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Virtual Skipper 4 (Simulation) – Virtual Skipper 4

Ihr könnt mit Müh und Not gerade mal Steuerbord und Backbord voneinander unterscheiden, wollt euch aber trotzdem mit einem Segelboot auf die hohe See wagen? Dann nur keine Berührungsängste und kommt an Bord des Virtual Skipper 4, der jetzt bei Frogster Interactive anlegte. Wir verraten euch, ob die an Küsten rund um den Erdball stattfindenden 3D-Segelregatten auch echte Landratten ans Ruder locken.

© Nadeo / Frogster Interactive

Trockenübungen

Ich bin wohl das, was Käpt’n Blaubär eine eingefleischte Landratte nennen würde. Ich weiß gerade mal, dass das Heck eines Kutters irgendwie hinten ist, fahr lieber in die blauen Berge als ans blaue Meer, und ich werde schon

Zu Beginn kurvt ihr im Hafenbecken um die Tonnen. Hinten ein Tanker, der aber nur Dekoration ist. 

 seekrank, wenn ich ein Schiff nur von Ferne sehe. Denn außerhalb des Neuen Testaments hat Wasser bekanntlich keine Balken, obwohl man auf Booten durchaus nicht gleich untergeht. Wer könnte also besser geeignet sein als ich, ein Spiel wie Virtual Skipper 4 auf seine Tauglichkeit für seemännisch Unbedarfte zu testen?

Eine Entschuldigung, es nicht zu probieren, gibt es eigentlich nicht. Im Tutorial lerne ich Schritt für Schritt alles, was ich über den Wassersport wissen muss. Die Einführung ist zudem noch spannend gemacht, so dass schon hier so etwas wie Segelfeeling aufkommt, obwohl ich noch in Sichtweite der Hafenmole umherkurve. Ich lerne, was der Unterschied zwischen einem Genua- und einem Spinnakersegel ist und dass „Halsen“ wenig mit „Aufhalsen“ oder „dem Hals“ zu tun hat. Vielmehr ist ein Manöver gemeint, bei dem das Schiff kehrt macht und den Wind kreuzt. Außerdem weiß ich nun, dass beim Segeln der direkte Weg nicht unbedingt immer der beste sein muss. Wenn mir von vorne eine steife Brise um die Nase pfeift, ist es besser den Wind zu kreuzen.

Gutes Balancing

Derart nautisch erleuchtet, schaffe ich die erste Missionen der Kampagne mit links, da es sich um eines der bestausbalancierten Spiele handelt, die ich kenne. Es ist genau so schwer, dass es noch gerade so zu machen ist. Das sorgt einerseits für genug Ansporn, es schaffen zu wollen, und andererseits schnellt der Frustpegel nicht zu sehr in die Höhe. Natürlich gewinne ich die eine oder andere Regatta nicht gleich auf Anhieb, aber Übung macht eben den Seebären. Außerdem werden die Missionen mit steigender Spieldauer immer anspruchsvoller. Zu Beginn reicht noch eine einfache Wende um eine Tonne gegen die Uhr, später muss ich auf längeren Parcours auch gegen Computerkapitäne bestehen. Obwohl sie sich bisweilen komisch aufführen, sind sie durchaus ein fordernder Gegner, wenn es mal klappt. Da springe ich dann schon vor Jubel an die Decke, wenn ich ein Stückchen vor ihnen im Ziel war.

Für Leute, die alles noch ein wenig anspruchsvoller haben wollen, gibt es verschiedene Möglichkeiten zum individuellen Einstellen der Schwierigkeit. Es existieren allerhand spielinterne Hilfen, die die Navigation erleichtern. Etwa

Wer mit allen den praktischen Hilfen das Segeln nicht lernt, der lernt’s nimmermehr.

Markierungen, Linien und Pfeile, die mir den Weg durch die Hindernisse weisen. Wird der Pfeil grün, liege ich richtig im Wind. Auch auf dem Schiffsradar sind Hilfslinien eingezeichnet, an denen ich mich orientieren könnt. Wer all das nicht braucht, kann es abschalten und wie ein Profi nur mit Kompass und Auge navigieren. So lässt sich jede Mission unter verschärften Bedingungen wiederholen.

Auf allen Erdteilen

Die Kampagne umfasst zwölf Hafenstädte über alle Klimazonen der Erde verteilt, von denen sechs bei Virtual Skipper 4 neu sind: Marseilles in Frankreich, Valencia in Spanien, Vancouver in Kanada, Neapel in Süditalien, Rio de Janeiro in Brasilien und Tsingtao in China. Ihr könnt also in tropischen und nordischen Gewässern auf kleine und große Törns gehen, die je nach Gebiet immer schwieriger werden. Rio ist eher für Anfänger, während in Valencia Wind und Strömungen schon tückisch sind. Das Nordmeer ist eher für Profis gedacht. Es gibt verschiedene Schiffstypen von der kleinen Jolle über schlanke Sportyachten für Kenner bis zum ausgewachsenen Trimaran, die ihr in der Kampagne erst nach und nach steuern dürft. Ihr könnt auch eigene Modelle importieren. Wer möchte, kann sich mit dem Karten-Editor auch eigene Karten machen. Einzuhalten sind die offiziellen Segelregeln, die derzeit gelten.
            

  1. Ihr könnt mit Müh und Not gerade mal Steuerbord und Backbord voneinander unterscheiden, wollt euch aber trotzdem mit einem Segelboot auf die hohe See wagen? Dann nur keine Berührungsängste und kommt an Bord des Virtual Skipper 4, der jetzt bei Frogster Interactive anlegte. Wir verraten euch, ob die an Küsten rund um den Erdball stattfindenden 3D-Segelregatten auch echte Landratten ans Ruder locken.<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=4368" target="_blank">Virtual Skipper 4</a>

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