Ein Spiel, zwei Erfahrungen
[GUI_FLVPLAYER(width=300,height=188,STREAMINGID=18743,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/6c/d1/93548-bild.jpg)] Video: Der kleine Roboter WALL-E kann auch als Spiel für Kurzweil sorgen, aber nicht auf jedem System. |
Inhaltlich folgt man den Ereignissen der Filmvorlage, schafft teils auch gekonnte Übergänge zwischen Spielabschnitten und Sequenzeinblendungen. Die dazugehörige Geschichte kommt aber viel zu kurz. Zusammenhänge muss man sich oft selbst zusammenreimen, Hintergrundinformationen machen sich rar und Sprachausgabe gibt es sowieso fast keine. Das blecherne Heldenduo, ihr könnt im Verlauf des Abenteuers sowohl WALL-E als auch EVE steuern, versprüht aber auch ohne viel Worte Charme und Sympathie. Die Animationen sind teils sehr hübsch, auch Gestik und Tonlage lassen fast vergessen, dass die beiden eigentlich nur ein Roboterpärchen sind.
Spielerisch lassen sich die sechs von drei verschiedenen Entwicklern stammenden Versionen in zwei Lager einteilen: Die recht eintönig gestrickten 360-, PS3- und Wii-Umsetzungen der Heavy Iron Studios sowie die wesentlich abwechslungsreicheren und kurzweiligeren Adaptionen von Asobo und Savage für PC, PS2 und PSP. Letztere haben schon von Anfang an aufgrund des gelungen eingebetteten Tutorials die Nase vorn. Während Heavy Iron quasi in allen neun Levels auf dieselbe Mischung aus Jump’n’Run (WALL-E) und Flugaction (EVE) setzt, bieten die 27 Abschnitte der Konkurrenz einen bunten Genremix aus Erkunden, Rasen, Rätseln, Hüpfen, Fliegen, Ballern und mehr. Darüber hinaus gibt es gut eingebundene Minispielchen und selbst Quarter- und Halfpipes werden von WALL-E unsicher gemacht.
Hat man zwar alles irgendwie schon zigmal gesehen, aber Asobo und Savage haben es immerhin geschafft, vertraute Konzepte zu einem stimmigen Ganzen zusammenzusetzen, bei dem trotz aller Einfachheit so schnell keine Langeweile aufkommt. Die Heavy Iron-Produktion bietet zwar auch ein paar nette Erkundungs- und Knobelelemente, bemüht dafür aber leider immer wieder dieselben Mechanismen. WALL-Es Schrottpressfunktion kommt hingegen in allen Spielen zum Einsatz.
Zwar gibt es auch hier einige Unterschiede, aber das Erzeugen und Verwenden unterschiedlicher Metallklötze mit Magnet-, Energie- und Sprengwirkung sorgt überall für ein paar interessante Einsätze, um Hindernisse zu bewältigen oder Apparaturen in Gang zu setzen. Auf PS2, PC und PSP dürft ihr neben Altmetall sogar auf andere Roboter und deren einzigartige Fähigkeiten zurückgreifen, wenn auch viel zu selten. Heavy Iron hat auf dieses Feature allerdings komplett verzichtet…Zwei Gesichter: Zwar macht Heavy Irons WALL-E-Adaption optisch die bessere Figur…
Gleich und doch anders
Dafür merkt man überdeutlich, dass die 360 dort die Lead-Plattform war. Die flimmernde und ruckelnde PS3-Version wirkt trotz Sixaxis- und DualShock 3-Unterstützung lieblos hingeklatscht, die Wii-Varainte mit ihren zerstückelten und teils extrem gekürzten Spielabschnitten ist fast schon eine Frechheit. Bei den anderen Plattformen sind die Unterschiede hingegen zu vernachlässigen, auch wenn man der PC-Fassung natürlich ankreiden kann, dass sie das System technisch kaum ausnutzt und im Gegensatz zur PS2-Version auch noch leichte Steuerdefizite aufweist wie die lächerliche Maus-Einbindung. Mit einem angeschlossenen Dual-Stick-Controller braucht man sich darüber allerdings nicht weiter den Kopf zu zerbrechen, auch wenn die Kamera allgemein immer wieder zickt.
Auf Wii und PSP ist die Bedienung hingegen systembedingt nicht optimal, weil einfach ein zweiter Stick für die Kameraführung fehlt und auf der Nintendo-Konsole auch noch häufig umgegriffen werden muss, während die teils obligatorische Bewegungssteuerung kaum oder schlecht genutzt wird und aufgesetzt wirkt. Grafisch macht das Werk der Heavy Iron Studios hingegen die bessere Figur, ohne aber auch nur ansatzweise Spektakuläres zu bieten.
Akustisch kochen alle Versionen eher auf Sparflamme und in Bezug auf den Spielumfang hat sich auch keiner der Entwickler mit Ruhm bekleckert, wobei Wii-Spieler aufgrund der teils rigoros gekürzten Spielabschnitte am wenigsten Spiel für ihr Geld kriegen. Die Preisgestaltung ist aber ohnehin sehr chaotisch: Während PC-User bereits mit 30 Euro dabei sind, zahlen PS3-Besitzer das Doppelte, Xbox-Spieler jedoch nicht……aber spielerisch und inhaltlich haben die Asobo- bzw. Savage-Varianten eindeutig die Nase vorn.
Zu guter Letzt vielleicht noch ein Wort zum Mehrspielermodus. Auch dort gibt es einige Unterschiede, wobei jede Fassung ein paar durchaus kurzweilige Spielchen im Angebot hat. Auf 360 und PS3 ist die Auswahl zwar am mickrigsten, dafür könnt ihr aber manche Disziplinen wie Deathmatch-Geplänkel und Verfolgungsjagden auch zu viert bestreiten. Auf Nintendos Konsole dürft ihr teils ebenfalls mit bis zu drei Freunden ran, wenn auch meist nur auf ein und demselben Bildschirm, und sogar ein paar exklusive Spielchen bestreiten. Bis auf die kurzen Rail-Shooter-Einsätze, die sich auch mit Zapper <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=12758′)“> spielen lassen, ist das Zusatzangebot aber recht belanglos. Alle anderen können maximal zu zweit antreten, wobei auf PC und PS2 eine Turnierfunktion zumindest bis zu vier Teilnehmer abwechselnd erlaubt. PSP-Spieler müssen sich dagegen mit einsamen WiFi-Duellen begnügen.
Ich hänge in einem level fest, komme nicht weiter im Level Sandsturm!
Kann mir da jemand helfen??
der kleine erinnert mich irgendwie an e.t. .. xD
Wall-E hat Seele...das Spiel leider nicht!
Aber ich bin denke ich auch nich deren Zielgruppe^^