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Worms (2007) (Arcade-Action) – Worms (2007)

Endlich wieder Tiere quälen! Nach ein paar relativ drögen Abstechern in die dritte Dimension schickt Team 17 seine aggressiven Würmer wieder in gute, alte 2D-Schlachten. Bis zu vier Spieler können sich über Xbox Live gegenseitig die possierlichen Tierchen um die Ohren bomben – und das für nur 800 Punkte. In unserem Test klären wir, ob der neue Serienableger nur als günstiger Snack für zwischendurch taugt oder ob auch gestandene Pro-Gamer auf ihre Kosten kommen.

© Team 17 / Team 17

Englische Delikatessen

Bewohner des Inselkönigreichs im Nordwesten essen wundersame Sachen. Schafsmagen, Fish & Chips, fritierte Schokoriegel und all das natürlich garniert mit einer reichlichen Kelle Pfefferminzsoße. Manche Briten leben sogar von Würmern.

Gerade noch rechtzeitig: Lasst ihr den Countdown ablaufen, ist der nächste Spieler an der Reihe.
Zumindest, wenn ihr Arbeitgeber Team 17 heißt. Vor rund zwölf Jahren begann die Karriere der possierlichen Krabbeltiere auf dem Amiga und seit dieser Zeit sorgen sie für frische Brötchen auf dem Frühstückstisch ihrer Erfinder. Umso erstaunlicher, dass der aktuelle Arcade-Ableger euer Xbox-Live-Punktekonto nur um 800 Zähler erleichtert. Ein echtes Schnäppchen, oder? Früher durfte man schließlich ein vielfaches für Titel der Serie berappen. Warum auf einmal so günstig? Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten: Bereits nach wenigen Matches habt ihr alles gesehen, was in dem Spiel drinsteckt.

Der neue Teil ist leider nur eine rudimentäre, um nicht zu sagen arg beschnittene Fassung der Taktikballerei. Eine, die trotzdem noch viel Spaß macht, aber eben nicht mit ihren Vorgängern mithalten kann. Bevor ich die Details herunterbete, erkläre ich kurz, worum es eigentlich geht: Auf einer zweidimensionalen Karte stehen zufällig verteilt bis zu vier Teams aus je vier Würmern herum. Die Spieler dürfen die wirbellosen Gegner mit allerlei skurrilen Waffen ins Jenseits schicken. Natürlich auf die britische Art: schön gesittet, einer nach dem anderen. Es geht hier schließlich um rundenbasiertes Meucheln.

Supersparmenü

Wenn’s knallt, noch ’nen Meter: Schubst den Gegner mit der Explosion in die Mine, um noch mehr Schaden anzurichten.
In den zweidimensionalen Vorgängern mit den Untertiteln »Armageddon« und »World Party« konnten die agressiven Viecher noch auf ein üppiges Waffenarsenal zurückgreifen. Dazu gehörten z.B. das fliegende Superschaf und die im wahrsten Sinne des Wortes rüstige Rentnerin, die euch zuerst eine Standpauke hielt und dann explodierte. Beide fehlen diesmal. Statt dessen sind »nur« noch zwanzig Waffen und Items mit von der Partie. Im Menü habt ihr die Auswahl zwischen Bazooka, Lenkrakete, Granate, Cluster-Bombe, Bananenbombe, Dynamit, Luftangriff, Schrotflinte, Uzi, Flammenfaust, Drachenball, Stoß, Brenner, Mine, Schaf, Kamikaze, Ninja-Seil, Stahlträger, Jetpack, Teleporter, Überspringen und Aufgabe. Das Ninja-Seil reagiert diesmal so starr, dass Könner sich nicht ansatzweise so virtuos durch den Level schwingen können, wie in Armageddon. Außerdem dürft ihr euch nur in England, an einem Strand oder im ewigen Eis bekriegen.

          

  1. schade das es sich bei diesem teil um eine radikal abgespeckte version handelt - ich kann mich noch an zahlreiche amüsante stunden mit worms vor mehr als 10 jahren auf amiga und pc286 erinnern... :König:

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