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What Remains of Edith Finch (Adventure) – Traurigschöne Familiengeschichte

„Our dream is to make the world a stranger, more interesting place.“ – Das ist das hehre Credo von Giant Sparrow. Mit The Unfinished Swan haben sie vor fünf Jahren ein ästhetisch und spielmechanisch überaus interessantes Adventure für PlayStation 3 veröffentlicht – nur konnte die surreale Rätselreise ihre erzählerische Leere nicht kaschieren. Jetzt legt das Team aus Santa Monica auf PC und PlayStation 4 ausgerechnet mit einem Erzählspiel nach. Im Adventure „What Remains of Edith Finch?“ erforscht man die ebenso mysteriöse wie morbide Vergangenheit seiner Familie. Ob das Storytelling-Experiment überzeugen kann, verrät der Test.

© Giant Sparrow / Sony Santa Monica / Annapurna Interactive

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • ausgezeichnete, gut erzählte Geschichte
  • kreative Erzählweise geht in Interaktion über
  • Perspektivwechsel sorgen für Abwechslung
  • gelungene Thematisierung von Tod und Verlust
  • viele märchenhafte bis surreale Motive
  • bewegendes Finale
  • ansehnliche Kulisse und Landschaft
  • viel Hingabe für Kleinigkeiten im Interieur
  • stimmungsvolle englische Sprachausgabe
  • gut übersetzte deutsche Texte

Gefällt mir nicht

  • manchmal hakelige Steuerung
  • mitunter Bildratenprobleme
  • nur simple Interaktionen, kein Rätselanspruch
  • einige grafische Motive wiederholen sich
  • keine deutsche Sprachausgabe

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 19,99 Euro (PSN); 15,99 Euro (PS Plus)
  • Getestete Version: Deutsche digitale PS4-Version.
  • Sprachen: Englische Sprachausgabe, deutsche Untertitel und Texte.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Sonstiges: Spielzeit: Zwei bis drei Stunden.
  • Verfügbarkeit: Digital
  • Hauptverfügbarkeit: Digital
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. Habs gerade eben nachgeholt und bin durchweg begeistert. Das innovative Gameplay war dabei nicht mal der Hauptgrund. Die tragikkomischen (eigentlich nur tragischen) Geschichten haben mich ziemlich mitgenommen, musste mehrere Pausen einlegen und kurz frische Luft schnappen. Dann noch die fantastische Musik im Hintergrund, da kommen mir fast die Tränen beim Spielen und das, obwohl mich solche Erzählungen oft kaltlassen.
    Für mich steht WRoEF auf einer Stufe mit elitären Indispielen wie "Gorogoa" und "To the Moon".

  2. Naja, bei dem Spiel spielt das weniger eine Rolle fand ich. Untertitel lesen sich dort nicht unter Druck und man wird nicht von einem Gameplay abgelenkt und hat Zeit dafür (nicht wie zB in GTA V wo das echt nervt und man im Straßenverkehr Unfälle baut, weil man mit lesen beschäftigt ist).

  3. Hab zuletzt durch PS+ den Gedanken bekommen es nochmal zu spielen, weils ja nur Spielfilmlänge hat und finde es beim zweiten Durchlauf besser als beim ersten zum Release. Für mich jetzt nicht inhaltlich das beste Spiel seiner Art aber die Machart gehört zu den besten was die Verbindung von Gameplay und Story angeht. Der

    Show
    Comic und die Fischfabrik
    sind einfach genial.

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