Nachdem bekannt wurde, dass Visual Concepts zusammen mit Yukes an den Nextgen-Versionen der Showkämpfer arbeiten und dabei federführend an der Karriere mitwirken würde, ging mir das Herz auf. Immerhin ist der Aufstieg eines Basketball-Nobodys zu einer NBA-Größe, wie er in den letzten Korbjagden auf PS4 und Xbox One inszeniert wurde, schlichtweg beispielhaft. Doch obwohl man hier ähnlich vorgeht und man mit dem NXT-Nachwuchs der WWE sowie Bill DeMott als Coach, der einem auch akustisch unter die Arme greift, vergleichbare Stilmittel bemüht, kommt die Inszenierung der Karriere nicht an die der Basketballer heran. Wo bei NBA 2K immer wieder über Interaktionen mit den Stars, inszenierte Ereignisse und andere Stilmittel die Atmosphäre auf einem motivierenden Niveau gehalten wird, plätschert die Karriere der Nachwuchs-Showkämpfer häufig belanglos vor sich hin. Zu oft findet die Interaktion mit entscheidenden Figuren über Social-Media-Aktivitäten in Form von Textboxen statt. Zu selten hat man die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen. Zu selten trifft man abseits der trockenen Texte Kulissen auf namhafte Wrestler, die einen piesacken oder loben, helfen oder schaden wollen.
Immerhin durchläuft man nicht nur die NXT-, sondern auch die Superstars-Shows, bevor man bei Raw oder Smackdown landet, schließlich irgendwann um den Titel kämpft und an allen nennenswerten Pay-Per-Views teilnimmt. Und mit einem Belohnungssystem, das nicht nur den Sieg per se belohnt, sondern auch die Spielweise analysiert und schließlich sogar festlegt, ob man „Heel“ (Antagonist) oder „Face“ (Fan-Favorit) ist, versucht man sogar, den Spieler dazu zu bewegen, spektakulär zu kämpfen. Auch hier wird das „Sports Entertainment“ gut umgesetzt. Allerdings wird dadurch die individuelle Spielweise nur selten unterstützt. Meist spielt man so, wie es am sinnvollsten ist, um möglichst viele Entwicklungspunkte und VC (Virtual Credits) einzusacken. Diese kann man für Steigerung der Grundwerte, neue Fähigkeiten, Specials wie den Ringrichter ablenkende Manager oder Training mit Superstars ausgeben, damit man deren Spezial-Bewegungen oder Finisher freischaltet und für sich verwenden kann. So kommt man wenigstens ansatzweise in eine motivierende Schleife, die unter dem Strich allerdings um einiges interessanter hätte ausfallen dürfen.
Stillstand
Abseits der Karriere, die im Übrigen den Ersatz für den NXT-Modus auf 360 und PS3 darstellt, der hier nicht Teil des Gesamtpaketes ist, bietet WWE 2K15 auf den neuen Systemen die gleichen (reduzierten) Inhalte wie auf den alten. Man darf im 2K Showcase an zwei der interessanteren Fehden der WWE-Geschichte teilnehmen, wenn man entweder die Geschehnisse um CM Punk und John Cena oder die um Shawn Michaels und Triple H nachspielt. Wer noch nie mit einem WWE-Spiel zu tun hatte, wird damit auch seine helle Freude haben. Gut inszeniert, angereichert mit Original-Videos sowie mit einigen Herausforderungen versehen, entfaltet das neue Kampfsystem auch hier seinen Reiz und sorgt dafür, dass sich das Geschehen trotz identischer Abläufe oder Vorgaben anders spielt als auf den „alten“ Konsolen.
Wer jedoch entweder bei WWE 13 oder bei WWE 2K14 mit der Attitude-Ära bzw. 30 Jahren WrestleMania konfrontiert wurde, wird diese beiden Fehden nur als nettes Update wahrnehmen, dass hinsichtlich Atmosphäre nur selten an die ähnlich gelagerten Szenarien der letzten Jahre herankommt. Auch die sich dynamisch verändernde sowie vom Spieler beeinflussbare bzw. editierbare WWE-Welt steht hier zur Verfügung und profitiert trotz inhaltlicher Stagnation von den neuen Steuerungs-Optionen, ohne jedoch ein komplett neues Spielgefühl erzeugen zu können – bewährte Kost ohne Überraschungen. Und davon ist auch das Kommentatoren-Duo Michael Cole/Jerry Lawler nicht ausgenommen. Wie auf PS3 und 360 sind die beiden enthusiastischer als in den letzten Jahren, wiederholen sich hier aber noch schneller als auf den alten Systemen. Von der Kommentar-Qualität eines NBA 2K kann man im Wrestling-Ring vorerst nur weiter träumen.
Endlich wieder ein richtig cooles Wrestlingspiel und ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Der Enginewechsel war dringend nötig und es hat sich selten so gut angefühlt wie jetzt, einfach ein richtig starkes Spiel.
ABER ein ganz großes ABER. Wieso so ein Schrott wie der Showcase Modus? - Viele Ziele sind unmöglich zu schaffen aufgrund des völlig beschissenen Kontersystems. Entfernt endlich mal das zu früh und zu spät 2K und lasst Konter auch mal zu, durch sowas wird der Spielspaß zerstört, geht gar nicht. Dann ist es ein Unding, dass man auch noch 2 Euro zahlen soll, wenn man alles freischalten möchte, welcher Spinner kam denn auf diese Schnapsidee? Eigenlich macht nur der normale Modus Spaß, bei dem man sich die Matcharten selber aussuchen kann, denn hier kann man das Kontersystem vereinfachen, wieso nicht auch im Showcase-Modus? - Meiner Meinung nach hätte die Karriere völlig gereicht, Showcase ist echt für die Tonne, diese gescriptete scheiße. Wenn das Spiel nicht will dass du gewinnst, dann gewinnst du auch nicht.
Ich wäre ja dafür, dass sämtliche Inhalte gegen eine Ingame-Währung freischaltbar werden, die man sich auch durch normale Matches verdienen kann, denn Showcase ist echt eine Höllenqual.
Das Spiel würde ich mit weniger als 20 % bewerten! In meinen Augen das schlechteste WWE Spiel welches je auf den Markt gekommen ist. Ich habe es nach 1 1/2 Tagen wieder verkauft denn es hat so wenig Spaß gemacht wie noch nie...
Das Positive zuerst: Die Grafik ist top! Da kann man nichts sagen. Das war s dann aber auch mit den Positiven Punkten...
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
1. Kein Intro (kennt man ja bereits seit einigen Jahren), das Menü naja Geschmackssache.
2.Ladezeiten wie teilweise zu PS1 Zeiten! Hallo ??? Wo gibt’s denn sowas noch?
Das erste Match gezockt und direkt keine Lust mehr gehabt, es macht einfach Null Spaß!
3. Das Kontersystem ist absolut zum k... wehe man erwischt nicht die Millisekunde die man zum Kontern hat, hat man das Match fast schon verloren.
4. Dann die gesamte Geschwindigkeit der Bewegungen, viel viel viel zu langsam, den Superstars geht nach 3 Minuten schon die Puste aus.... also Gameplay eine glatte 6.
Wenn man ein Game auf "Realismus" programmiert darf man dabei aber nicht vergessen dass der Spieler vor der Konsole Spaß haben will beim zocken was hier definitiv absolut misslungen ist.
5. Sound ebenfalls in meinen Augen nicht sehr gut gelungen, der Ringsprecher klingt als würde er gerade in eine Blechtonne sprechen...es gab Teile auf der PS2 die einen deutlich besseren Sound hatten.
Die Kommentatoren total schwach, labern Zeug welches teilweise überhaupt nicht zu den gerade angewendeten Aktionen passt.
6. Dann der Karriere Mode, omg! Wie kann man so einen Schwachsinn auf den Markt bringen?
Wieso MUSS man die Karriere mit einem selbsterstelltem Superstar spielen? Zu Faul um geile Storys für WWE Superstars zu schreiben?
Also der Gesamteindruck ist echt echt schlecht. Meiner Meinung nach keine 20 % !
Problem ist nur, wenn man schon 2-3 davon im Schrank stehen hat, dann lohnt sich ein Update oftmals erst 10 Jahre später wieder
Edit, was die angesprochenen Spielmodi angeht, bei einem meiner Games hier habe ich auch einen Welt und normalen Modus. Der Normale Modus war glaub ich so bisschen Storymäßig wenn ich mich recht erinnere, also ne Kampagne und der Welt Modus war eher für danach gedacht. Man startet z.B. als Neuling und wartet ab bis man Kämpfe bekommt, das kann mal 2 Monate dauern und steigert so seinen Ruf um an Titelkämpfe zu kommen. Das schöne an diesem Welt Modus waren die Zufallsereignisse die immer eintreffen konnten, so hat man Erzfeinde, Freunde oder andere Dinge gewinnen können. Sprich, Du bist z.B. endlich Champion geworden, hast Deinen ersten Gürtel den Du im...
73% sind okay. Das Spiel kann Spaß machen und einen ein paar Stunden beschäftigen. Es gibt allerdings auch einiges, was man hier so kritisieren kann. Der Karriere-Modus ist ganz witzig, schön auch, dass Karriere-Wrestler von Freunden in der eigenen Karriere auftauchen (auch selbsterstellte Wrestler).
Leider ist der Modus aber auch farblos. Solange die Werte des eigenen Wrestlers noch schlecht sind, sind viele Matches ein einziger Krampf (was nicht heißt, dass es dies nicht auch später gibt).
Dazu kommt, dass man sich durch unzählige Matches kämpfen muss, bis man irgendwann eine Stufe weiter höher steigt (NXT zu Main Event zu Smackdown zu Raw). Die Rivalitäten wiederholen sich sehr schnell und auch die Textboxen sind extrem billig. Leider passiert zudem viel zu lange gar nichts. Man kann sich zwischen Dark Match (mehr Geldverdienst, weniger Fangewinn) und TV Match entscheiden (weniger Geldverdienst, mehr Fans) und muss in erster Linie Fans ansammeln, um in die nächsthöhere Ebene zu gelangen. Das gerät sehr schnell in eine sehr sehr langweilige Abfolge von Matches, in denen sonst nix passiert.
Auch sonst hat da scheinbar jemand keine Ahnung vom Wrestling gehabt, als die Karriere konzipiert wurde. Man kann als DER Shootingstar der WWE bezeichnet werden und als heißester Kandidat auf den höchsten Titel, darf aber nie um den Intercontinental Champion Titel kämpfen oder um den USA Championship Titel. Auch Tag Team Kämpfe sind eher Lückenfüller, als wirklich spannend.
Seit ich weiß, dass das Spiel vorspult, wenn man den Titel gewonnen hat und man dann sein Abschiedsmatch gibt, habe ich an dem Modus zudem die Lust verloren.
Was sich mir bisher nicht erschließt, ist, warum ich 2x das WWE Universum bearbeiten kann. Ein mal unter "Mein WWE" und dann noch mal unter "WWE Welt" oder so ähnlich (mir fällt der Name des Menüpunktes gerade nicht ein). Die Matches, die quasi via Zufallsfunktion ausgewählt werden, sind zwar ganz nett, aber auch hier reizt mich der Modus viel zu wenig,...
wann kommt denn das videofazit ?