Ein wirklich leckeres Osterlamm, im Metberg von Votan und Heijadall.