Fazit
Bei Virtual Skipper 4 waren es in erster Linie die verwirrt auftretende KI und die unerklärlichen Abstürze, die für Frust im Segelrevier sorgten. Der Schwierigkeitsgrad war hingegen schön ausbalanciert, so dass die Motivation entsprechend hoch war, es allen zeigen zu wollen. Bei Virtual Skipper 5: America’s Cup ist es mit dem Balancing nicht mehr weit her, da die 3D-Segelsimulation teilweise viel zu schwer ist. Zwar gibt es trotz Kopierschutz keine Abstürze mehr, die Computerskipper segeln jedoch oft viel zu perfekt, so dass vor allem bei Neulingen Frust aufkommen dürfte. Zudem wird man den Eindruck nicht los, keine echte Fortsetzung zu spielen, da es kaum echte Neuerungen gibt. Die original AC-Lizenz ist da fast das einzig Neue, die aber immerhin stilecht umgesetzt wurde. Dass es dennoch insgesamt ein befriedigendes Spielerlebnis bietet, liegt nicht zuletzt wieder an der einfach zu erlernenden Bedienung, dem optisch starken Eindruck und dem immer noch guten Ansporn. Für Einsteiger weniger frustrierend ist der Vorgänger.Wertung
PC
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Teils frustrierende 3D-Segelsimulation, die den ganzen Skipper fordert.
Ich muss mal ein paar Worte zu diesem Spiel loslassen.
Ich spiele das Spiel auf den Arcade-Einbestellungen, sprich die Segelstellungen werden automatisch vorgenommen und finde das Spielprinzip ziemlich süchtig machend.
Es ist ja im Grunde vollkommen „einfach“, einfach nur das richtige von 3 Segeln zur richtigen Zeit setzten, einfach einen günstigen Winkel zum Wind halten und das einfach mit der kürzesten Strecke kombinieren. Und irgendwie ist es das auch nicht…
IMO ist es mehr Taktik als eigentliches Segeln, zumindest wenn man Arcade spielt. Das geht ja schon am Start los, erst nach 60 Sekunden wird die Startlinie freigegeben also heißt es nicht nur möglichst nahe an der Startlinie zu sein wenn die Zeit abläuft sondern auch noch richtig am Wind zu liegen, eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu haben und auch noch möglichst günstigen Kurs zur ersten Wegmarkierung zu haben.
Dann die Möglichkeit an Toren den nächsten Wegpunkte selbst zu wählen, da ist es nicht offensichtlich wer gerade in Führung liegt weil die zwei Boote in verschiedene Richtungen segeln. Es kann schon mal sinnvoll sein nicht den offensichtlich nächsten Wendepunkt zu wählen, kann ja z.B. sein das man die erste Wende nicht so vollziehen konnte wie im Bilderbuch weil der Gegner das Vorrecht hatte usw.
Dann ist es irre spannenden wenn die Boote sich ein Kopf an Kopf rennen liefern was in diesem Spiel sehr häufig vorkommt. Da sitzt man vor dem PC und optimiert im Sekundenbereich den Winkel zum Wind um auch nur 0,1 Knoten raus zu kitzeln aus dem Boot.
Auch irre Spektakulär sieht es aus wenn man z.B. den Spinnaker gesetzt hat weil der Wind fast von Achtern kommt und man mit über 20 Knoten durch einem Sturm peitscht.
Typischer Fall von leicht zu lernen schwer zu meistern.
Die Regattaboote und das Wasser (PC3 High, höchste Wasserqualität) sehen super aus, die Crew eher zweckmäßig, andere unwichtige Boote (Kreuzfahrtschiffe, Yachten etc.) bescheiden und abgesehen von einigen markanten Landmarken sehen die...