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War of the Monsters (Arcade-Action) – War of the Monsters

Für Fans monströser B-Movies hat Sony ein digitales Comeback im Angebot, bei dem Ihr Euch selbst als King Kong, Godzilla & Co. versuchen dürft. Das heißt nicht ganz, denn in War of the Monsters tragen die Protagonisten Namen wie Togera, Preytor oder Congar. Doch das sollte Euch nicht davon abhalten, in die Fußstapfen der Originale zu treten und als Riesenaffe, -echse oder -insekt ganze Städte in Schutt und Asche zu legen. Ob destruktives Vergnügen oder öde Hau-drauf-Action, klärt unsere Testrandale.

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© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

It came from Outer Space

Es herrscht wieder einmal Krieg auf Erden. Allerdings nicht zwischen den Menschen, sondern zwischen Monstern und Maschinen. Und ratet mal, wer Schuld daran ist? Natürlich, Außerirdische. Das kennt man ja bereits seit goldenen B-Movie-Zeiten. Und genau diese lässt Sony bei War of the Monsters zurückkehren. Dabei sind die bösen Aliens nur indirekt für das Chaos auf unserem Heimatplaneten verantwortlich. Schließlich konnten sie ja nicht wissen, dass das, was sie als Treibstoff für ihre UFOs verwenden, auf der Erde schreckliche Mutationen hervorruft. Und überhaupt waren es ja die Menschen, die in ihrer Verzweiflung mit gigantischen Impuls-Strahlern um sich schossen und Riesenroboter mit extraterrestrischem Sprit betankten.

Kein Held gesucht

Lange Rede, kurzer Sinn: Inzwischen kann die Menschheit nur noch hilflos zusehen, wie sich amoklaufende Stahlkolosse und monströse Tiermutationen gegenseitig verprügeln und dabei alles in Schutt und Asche legen, was ihnen im Weg steht. Das wäre eigentlich der richtige Zeitpunkt für einen unerschrockenen Superhelden, der beiden Parteien so richtig in den Hintern tritt und wieder für Recht, Ordnung und ein zünftiges Happy End sorgt. Doch das ist eigentlich genauso unrealistisch wie langweilig.__NEWCOL__Das dachten sich wohl auch die Entwickler, die Euch stattdessen die Möglichkeit geben, selbst in ein zerstörerisches Monster zu mutieren und dabei so richtig die Sau raus zu lassen.

Kräftezehrendes Vergnügen

Neben dem Kampf gegen Euresgleichen kann man aber auch noch andere Dinge tun, für die Riesenmonster seit King Kong und Godzilla bekannt sind: Wolkenkratzer erklimmen, Helikopter vom Himmel holen, Schiffe versenken, Siedlungen platt walzen, Feuerbrünste entfachen, mit Fahrzeugen um sich schmeißen, mit Stahlträgern Baseball spielen und Tausende von winzigen Menschlein in Panik versetzen – in War of the Monster alles kein Problem. Zumindest nicht, so lange Eure Kondition stimmt und Lebensenergie fließt. Unerschöpflich oder unsterblich seid Ihr nämlich nicht und neben Euren mutierten Artgenossen wollen Euch auch die verzweifelten Menschen mit letzter militärischer Gewalt den Garaus machen.

Ordentlicher Alleinunterhalter

Doch zum Glück liegen überall nützliche Power-Ups herum, mit denen Ihr Eure Lebensgeister wieder auffrischen, verlorene Ausdauer zurückgewinnen, verheerende Spezialangriffe in Nullkommanix aufladen und Euch vorübergehend Predator-like tarnen könnt. Am meisten Spaß macht das Ganze natürlich zu zweit, aber auch Solisten kommen auf ihre Kosten.

  1. Habe ich mit ´nem Kumpel damals (05/06) rauf und runter gespielt.
    Hat immer wieder ordentlich die Bude gerockt (besonders zu zweit), am geilsten waren die Bosskämpfe. Besonders die Pflanze in der Mitte des Arcade-Modus war richtig geil animiert. Der letzte Endgegner hingegen war etwas ZU hart!
    Aber auch die "Protagonisten" waren stark! Der freischaltbare Alien, der seine kleinen kameraden gerufen hat, war einfach göttlich :D
    Naja, auch wenn manche Missionen für 12-Jährige eine Spur zu schwer sein dürften und leicht Frust aufkommt, so ist es alles in allem ein sehr gelungenes, spaßiges Spiel.

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