[GUI_PLAYER(ID=87072,width=475,text=Mit „Mists of Pandaria“ hält sich das Recycling von bekannten Spielinhalten in Grenzen. Es gibt nur heroische Neuauflagen vom „Scharlachroten Kloster“ und von „Scholomance“.,align=left)]
Mit Mists of Pandaria gibt es keinen neuen Beruf. Dafür erhalten die bestehenden Jobs neue Rezepte und einige kleinere Verbesserungen, z.B. mehr Ungewissheit beim Erlernen der Pläne wie bei Juwelenschleifern oder Alchemisten. Interessanter sind die Berufe dabei kaum geworden. Auch die Entscheidung, dass „Geister der Harmonie“ (zentrales Handwerksmaterial) nicht handelbar sind, ist nicht gerade gut durchdacht.
Am meisten getan hat sich bei der Kochkunst, denn es gibt mittlerweile sechs Spezialisierungen, die alle erlernt werden können – je nach Primärwert und einmal in der Kategorie Alkohol. Die Zutaten bekommt man durch das Erledigen von Gegnern, Angeln oder durch den Anbau auf der eigenen Farm. Richtig gelesen: In Mists of Pandaria darf man nach mehreren Quests und
dem Erreichen der Stufe 90 einen eigenen Hof bewirtschaften, Samen pflanzen, Pflanzen gießen, Schädlinge bekämpfen etc. Das Mini-Game erweist sich als durchaus gelungen, weil es etwas ganz anderes ist – aber nicht allzu anspruchsvoll. Außerdem ist es möglich, durch magische Samen Materialen für andere Berufe zu züchten, z.B. für Bergbau, Verzauberungskunst, Lederverarbeitung oder natürlich fürs Kochen. Insgesamt gesehen ist das eine gute Idee, die Blizzard gerne noch weiterspinnen darf, z.B. im Sinne von Housing. Auch erste Einrichtungsgegenstände für das kleine Bauernhäuschen als Freundschaftsbelohnungen bei den Ackerbauern deuten auf Housing hin.
Die Last der täglichen Quests
Täglich abschließbare Quests spielen eine sehr große Rolle – sei es bei den Berufen, dem Bauernhof oder der Wolkenschlangenfraktion. Es geht vielmehr darum, Ruf bei den unterschiedlichsten Fraktionen zu bekommen, denn ohne entsprechende Reputation habt ihr keinen Zugang zu den Händlern, die Ausrüstung für Tapferkeitspunkte verkaufen. Die Massen an täglichen Quests wirken fast wie eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme.
Apropos Tapferkeitspunkte: Diese Währung kann durch heroische Instanzen, Bosskills in Schlachtzügen, tägliche Quests und Szenarien erlangt werden. Und im Gegensatz zu Cataclysm wird mit diesen Punkten ganz schön gegeizt – heroische Instanzen bringen z.B. nur noch die Hälfte an Tapferkeitspunkten.
Es fühlt sich so an, dass die Punkte wertvoller sind, weil man mehr dafür tun muss – allerdings steht dies im Kontrast zum vorherigen Add-on, bei dem es am Ende sehr einfach war, an gute Ausrüstung zu kommen. Und gerade in der Hinsicht will mir der Flaschenhals, nämlich das Ruf-Farming bei der Fraktion „der goldene Lotus“ so gar nicht gefallen, denn ohne reichlich Ansehen bei dieser Fraktion, erhaltet ihr keinen Zugriff auf die Ruf-Daily-Quests der anderen. Es wirkt so, dass die eher durchschnittlich interessanten täglichen Quests beim „goldenen Lotus“ als eine Art „Zeitstraffer“ fungieren, damit die Spieler nicht so schnell an gute Ausrüstung kommen. Das ist im Prinzip aber unnötig, denn die wöchentliche Beschränkung der Tapferkeitspunkte würde völlig ausreichen.
Also auf Blackhand krieg ich massenhaft Anfragen von TS freien Lvl 25 Fungilden die hauptsächlich für die Boni da sind.
Ich spiele ja in der Regel weibliche Charaktere, was schlichtweg daran liegt ... wenn ich schon ständig auf den Hintern meiner Spielfigur starren muss, dann soll es wenigstens ein schöner Anblick sein. Und Blizzard hat vor allem den Draenai-Damen so einen wunderbaren Hüftschwung verliehen ... hach! Muss immer aufpassen, dass ich nicht zu verliebt auf den Bildschirm schaue, sonst gibbest Ärger zu Hause Ähh, auf jeden Fall finde ich es ein wenig unpassend, wenn da mein zarter Char durch die Gegend schwebt und sich im TS mit einer tiefen Brummstimme meldet. Das ist doof!